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Mobile Health

Mit differenzierten Diensten zum Erfolg

Fitness-Armbänder, Smart Watches und Sport-/Gesundheits-Apps für Smartphones sind in Deutschland ein Millionenphänomen geworden. Und schon bald könnte auch intelligente Kleidung mit integrierten Sensoren die Kleiderschränke erobern. Doch nur ein kleiner Teil der mobil gemessenen und gespeicherten Daten wird tatsächlich für medizinische Zwecke genutzt. Hier schlummert ein riesiges Potenzial. Denn die gemeinsame Studie „Mobile Health: Mit differenzierten Diensten zum Erfolg“ von Deloitte und Bitkom zeigt: Über 90 Prozent der Befragten würden ihre mobil erhobenen Gesundheitsdaten mit ihrem Arzt teilen.

Erkenntnisse

Die wesentlichen Erkenntnisse lauten:

  • Vorhandene M-Health-Hardware wird von den Konsumenten grundsätzlich angenommen.
  • Bedenken hinsichtlich Datenschutz und -sicherheit spielen keine entscheidende Rolle.
  • Besonders der Mangel an attraktiven Use Cases bremst das weitere Wachstum.
  • Spezifische Anwendungen für differenzierte Zielgruppen müssen M-Health weiter professionalisieren.
  • Wesentliche M-Health-Nutzersegmente sind chronisch Kranke, Sportler und Übergewichtige.
  • Komplexere Anwendungen erfordern intelligente Kooperationsmodelle zwischen Akteuren aus den Bereichen Consumer Technology, Telekommunikation und Gesundheit. 

Anbieter müssen Wellbeing und professionelle Gesundheitsangebote zusammenführen. Anwendungen aus dem ersten Gesundheitsmarkt lassen sich durch Einbindung von Consumer-Devices deutlich aufwerten. Die Einbeziehung von Ärzten bietet neue Möglichkeiten der Auswertung von über Fitness-Tracker und Smartwatches erhobenen Vitaldaten.