Analysen
Top Findings zu den Folgen der COVID-19 Krise
Deloitte Unternehmensmonitor 2020
Der Deloitte Unternehmensmonitor erfasst jährlich die Stimmungen und Trends in heimischen Unternehmen. Er ist mit mehr als 600 befragten Führungskräften aus repräsentativ ausgewählten österreichischen Unternehmen ab 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte derartige Studie Österreichs. Lesen Sie hier die Top Findings zu den Folgen der COVID-19 Krise.
- Flexibilität
Die Flexibilität der Belegschaft geht Hand in Hand mit flexibleren betrieblichen Strukturen – beides wird laut Befragung durch COVID-19 langfristig steigen. Online-Meetings und die verstärkte Nutzung von Home Office unterstützen diese Entwicklung. - Karrierechancen für Frauen
Beim Thema Karrierechancen für Frauen nehmen 69 % der Befragten an, dass COVID-19 die Situation nicht verändern wird. 22 % glauben an eine Verbesserung, 9 % gehen langfristig von einer Verschlechterung aus. Ähnliches gilt für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Aus Beratersicht ist eine Beibehaltung des Status quo im Sinne der Gleichberechtigung von Frauen und Männern in der Arbeitswelt nicht zufriedenstellend. Jedoch erkennen viele Unternehmen auch in der Krise die Wichtigkeit von Gleichstellung. - Geschäftsreisen
Geschäftsreisen ins Ausland dürften stark abnehmen. Diese werden vermutlich durch verstärkte Nutzung digitaler Kommunikationskanäle kompensiert.
Fazit
COVID-19 wird deutliche Spuren in den Arbeitsprozessen und Unternehmenskulturen hinterlassen. Oft kritisch beäugte Arbeitsweisen wurden in kürzester Zeit gelebte Realität. Home Office, Online-Meetings, mehr Selbstverantwortung und eine stärkere Vertrauenskultur werden auch in Zukunft bleiben. Mehr Flexibilität eröffnet neue Perspektiven, führt aber auch zu neuem Gesprächs- und Aushandlungsbedarf.
Empfohlene Artikel
Deloitte Unternehmensmonitor 2020
Executive Summary
Top Findings zu den Zukunftstrends
Deloitte Unternehmensmonitor 2020