Wir präsentieren GLOBE:
Unsere LGBTQIA+ Community von Mitarbeitenden und Allies
Der Aufbau einer inklusiven und offenen Unternehmenskultur, in der wir uns alle entfalten und wir selbst sein können, hat bei Deloitte vor oberste Priorität. Die GLOBE Community trägt zur Förderung eines integrativen Arbeitsumfelds bei.
GLOBE ist unser Netzwerk von engagierten LGBTQIA+ Mitarbeitenden und Allies in der Schweiz und ist ausserdem Teil des internationalen GLOBE-Netzwerks von Deloitte. Die Mission dieser Community ist es, Inklusion und Vielfalt sowohl innerhalb als auch ausserhalb des Unternehmens zu fördern. Dazu werden unsere Mitarbeitenden aktiv gefördert und gestärkt, um Botschafter innerhalb der weiter gefassten Gemeinschaft zu sein.
GLOBE organisiert regelmässig gesellschaftliche und berufliche Veranstaltungen. Diese sind nicht nur für Menschen relevant, die sich als LGBTQIA+ identifizieren, sondern auch für Allies – damit sich am Ende jeder damit wohlfühlt, seine wahre Persönlichkeit bei der Arbeit einzubringen. Darüber hinaus bietet GLOBE ein unterstützendes Forum, in dem LGBTQIA+ Mitarbeitende und Allies sicher Erfahrungen aus ihrem Arbeitsleben bei Deloitte austauschen können.
Um mehr über GLOBE selber und darüber, wofür GLOBE steht, zu erfahren, haben wir Gespräche geführt mit Niall (ein neuer Mitarbeiter), Luis (Consultant) und Sergio (Sponsoring Partner).
Erzählen Sie uns etwas über sich!
Niall: Ich bin ein stolzer LGBTQIA+ Ally! Ich bin Schweizer Waliser mit einer Prise Schottland. Im Jahr 2001 bin ich ausgewandert und seitdem habe ich nicht mehr zurückgeschaut. Ich bin Waadtländer und komme aus einem winzigen Dorf auf dem Land. Dort haben wir mehr Tiere als Menschen und es liegt auf halbem Weg zwischen Yverdons-les-Bains und Lausanne.
Sergio: Ich bin in Brasilien in Poços de Caldas geboren und aufgewachsen – eine Stadt, die etwa 250 km nördlich von São Paulo liegt. Sie wurde auf einem erloschenen Vulkan gebaut, sodass wir viele Thermalbäder haben. Seit etwas mehr als 30 Jahren bin ich in Europa und im Juli werde ich mit meinem Partner unser 25-jähriges Jubiläum feiern. Im Juni bereits werde ich zudem 21 Jahre bei Deloitte sein.
Luis: Ich komme aus Andalusien in Südspanien. Geboren und aufgewachsen bin ich in Sevilla und vor eineinhalb Jahren bin ich nach Zürich gezogen. Ich habe einen Bachelor of Engineering in Industrial Management sowie einen Master in Management aus Madrid. Vor meinem Umzug in die Schweiz war ich als IT-Auditor und Strategieberater tätig.
Wie lange arbeitet ihr schon bei Deloitte und was macht ihr genau?
Luis: Ich bin seit eineinhalb Jahren als Berater im Bereich Risk Advisory bei Deloitte.
Niall: Ich bin im Februar dieses Jahres zu Deloitte Digital gestossen und arbeite in Genf. Ich bin Teil von Consumer & Marketing im Advertising, Marketing and Commerce Team, das liebevoll auch «Dixies Team» genannt wird. Ich bringe Schwung in unsere Projekte im Zusammenhang mit Konsumentenerfahrungen und digitaler Transformation rund um Konsumprodukte.
Sergio: Ich arbeite hauptsächlich mit globalen Banken in operativen Bereichen. Aufgrund der zahlreichen Finanzkrisen bezog sich ein Grossteil meiner Arbeit auf regulatorisch bedingte Transformationen. Zuletzt haben das Team und ich uns auf alle Themen im Zusammenhang mit der COO-Agenda konzentriert. Ich leite das Angebotsportfolio von Business Operations in Consulting. Diese Rolle gibt mir viel Energie, wenn wir Angebote und Teams für eine breite Palette von Branchen entwickeln.
Nennt uns einige eurer Hobbys oder Interessen.
Niall: Ich liebe Motorradfahren und die Gegend hier ist mit ihren kurvenreichen Tälern und kaum Verkehr geradezu ideal. So kann ich ruhig und leise dahingleiten und die Wunder der offenen Strasse geniessen. Ich habe auch einen vierbeinigen Freund namens Hamish. Wir verbringen jeden Tag bei jedem Wetter Stunden in und mit der Natur.
Luis: Ich spiele gerne Paddle-Tennis und Badminton, aber ich mag auch Skifahren und Schach, lese gerne und interessiere mich für internationale Politik.
Sergio: Reisen ist mein absoluter Favorit!
Warum ist es für euch wichtig, Mitglied bei GLOBE zu sein?
Sergio: Ich glaube, dass es wichtig ist, Mitglied von GLOBE zu sein, um die Sichtbarkeit aller Themen im Zusammenhang mit LGBTQIA+ Community zu erhöhen. Vor allem möchte ich etwas zur Schaffung einer sicheren und inklusiven Unternehmenskultur beitragen. Damit alle unsere Mitarbeitenden – unabhängig von Geschlechtsidentität, Geschlechtsausdruck oder sexueller Orientierung – erfolgreich sein können.
Luis: Ich bin GLOBE beigetreten, um ein integratives Arbeitsumfeld zu fördern und zu helfen, die Zahl der Allies bei Deloitte zu erhöhen. Als Teil von GLOBE kann ich nicht nur innerhalb des Unternehmens, sondern auch innerhalb der Gemeinschaft eine grössere Wirkung erzielen.
Niall: Seit vielen Jahren bin ich bei meinen ehemaligen Unternehmen ein aktiver Ally. Mit meinem Wechsel zu Deloitte war es für mich nur selbstverständlich, zu GLOBE stossen.
Welche Rolle spielt der Arbeitsplatz bei der Unterstützung der LGBTQIA+ Community?
Sergio: Wenn man bedenkt, dass wir einen erheblichen Teil unseres Lebens am Arbeitsplatz verbringen, ist dessen Rolle sehr wichtig. Ich glaube, dass dies im Consulting umso mehr der Fall ist, da wir alles im Team tun und der Faktor Mensch so wichtig ist. Menschen sollten in der Lage sein, offen mit ihren Kollegen und Kolleginnen zu sein, ohne die Realität ihres Lebens verheimlichen, verbergen oder gar lügen zu müssen.
Luis: Ich finde es wichtig, dass der Arbeitsplatz auch zum Austausch über arbeitsfremde Ideen dient, denn mangelndes Verständnis kann zu Vorurteilen und Missverständnissen führen. Wir verbringen viel Zeit miteinander und es gibt Möglichkeiten, die Aufmerksamkeit für Probleme der LGBTQIA+ Community zu schärfen. Ich habe das Gefühl, dass unsere Kolleginnen und Kollegen in einigen Fällen sonst kein Bewusstsein dafür entwickeln würden.
Niall: Wir hoffen auch, im kommenden Pride-Monat viel mehr über die Aktivitäten von GLOBE zu sprechen, damit andere mit uns feiern und sich stärker mit der Community verbunden fühlen.
Artikel lesen: Fragen und Antworten: Wie der Pride-Monat Vielfalt und Inklusion feiert
Welche Massnahmen hat Deloitte ergriffen, um ein positives und gesundes Arbeitsumfeld für Kolleginnen und Kollegen der LGBTQIA+ Community zu fördern?
Sergio: Eine grössere Präsenz durch Veranstaltungen wie Pride, die Unterstützung der Initiative «Marriage for All», das verstärkte Engagement mit Botschaftern und Allies, die Entwicklung von LGBTQIA+ Netzwerken innerhalb von Deloitte und auch mit anderen Unternehmen sind nur einige Beispiele dafür, was das Team in letzter Zeit erreicht hat.
Luis: GLOBE als Plattform bietet uns grossartige Möglichkeiten, um verschiedene Initiativen zur Unterstützung von LGBTQIA+ Kolleginnen und Kollegen in- und ausserhalb des Unternehmens zu organisieren. Darüber hinaus stehen allen Mitarbeitenden zahlreiche Webinare und Ressourcen zum Thema Inklusion zur Verfügung.
Niall: Ich finde es auch wunderbar, dass Deloitte die Zeit und Mühe, die GLOBE gewidmet wird, in der jährlichen Leistungsbeurteilung würdigt.
Was will GLOBE noch erreichen?
Niall: Im laufenden Jahr versuchen wir, die Gemeinschaft neu zu beleben, insbesondere in der Westschweiz, wo ich eine lokale Initiative leite. Wir wollen uns auch über das Schweizer Unternehmen und seine verschiedenen Standorte hinweg vernetzen, um Barrieren für die Teilnahme abzubauen und ein stärkeres Gemeinschaftsgefühl zu fördern.
Luis: Wir möchten den Bekanntheitsgrad von GLOBE innerhalb von Deloitte Schweiz steigern und einen höheren Anteil an LGBTQIA+ Mitarbeitenden erreichen. Auf diese Weise hätten unsere Initiativen eine viel grössere Wirkung.
Sergio: Richtlinien, Schulungen und alles andere sind nur Mittel zum Zweck. Es gibt noch mehr zu tun, bis wir den Punkt erreichen, an dem wir eine wirklich sichere und inklusive Unternehmenskultur haben, in der sich alle unsere Mitarbeitenden sicher genug fühlen, um sie selbst zu sein und sich bei Deloitte zu entfalten. Daher werden wir weiter Aktivitäten durchführen, die dieses ultimative Ziel erreichen.