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Sharing Economy: Teile und verdiene!
Wo steht die Schweiz?
Der Begriff Sharing Economy ist heute in aller Munde – nicht zuletzt dank dem internationalen Erfolg der beiden Aushängeschilder Airbnb und Uber.
Sie und viele andere Unternehmen haben dafür gesorgt, dass „klassische“ Branchen (allen voran die Hotel- und Transportindustrie) in den letzten Jahren regelrecht auf den Kopf gestellt wurden. Das Konzept dabei ist bestechend einfach: Alles, was nicht dauerhaft genutzt wird, kann vermietet werden. Über eine Onlineplattform wird der Kontakt zwischen Anbieter und Nachfrager hergestellt.
Die wichtigsten Ergebnisse auf einen Blick
- Die weltweiten Investitionen in Sharing Economy Startups nehmen Jahr für Jahr stärker zu. Mittlerweile sind über 12 Mrd. USD geflossen – fast doppelt so viel wie in die Startups im Bereich der Sozialen Netzwerke (Facebook, Twitter etc.).
- 55% der befragten Schweizer Konsumenten werden in den nächsten 12 Monaten Güter und Dienstleistungen via Sharing Economy Plattformen mieten oder vermieten. Das sind 10 Prozentpunkte mehr als in den USA.
- In der Romandie bezeichnen sich 65% der befragten Konsumenten als Anhänger der Sharing Economy, in der Deutschschweiz findet sie lediglich bei 32% Anklang.
- In der Schweiz fordern 21% der befragten Konsumenten mehr Regulierung in der Sharing Economy, während sich 36% dagegen aussprechen. Damit sind die Schweizer skeptischer gegenüber mehr Regulierung als die US-Amerikaner (25% für mehr, 28% dagegen).
- Die hohen Investitionen, das Umsatzwachstum sowie die steigende Teilnahmebereitschaft der Konsumenten verdeutlichen den Erfolg und das enorme Potenzial der Sharing Economy. Mit der richtigen Investitionsstrategie können auch grosse Unternehmen davon profitieren.
Sharing Economy: Teile und verdiene!