gernekoch gmbh

Artikel

Schnell, regional, lecker – selbstgekochte Küche im Glas 

Die zwei Freunde Christoph Gallner und Ernst Mayrbäurl aus Oberösterreich gründeten 2017 die gernekoch GmbH und begeistern seither mit ihren nachhaltigen Produkten im Glas.

Christoph Gallner und Ernst Mayrbäurl kennen sich schon seit ihrer Jugend, sie wohnen im selben Heimartort und teilen die gemeinsame Leidenschaft fürs Kochen. Zusammen erfüllten sie sich 2017 den großen Traum der Selbständigkeit und gründeten ihr eigenes Unternehmen gernekoch. Deloitte kümmert sich bereits seit Beginn an um die betriebswirtschaftliche Beratung und das gesamte Rechnungswesen des Unternehmens.

Christoph Gallner, der als Fleischvermarkter arbeitet und nebenberuflich als Bürgermeister der Gemeinde Niederneukirchen tätig ist, wollte sich schon immer im nachhaltigen Lebensmittelbereich verwirklichen. Ernst Mayrbäurl wiederum wurde die Freude fürs Kochen sowie die Liebe zum Essen quasi in die Wiege gelegt –sein Vater führt erfolgreich zwei Restaurants in Shanghai.

 

Von der hauseigenen Küche in den Einzelhandel

Die Idee zur Gründung ihres eigenen Unternehmens kam den Hobbyköchen,
als sie zuhause aus Zeitnot Speisen vorkochen mussten und fürs Aufbewahren nach geeigneten Alternativen zum herkömmlichen Kühlschrank samt Tiefkühltruhe suchten. „Nach mehreren Versuchen mit verschiedenen Methoden zeigte sich, dass Glas für unser Vorhaben am besten geeignet war. Bei kleinem oder großem Hunger wird der Inhalt aus dem Glas einfach erhitzt und kann anschließend verspeist werden“, so Ernst Mayrbäurl. Zunächst kamen nur sie selbst und ihre Familien in den Genuss der vorgekochten Speisen. Als dann immer mehr hungrige Gäste nach den Gläsern fragten, entschlossen sie sich, mit ihrer Idee breit auf den Markt zu gehen. Gesagt, getan. Seit 2017 haben die Start-up-Unternehmer 35.000 Gläser verkauft, die sie alle selbst mit Liebe gekocht, abgefüllt und etikettiert haben. Mittlerweile wird nicht mehr in der hauseigenen Küche gekocht, sondern in einer von ihnen nach den Standards der Lebensmittelindustrie adaptieren Küche in Niederneukirchen. Der Großteil der Gläser wird durch 60 Partner im Einzelhandel vertrieben, Kundinnen und Kunden können die Speisen jedoch auch im eigenen Online- Shop bestellen.

 

Die „frische“ Alternative zu Tiefkühlkost

Dass Fertiggerichte und frische Speisen keine Gegensätze sein müssen, beweisen Christoph Gallner und Ernst Mayrbäurl mit ihren Produkten. „Wir besorgen unsere Zutaten selbst. Fleisch kaufen wir beim Familienbetrieb, Gemüse vom Biobauern in der Heimatgemeinde – so stellen wir sicher, dass wir mit qualitativ hochwertigen Lebensmitteln kochen“, erklärt Christoph Gallner. Geschält, geschnitten und verkocht werden die Lebensmitteln dann anschließend von ihnen selbst. Mit Leidenschaft und von Hand. Auf Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker und künstliche Inhaltsstoffe verzichten die beiden Unternehmer. Regionale, „frische“ Speisen stehen bei gernekoch im Vordergrund.

 

Mit Vollgas in die Zukunft

Um sich auf dem freien Markt zu etablieren, boten die zwei Unternehmer zunächst traditionelle Speisen, wie Rindsgulasch oder Beuschel im Glas, an, die bei Kundinnen und Kunden sehr gut ankamen. Christoph Gallner und Ernst Mayrbäurl ruhen sich auf ihrem bisherigen Erfolg aber nicht aus und versuchen ständig, neue Ideen und Rezepte zu kreieren – zurzeit liegt ihr Fokus auf einer veganen Produktlinie. Zusammen mit einem bekannten Koch arbeiten sie auf Hochtouren, damit ihre Kundinnen und Kunden bald in den Genuss neuer Produkte kommen.


Zur weiteren Steigerung des Bekanntheitsgrades wird ab Herbst 2020 in allen Merkur-Filialen in Oberösterreich das gernekoch-Display, auf dem die leckeren Produkte vorgestellt werden, zu sehen sein – ein weiterer Meilenstein für das Start-up. Das Ziel der beiden ambitionierten Unternehmer und Köche? „In zehn Jahren wollen wir zu 100% in unserem eigenen Unternehmen gernekoch arbeiten und unseren gemeinsamen Traum leben. Gernekoch wird auch zukünftig für höchste Qualität und selbstgekochte Fertiggerichte stehen“, so die zwei Start-up-Gründer abschließend.

War der Artikel hilfreich?