Vertrauen in E-Government-Dienstleistungen

Die Deloitte Studie 2023 zur digitalen Verwaltung in der Schweiz

Wichtigste Ergebnisse und Empfehlungen

Schweizer Bürger und Bürgerinnen sowie Angestellte im öffentlichen Dienst nutzen die von der Schweizerischen Verwaltung zur Verfügung gestellten E-Government-Dienstleistungen. Dennoch soll das Angebot von digitalen Behördendienstleistungen erweitert werden.

Empfehlung

E-Government Dienstleistungen lassen sich auf vielfältige Weise ausbauen. Ein Ansatz besteht darin, das digitale Portfolio auszuweiten oder gar physische Behördendienstleistungen zu ersetzen. Ein anderer Ansatz sieht eine Ergänzung darin, wie E-Government Dienstleistungen angeboten werden, in dem ein massgeschneidertes Angebot entsprechend den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger gestaltet wird.

Datenschutz und IT-Infrastruktur werden tendenziell als sicher empfunden, weisen jedoch Nachholbedarfe auf, um die Krisenfestigkeit der digitalen Verwaltung aufrechtzuerhalten, z.B. im Fall einer Cyber-Attacke.

Empfehlung

Um diese Widerstandsfähigkeit sicherzustellen, sollen u.a. Rechtslücken mittels neuer Rechtsgrundlagen geschlossen und physische Behördengänge bzw. die physische Aufbewahrung der Daten beibehalten werden, um bei Cyber-Attacken funktionsfähig zu bleiben.

Obwohl das Echo der Befragten darauf hindeutet, dass das bestehende Angebot von E-Government Dienstleistungen weiter ausgebaut werden soll, was u.a. das Vorantreiben der digitalen Transformation zur Folge hätte, lehnen sie es mehrheitlich ab, hierfür höhere Steuern oder höhere Gebühren zu bezahlen.

Empfehlung

Hier sind verschiedene Massnahmen möglich, beispielsweise:

  • Einbezug der Nutzer bei der Budget-Allokation
  • Kollaboration zwischen Verwaltungseinheiten
  • Errichtung von Finanzökosystemen

Eine weitere Herausforderung wird ebenfalls bei der mangelnden Investition in die fachliche Kompetenz bestehender Verwaltungsangestellten wahrgenommen. Laut den Befragten zählen gut ausgebildete Mitarbeitende als wichtigster Faktor für das Voranschreiten der digitalen Transformation.

Empfehlung

In Zeiten von Fachkräftemängeln und dem Bedarf auf dem Arbeitsmarkt weiterhin als attraktiver Arbeitsplatz zu gelten, bieten sich flexiblere Arbeitsmodelle an. Diese beinhalten nicht nur die Möglichkeit von Gleitzeit und Home Office-Möglichkeiten, sondern auch Arbeitsmodelle mit einem Fokus auf Mobilität, bspw. in Form von Mobilität innerhalb von Verwaltungen als auch Mobilität zwischen dem öffentlichen und privaten Sektor.

Schweizer Bürger und Bürgerinnen sowie Angestellte im öffentlichen Dienst nutzen die von der Schweizerischen Verwaltung zur Verfügung gestellten E-Government-Dienstleistungen. Dennoch soll das Angebot von digitalen Behördendienstleistungen erweitert werden.

Empfehlung

E-Government Dienstleistungen lassen sich auf vielfältige Weise ausbauen. Ein Ansatz besteht darin, das digitale Portfolio auszuweiten oder gar physische Behördendienstleistungen zu ersetzen. Ein anderer Ansatz sieht eine Ergänzung darin, wie E-Government Dienstleistungen angeboten werden, in dem ein massgeschneidertes Angebot entsprechend den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger gestaltet wird.

Datenschutz und IT-Infrastruktur werden tendenziell als sicher empfunden, weisen jedoch Nachholbedarfe auf, um die Krisenfestigkeit der digitalen Verwaltung aufrechtzuerhalten, z.B. im Fall einer Cyber-Attacke.

Empfehlung

Um diese Widerstandsfähigkeit sicherzustellen, sollen u.a. Rechtslücken mittels neuer Rechtsgrundlagen geschlossen und physische Behördengänge bzw. die physische Aufbewahrung der Daten beibehalten werden, um bei Cyber-Attacken funktionsfähig zu bleiben.

Obwohl das Echo der Befragten darauf hindeutet, dass das bestehende Angebot von E-Government Dienstleistungen weiter ausgebaut werden soll, was u.a. das Vorantreiben der digitalen Transformation zur Folge hätte, lehnen sie es mehrheitlich ab, hierfür höhere Steuern oder höhere Gebühren zu bezahlen.

Empfehlung

Hier sind verschiedene Massnahmen möglich, beispielsweise:

  • Einbezug der Nutzer bei der Budget-Allokation
  • Kollaboration zwischen Verwaltungseinheiten
  • Errichtung von Finanzökosystemen

Eine weitere Herausforderung wird ebenfalls bei der mangelnden Investition in die fachliche Kompetenz bestehender Verwaltungsangestellten wahrgenommen. Laut den Befragten zählen gut ausgebildete Mitarbeitende als wichtigster Faktor für das Voranschreiten der digitalen Transformation.

Empfehlung

In Zeiten von Fachkräftemängeln und dem Bedarf auf dem Arbeitsmarkt weiterhin als attraktiver Arbeitsplatz zu gelten, bieten sich flexiblere Arbeitsmodelle an. Diese beinhalten nicht nur die Möglichkeit von Gleitzeit und Home Office-Möglichkeiten, sondern auch Arbeitsmodelle mit einem Fokus auf Mobilität, bspw. in Form von Mobilität innerhalb von Verwaltungen als auch Mobilität zwischen dem öffentlichen und privaten Sektor.

Mehr Vertrauen in E-Government Dienste durch Kunden-zentrierte Angebote und verstärkte Fachexpertise

Die Erkenntnisse der Deloitte Studie 2023 zur digitalen Verwaltung in der Schweiz lassen sich in vier Teile gliedern, wovon sich die ersten drei hauptsächlich auf Stufe Bürger und der letzte Teil auf Stufe Verwaltung verorten lassen:

Methodik

Erfahren Sie mehr über die von uns verwendete Methodik in der Deloitte Studie 2023 zur digitalen Verwaltung in der Schweiz.
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Kontakte und Autoren

Rolf Brügger

Partner, Regierung und Öffentlicher Sektor Leader

Pablo Mandelz

Regierung und Öffentlicher Sektor Direktor

Isidora Mihajlovic

Regierung und Öffentlicher Sektor Consultant