Asset risk management: A risk based approach

Zusammenfassung

Die Tätigkeit von Unternehmen in der Energie- und Ressourcenbranche ist in der Regel anlageintensiv. Da ihr tägliches Geschäft stark von der Entwicklung ihrer Sachwerte abhängt, streben sie eine kontinuierliche Optimierung der Anlagenentwicklung an. Zudem müssen sie sich häufig mit der Alterung von Anlagen sowie mit immer strengeren umwelt-, sicherheits- und aufsichtsrechtlichen Anforderungen, widrigen Wetterbedingungen und Umweltgefahren, neuen Technologien sowie anderen Herausforderungen auseinandersetzen, die mit dem Besitz und dem Betrieb von Sachanlagen verbunden sind. Darüber hinaus herrscht ein konstanter Druck, angesichts schrumpfender Budgets die Kosten zu reduzieren. Vermögensverwalter stehen daher vor der äusserst schwierigen Aufgabe, ihre knappen Mittel optimal einzusetzen.

Der risikobasierte Ansatz bei der Vermögensverwaltung hat in den vergangenen zehn Jahren deutlich an Bedeutung gewonnen. Eine risikobasierte Vermögensverwaltung hat sich für anlagenintensive Systeme als erfolgreich erwiesen – nicht notwendigerweise für eine Risikominimierung, sondern um ein Gleichgewicht zwischen der betrieblichen Leistung der Anlagen und ihren Lebenszykluskosten zu schaffen. Die Ausgaben für Anlagen werden gestrafft, indem das für die unterschiedlichen Interessengruppen akzeptable Risikoengagement ermittelt wird. Auf diese Weise wird das Gesamtvermögen für das Unternehmen und die Gesellschaft maximiert. Aus diesem Grund wurde das Risikomanagement auf breiter Ebene in die Best Practices für die Branche integriert, so etwa im Rahmen der ISO55000-Serie.

Das Ergebnis dieser Umfrage wird es Unternehmen im Energie- und Ressourcensektor ermöglichen, ihre derzeitige Asset Risk Management-Tätigkeit anhand von Best Practices der Branche zu bewerten und sich über neue Branchentrends zum Risikomanagement zu informieren.