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Enterprise Mobility im Business

Alles um jeden Preis?

IT-Abteilungen stehen unter enormem Druck, das Thema Enterprise Mobility für ihre Endnutzer und das Management voranzutreiben sowie innovative Lösungen zu entwickeln und zu realisieren. Laut einer internationalen Umfrage unter CIOs und IT-Budget-Entscheidern sind 81% der Firmen an der Einführung von Tablets interessiert oder haben bereits Initiativen gestartet (Forrsight Business Decision Makers Survey, Q4 2012).

Was ist Enterprise Mobility?

Enterprise Mobility umfasst Technologien und Prozesse, die nötig sind, um mobile Arbeitsplätze mittels mobiler Geräte, WLAN und mobiler Applikationen zu ermöglichen. Klassische Beispiele sind der Zugriff auf ERP-Systeme mit dem Firmenlaptop von zu Hause (Home Office) oder die Einbindung von Smartphones in den Arbeitsalltag.

Vorteile für die Einführung von Enterprise Mobility

Richtig eingesetzt liefert es dem Unternehmen sowohl marktseitig als auch kostenseitig zahlreiche Vorteile. Marktseitig ermöglichen mobile Lösungen die flexiblere Bedienung von Kunden z.B. durch eine standortunabhängige und medial unterstützte Beratung. In der Serviceerbringung vor Ort kann eine höhere Qualität realisiert werden und Servicetechniker werden durch den mobilen Zugriff auf Informationen und Expertennetzwerke befähigt, komplexe Aufgaben innerhalb eines Wartungsbesuchs zu lösen. Nicht zuletzt können Firmen mit der sinnvollen Integration mobiler Geräte eine innovative Außenwirkung erzielen, die sowohl bei Kunden als auch bei zukünftigen Arbeitnehmern positiv wahrgenommen wird. Die technische Ausstattung, vor allem aber die Nutzung moderner mobiler Geräte stellt in vielen Branchen noch immer einen Wettbewerbsvorteil im „War for Talents“ um junge Arbeitnehmer dar.

Kostenseitig können mobile Lösungen Effizienzsteigerungen bewirken und die Datenqualität verbessern. Globale Technologieunternehmen führen in ihren Produktionswerken Tablets ein, um Technikern und Ingenieuren relevante Informationen flexibel und ortsungebunden zukommen zu lassen oder Eskalationen zu beschleunigen. Hierdurch können Entscheidungstempo und -qualität gesteigert, gleichzeitig aber auch Ausfälle und damit verbundener Personalaufwand minimiert werden, was mittelfristig zu geringeren Personalkosten führt.

Enterprise-Mobility-Kompetenzteam

Neben den genannten Vorteilen bereitet die Implementierung mobiler Lösungen große Probleme für CIO und IT-Führungskräfte. Die Einführung erfolgt selten auf Initiative der IT-Abteilung, sondern wird durch das Business getrieben. Der CIO sollte sich daher die Schlüsselfrage stellen, wie er die IT als Business Partner positionieren und gleichzeitig verhindern kann, dass die Kunden Enterprise-Mobility-Initiativen unter Vernachlässigung relevanter Sicherheits-, Architektur- und Infrastrukturaspekte einführen. Innerhalb eines Enterprise-Mobility-Kompetenzteams sollten zuerst folgende Fragen beantwortet werden:

  1. Wie werden die richtigen Mobilitätsinitiativen in angemessenem Umfang und unter Berücksichtigung der strategischen Ausrichtung des Unternehmens ausgewählt?
  2. Wie werden die wichtigen (ggf. noch unbekannten) Anwendungsfelder für Enterprise Mobility identifiziert?
  3. Wie wird dafür gesorgt, dass eine Enterprise-Mobility-Diskussion über effektiven Nutzen und nicht über Geräte und konkrete Produkte geführt wird?
  4. Wie wird die ideale Lösung unter Berücksichtigung bestehender Infrastruktur für den Anwendungszweck ausgesucht?

Der Deloitte-Use-Case-Ansatz beantwortet diese Fragen in vier Schritten. Es wird die Perspektive des CIO gewählt, um strategiekonforme, bedarfsgerechte und kosteneffiziente Services zur Verfügung zu stellen, die die Leistungen des Unternehmens verbessern. Der Ansatz stellt wertschaffenden Nutzen über technische Lösungen und Devices.

Erfahren Sie mehr über den Deloitte Use-Case-Ansatz in unserem Whitepaper.

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