Top Findings zu den Themen Grundstimmung, regulatorisches Umfeld und Investitionsförderungen

1. Stimmung
   Die Stimmung im eigenen Betrieb wird von den Führungskräften mehrheitlich positiv bewertet. Die Stimmung bei Kundinnen und Kunden sowie in der jeweiligen Branche wird hingegen negativer eingeschätzt.
2. Prioritäten
   Top-Prioritäten für die Unternehmen sind die Senkung der Lohnnebenkosten, keine Besteuerung nicht entnommener Gewinne und Vereinfachungen im Förderwesen.
3. Senkung der Lohnsteuer
   Für eine Senkung der Lohnsteuer würde die Mehrheit der Unternehmen höhere oder neue Abgaben in anderen Bereichen zugunsten gesellschaftlicher Zukunftsprojekte in Kauf nehmen.
4. Abgabensenkung
   Eine Abgabensenkung sollte sich primär auf die Senkung der Lohnsteuer beziehungsweise der Lohnnebenkosten fokussieren.
5. Investitionsförderungen
   Investitionsförderungen werden vor allem für die Höherqualifizierung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Digitalisierung sowie die Anschaffung von Anlagen und die Umsetzung von Umweltschutzmaßnahmen benötigt.
   

Fazit:

Österreichs Unternehmen glauben an sich selbst. Das ist eine gute Basis, um die Krise rasch zu bewältigen. Allerdings schätzen sie die Gesamtstimmung am Markt weitaus weniger positiv ein. Daher braucht es jetzt leicht administrierbare und nachhaltige Maßnahmen, die rasch die Zuversicht aller Marktpartnerinnen und -partner stärken.

Aus Sicht der Unternehmen bringt eine Senkung der Lohnnebenkosten die meisten Vorteile. Diese Forderung wird seit Jahren erhoben und brennt den Unternehmen heute mehr denn je unter den Nägeln. Ein klarer Auftrag an die politischen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger.