Posted: 26 Feb. 2021

Man kann flexibel in bislang fremde Themengebiete eintauchen, neue Kenntnisse erwerben und das interne Netzwerk erweitern – und all das ohne sich in einem neuen Umfeld eingewöhnen zu müssen. Wo geht das schon „einfach mal so“?

Milena berichtet von ihrem dauerhaften Wechsel innerhalb von Deloitte: von Risk Advisory zu Consulting.

Uns ist es wichtig, unseren Mitarbeiter:innen attraktive Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten, um ihnen eine langfristige und zu jeder Zeit vielfältige und spannende Karriere zu bieten. Zu diesen Angeboten gehört unter anderem auch unser „Deloitte Talent Markt“, der interne Wechseloptionen über kurz-, mittel- und langfristige Zeiträume (Cross Business Assignments) sowie dauerhaft (Full Transfer) bereithält.

Unsere Kollegin Milena hat diese Chance genutzt und hat im Rahmen eines Full Transfers das Business gewechselt, von Risk Advisory zu Consulting. Dort ist sie als Senior Consultant im Transformation Bereich tätig. Alle Insights und Details zu ihrem Wechsel erfahrt ihr im Interview mit Milena. 

Man kann flexibel in bislang fremde Themengebiete eintauchen, neue Kenntnisse erwerben und das interne Netzwerk erweitern – und all das ohne sich in einem neuen Umfeld eingewöhnen zu müssen. Wo geht das schon „einfach mal so“? 

Wie bist du auf den Deloitte Talent Markt und dessen Möglichkeiten zur internen Karriereentwicklung aufmerksam geworden?
Auf den Deloitte Talent Markt aufmerksam geworden bin durch die regelmäßige Kommunikation dazu, unter anderem in Form von E-Mails, die mich auf unsere interne Jobbörse geführt haben. Dort habe ich mir die verschiedenen Stellenangebote angeschaut und bin insbesondere bei der Stellenanzeige „Consultant Strategy & Operations“ im Bereich Consulting hängen geblieben. Ich fand die Beschreibung der Rolle direkt sehr interessant, vor allem aufgrund der verschiedenen Themen und Aufgabenbereiche bei Deloitte Consulting. Meine Neugierde war also geweckt und ich habe mich beworben. Nach dem ersten Bewerbungsgespräch habe ich gemeinsam mit den Interviewpartner:innen entschieden, dass wir meine Bewerbung an den Bereich „Transformation“ weiterleiten – das war zuvor noch offen.

Wieso der Wechsel zu Consulting und auf genau diese Stelle? Was hat dich überzeugt und motiviert?
Zu Consulting habe ich gewechselt, da ich Kunden bei allen Phasen der strategischen Unternehmensberatung, von der Strategieentwicklung bis zur Umsetzung, begleiten möchte. Im Bereich Transformation reizen mich im Rahmen dessen besonders die Themen und Herausforderungen: strategische Fähigkeiten für Unternehmen aufzubauen, Unternehmenskulturen zu verändern sowie nachhaltige Wettbewerbsvorteile zu schaffen – und das alles unter Berücksichtigung der umfassenden technologischen Disruption.

Wieso hast du dich für einen dauerhaften Full Transfer entschieden und nicht für einen temporären Wechsel in Form eines Cross Business Assignments?
Zu Beginn habe ich erst einmal alle Optionen in Betracht gezogen, sowohl die temporären als auch die permanenten. Ich persönlich denke, dass für all diejenigen, die eine gewisse Menge cross-funktionales Wissen sammeln möchten, ein kurz- bis mittelfristiger Wechsel das Richtige ist. Das ist eine tolle Möglichkeit, um neue Erfahrungen zu sammeln. Mir ist hingegen nach einiger Zeit bewusst geworden, dass ich mich dauerhaft verändern und in meiner beruflichen Zukunft an strategischen Themen rund um Business Transformation, Digitalisierung, IT oder Big Data arbeiten möchte. Deswegen habe ich mich schließlich für einen Full Transfer entschieden. Meine Entscheidung stieß sowohl bei meinen Teamkolleg:innen als auch bei meiner Führungskraft auf großes Verständnis. Das hat mich natürlich sehr gefreut und mich in meinem Tun auch noch einmal bestätigt!

Wie lief die Umsetzung des Full Transfers organisatorisch bzw. prozessual genau ab?
Ich hatte mehrere interne Gespräche. Zunächst habe ich mich mit erfahrenen Consulting-Kolleg:innen ausgetauscht, die mir geholfen haben, Transformation als den für mich passenden Bereich innerhalb von Consulting festzulegen. Hierzu wurde ich nach meinen Interessen und Kenntnissen gefragt und danach welche Projekte ich gerne begleiten würde. Darauf aufbauend wurde anhand kurzer Cases sowie im persönlichen Gespräch mit der Bereichsleitung die gemeinsame Entscheidung für den internen Wechsel besiegelt.

Was hast du in deiner vorherigen Rolle im Risk Advisory gemacht?
Bei Risk Advisory war ich Teil des Internal Audit Teams, das im Rahmen der internen Revision die kritischen Geschäftsprozesse bei den Kunden überprüft, um Risiken zu minimieren und operative Geschäftsprozesse effizienter zu gestalten. Hier habe ich vor allem Projekte in der Automobilindustrie begleitet, wo wir als Team Compliance-Management-Systeme für DAX 30-Automobilhersteller entwickelt und implementiert haben. Dazu gehörte die Beurteilung von bestehenden Richtlinien, Standards und deren Umsetzung in der Praxis. Eine solche Prüfung hat in der Regel ein paar Wochen gedauert. Im Anschluss haben wir eine Bewertung der von uns geprüften Richtlinien und Prozesse abgegeben, indem wir auch die Verbesserungsmaßnahmen formuliert haben. Solche Prüfprojekte habe ich in Deutschland, Brasilien und USA begleitet.

Welche Parallelen bzw. Synergien gibt es zwischen den beiden Positionen, d.h. welche Erfahrungen kannst du schon mitbringen, und was gilt es neu für dich zu lernen?
Der Arbeitsalltag bei Risk Advisory und Consulting schaut prinzipiell recht ähnlich aus: Projektarbeit, Unterstützung bei Proposals sowie die Übernahme von internen Aufgaben. Es werden auch viele gleiche IT-Systeme und Templates benutzt. Hier kann ich also definitiv schon eine ganze Menge an Erfahrungen mitbringen.

Es gibt aber natürlich auch Unterschiede, wie beispielsweise der Staffing-Prozess auf neue Projekte. Neu für mich sind sicherlich auch fachliche Themen rund um Business Transformation, consulting-spezifischen Initiativen (z.B. Sprint Initiatives) sowie strategische Fragestellungen. Ich habe bei Risk Advisory gelernt, wie man Geschäftsprozesse prüft und effektiv mit Risiken und Chancen umgeht – und da die Kontrolle der Risiken und die Nutzung der Chancen eine strategische Flexibilität ermöglicht, glaube ich, dass es eine wertvolle Erfahrung darstellt, die mir auch bei strategischen Fragestellungen hilft.

Du bist seit 1. Januar 2021 in deiner neuen Rolle: Wie ist der erste Monat bislang verlaufen?
Die ersten Wochen in meiner neuen Rolle sind sehr aufregend gewesen. Zu Beginn hatte ich mehrere Onboarding Termine. Da ich viele von denen bereits vor über einem Jahr, als ich bei Risk Advisory angefangen habe, absolviert habe, konnte ich in Abstimmung mit meiner Führungskraft bereits in der ersten Woche an einem Proposal mitarbeiten – das war toll! Was ich sehr positiv finde, ist die umfangreiche Unterstützung, die ich von meinen neuen Kolleg:innen erhalte. Umfangreiche Kennenlernen-Gespräche gab es zudem auch mit meinem Buddy, Counselor und Resource Manager. Allen konnte ich stets meine offenen Fragen stellen und jeder einzelne hat dazu beigetragen, dass ich mich prima auf die Übernahme meines ersten Projektes vorbereitet fühle, auf das ich mich wirklich schon sehr freue!

Was sind deine Erwartungen und Hoffnungen für deine neue Position?  
Ich bin sehr auf die neuen Projekte und Herausforderungen gespannt, die mich erwarten und freue mich auf neue inspirierende Kolleg:innen. Da ich bei Risk Advisory überwiegend in der Automobilbranche tätig war, hoffe ich, dass ich nun auch spannende Projekte aus anderen Industrien begleiten kann.  

Wieso kann ein Full Transfer auch für andere interessierte Kolleg:innen spannend sein? Was sind deine ultimativen Überzeugungsargumente für all diejenigen, die aktuell noch etwas zögern? 
Ich finde alle Möglichkeiten, die uns der Deloitte Talent Markt bietet, sehr spannend – seien es die kurz- bzw. mittelfristigen oder die dauerhaften Wechsel in einen anderen Bereich. Ich kann Deloitte-Kolleg:innen daher nur empfehlen: Nutzt diese Angebote und die sich daraus ergebenden Chancen! Warum? Ganz einfach: Man kann flexibel in bislang fremde Themengebiete eintauchen, neue Kenntnisse erwerben und das interne Netzwerk erweitern – und all das ohne sich in einem neuen Umfeld eingewöhnen zu müssen. Wo geht das schon „einfach mal so“? Also, haltet eure Augen auf, sprecht offen über eure Wünsche und Erwartungen und bewerbt euch auf für euch passende Angebote.

Der Full Transfer kann meiner Meinung nach vor allem für Kolleg:innen interessant sein, die noch am Anfang ihrer Karriere stehen. Es ist vollkommen in Ordnung nach einiger Zeit festzustellen, dass man andere Themen interessanter findet, die man als junge:r Berufseinsteiger:in vielleicht noch gar nicht auf dem Schirm hatte. Ich wurde in meinem Vorhaben jedenfalls durchweg unterstützt und in der neuen Abteilung herzlich willkommen geheißen – bis heute ein klasse Gefühl und für mich zu 100% die richtige Entscheidung!

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Jennifer Koschel

Jennifer Koschel

Associate Manager | Employer Branding

Jennifer ist seit 2019 Teil des Teams Employer Branding & Talent Attraction von Deloitte in Deutschland. Sie verantwortet nicht nur den Karriere-Blog, sondern auch Employer Branding-Kampagnen für verschiedene Businesses und Zielgruppen.

Sven Schulz

Sven Schulz

Employer Branding Manager

Sven ist seit 2018 im Team Employer Branding & Personalmarketing bei Deloitte Deutschland tätig. Dort verantwortet er unter anderem Employer Branding Kampagnen mit Fokus auf berufserfahrene Talente. Im Deloitte Karriere Blog berichtet Sven über aktuelle Karrierethemen und relevante Business Entwicklungen, die Karrieremöglichkeiten für die unterschiedlichsten Profile bereithalten.