Posted: 13 Jan. 2021

Bei unserer Arbeit geht es hauptsächlich um Unternehmen in Ausnahmesituationen. Für uns ist es dabei immer wichtig, konkrete operative Maßnahmen abzuleiten und umzusetzen.

Dennis, Senior Manager im Bereich Turnaround & Restructuring, berichtet, wie er Unternehmen durch Krisen hilft.

Hallo, mein Name ist Dennis und ich bin als Senior Manager im Bereich Turnaround & Restructuring innerhalb von Financial Advisory bei Deloitte tätig.
Im Bereich Turnaround & Restructuring begleiten wir Unternehmen in Ausnahmesituationen – oft auch durch Krisen hindurch. Es freut mich immer wieder zu sehen, wie unsere Arbeit in den Unternehmen wirkliche Veränderungen ermöglicht. Wie wir zusammen mit unseren Kunden konstruktive Lösungsansätze entwickeln, erzähle ich hier.

Bei unserer Arbeit geht es hauptsächlich um Unternehmen in Ausnahmesituationen. Für uns ist es dabei immer wichtig, konkrete operative Maßnahmen abzuleiten und umzusetzen.

Du bist seit November 2018 Teil des Turnaround & Restructuring Teams. Wie bist du damals auf Deloitte als Arbeitgeber aufmerksamen geworden und wieso hast du dich letztendlich für einen Einstieg im Bereich Turnaround & Restructuring entschieden?
Bevor ich im November 2018 zu Deloitte gekommen bin, war ich schon in der Beratung aktiv. Direkt nach meinem Studium bin ich bei einer Boutiqueberatung eingestiegen, die auf Supply-Chain-Management, Einkauf und Logistik spezialisiert ist. Dadurch konnte ich die Arbeit in der Beratung kennenlernen, meinen fachlichen Schwerpunkt setzen und weiter vertiefen. Wenn man in der Beratungsbranche arbeitet, kennt man natürlich auch die großen Namen in der Branche. Deloitte ist als eines der weltweit größten und führenden Beratungsunternehmen sehr bekannt. Wenn man aus einer Boutiqueberatung kommt, kann man schnell den Eindruck gewinnen, Deloitte habe Konzernstrukturen. Doch schon bei meinen ersten Gesprächen konnte ich feststellen, dass Deloitte keineswegs ein unflexibler Konzern ist, sondern aus dynamischen und agilen Teams besteht. Ein Pluspunkt ist allerdings, dass Deloitte auf ein weltweites Expertennetzwerk, technische Möglichkeiten und innovative Ansätze eines Konzerns zugreifen kann. Letztendlich habe ich mich für Deloitte entschieden, weil es für mich eine Chance war, mich persönlich wie auch fachlich weiterzuentwickeln.

Mit welchen Themen beschäftigt ihr euch im Bereich Turnaround & Restructuring?
Unsere Themen und Aufgabenbereiche sind sehr vielfältig. Bei unserer Arbeit geht es hauptsächlich um Unternehmen in Ausnahmesituationen. Daher ist der Restrukturierungsbegriff eher weit gefasst. Es kann sich um Unternehmen handeln, bei denen nach einem Kauf oder Verkauf strukturelle Anpassungen notwendig sind, oder um Unternehmen, die sich in überproportionalen Wachstumsphasen befinden und daher eine Anpassung der internen Strukturen benötigen. Zu unseren Kunden gehören aber auch Unternehmen, die einen strukturellen Umbau durchmachen, zum Beispiel nach technologischem und organisatorischem Wandel oder Veränderungen im Produktspektrum. Natürlich unterstützen wir auch Unternehmen, die sich in Krisensituationen befinden, zum Beispiel Stakeholderkrisen, Produkt- und Absatzkrisen oder Liquiditätskrisen bis hin zur Insolvenzreife. Für unser Operationsteam geht es immer um operative Themen, die von der Supply-Chain über die Produktion, die Qualität bis hin zur Instandhaltung und sonstigen betrieblichen Prozessen reichen. Für uns ist es dabei immer wichtig, konkrete operative Maßnahmen abzuleiten und umzusetzen. Finanzielle Kennzahlen geben uns dabei Rückschlüsse, damit wir die Ergebnisse messen können.

Was für Projekte hast du zuletzt bearbeitet, an welchem Projekt arbeitest du aktuell und was sind hier deine Aufgaben? 
Bei meinem letzten Projekt ging es um die Erstellung eines Lager- und Logistikkonzeptes und die Optimierung des Planungs- und Steuerungsprozesses bei einem produzierenden Unternehmen aus dem Bereich des Anlagenbaus. Unser Schwerpunkt lag auf der Aufnahme und Bewertung des Informations- und Materialflusses im Unternehmen. Wir mussten auch die relevanten Handlungsfelder identifizieren. Besonders spannend war es, herauszufinden, wie teilweise historisch gewachsene Abläufe und fehlende oder unvollständige Informationen im Planungs- und Steuerungsprozess direkten Einfluss auf den Materialfluss und somit auf die internen logistischen Prozesse hatten. Bei diesem Projekt war es wichtig, zum Beispiel in Workshops mit dem Kunden Lösungsansätze und Konzepte zu erarbeiten. Wir konnten ein Lager- und Logistikkonzept mit konkreten Maßnahmen erstellen und einen Planungs- und Steuerungsprozess entwickeln, der sowohl interne als auch externe Faktoren berücksichtigt und die Produktionsplanung vereinfacht. Das führte neben einer signifikanten Bestandsreduzierung zu einem Effizienzgewinn für die Organisation.

Mein aktuelles Projekt, bei dem wir uns zurzeit in der Abschluss-Phase befinden, ist ein Quick-Scan zur Bestandsreduzierung in einem Unternehmen, das Flachstahl verarbeitet und vertreibt. Dabei haben wir Handlungsfelder identifiziert, die zu einer erheblichen Bestandsreduzierung führen können. Wir sind anhand der Wertstrom-Logik vorgegangen, die wir durch Workshops und Interviews mit dem Kunden erarbeitet haben. Neben der Aufnahme des Informations- und Materialflusses in der Organisation und Vor-Ort-Analysen in den Produktionsstandorten konnten wir innerhalb kürzester Zeit die Bestände auf Artikelebene analysieren und entsprechende Potenziale erkennen. Die Besonderheit und auch die Herausforderung eines Quick-Scans bestehen darin, innerhalb kürzester Zeit eine Vielzahl von Informationen zu verarbeiten, richtig zu analysieren und daraus wirksame, operativ umsetzbare Maßnahmen abzuleiten.

In beiden Projekten durfte ich die Projektleitung übernehmen und war daher für die Umsetzung des Projektes vor Ort verantwortlich. Dabei bin ich zum einen die Hauptkontaktperson der Kunden-Projektleitung und zum anderen der fachliche Lead für das Deloitte-Projektteam. Meine Aufgaben liegen in der Durchführung von Analysen, der Identifikation operativer Maßnahmen, der Präsentation von Ergebnissen und der Führung des Projektteams.

Was war dein bisher coolstes Projekt und warum? Was macht dir so viel Spaß an deiner Arbeit?
Ich glaube, das eine coole Projekt gibt es für mich gar nicht. Jedes Mal bringen unterschiedliche Dinge den Spaß bei der Arbeit. Das kann beispielsweise die Zusammenarbeit mit dem Kunden sein, die besonders angenehm und produktiv war, oder ein sehr positives Projektergebnis oder die operativen Ergebnisse, die tatsächlich etwas verändern. Es kann aber auch die Branche sein. Die Bandbreite reicht von Explosionsschutz über den Bau von Anlagen, die so groß wie Einfamilienhäuser sind, bis hin zu Hip-Hop-Bekleidung. Ich denke, das ist es auch, was mir besonders Spaß bei meiner Arbeit macht: Durch die Vielfalt der Kunden, der Branchen und der jeweiligen Situationen wartet mit jedem Projekt eine neue Herausforderung auf mich. Sehr hilfreich ist auch, dass gerade die erfahreneren Kolleg:innen immer die Möglichkeit zum fachlichen Austausch bieten. Nicht zuletzt sind es natürlich auch meine Kolleg:innen, mit denen die Projektarbeit beim Kunden und auch die Zeit vor Ort außerhalb des Projektes sehr viel Spaß macht.

Ihr sucht zurzeit berufserfahrene Expert:innen als Unterstützung für euer Team. Wer passt gut zu euch sowohl fachlich als auch persönlich?
Da wir mit unseren Kolleg:innen sehr viel Zeit verbringen, achten wir für unser Team besonders auf den Personal Fit – also wie gut ein potenzielles neues Teammitglied in das Teamgefüge passt. Es muss natürlich, wie in der Beratungsbranche üblich, eine hohe Reisebereitschaft vorhanden sein. Neben der einschlägigen Berufserfahrung im Operationsumfeld achten wir sehr auf die Arbeitsweise der Bewerber:innen. Da unsere Kunden häufig Unternehmen in Sondersituationen sind, ist ein schnelles Vorgehen entscheidend. Daher benötigen wir Kolleg:innen, die nicht nur strukturiert vorgehen, sondern auch die Fähigkeit besitzen, schnell eine logische Argumentation zu entwickeln und Entscheidungen zu treffen. Außerdem sollten die potenziellen Kolleg:innen sowohl intern als auch beim Kunden teamfähig sein und eine gewisse Offenheit und Lernfähigkeit mitbringen, da durch die unterschiedlichsten Branchen und Kundensituationen immer eine neue Herausforderung wartet.

Deine unschlagbaren Argumente dafür, warum ein Jobwechsel zu Deloittes Turnaround & Restructuring Team genau das Richtige ist für Berufserfahrene, die auf der Suche nach einer neuen Herausforderung sind?
Durch die spannenden und abwechslungsreichen Projekte gibt es die Möglichkeit, sich fachlich sehr schnell auf einem hohen Niveau weiterzuentwickeln. Wir bieten die Freiheit, eigene Ideen, Ansätze, Methoden und Vorgehensweisen einzubringen, denn wir haben sehr kurze Entscheidungswege und sind immer offen für Neues. Neben den fachlichen Möglichkeiten ist aber sicher auch unser sympathisches Team ein unschlagbares Argument für einen Wechsel zu uns.

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Jennifer Koschel

Jennifer Koschel

Associate Manager | Employer Branding

Jennifer ist seit 2019 Teil des Teams Employer Branding & Talent Attraction von Deloitte in Deutschland. Sie verantwortet nicht nur den Karriere-Blog, sondern auch Employer Branding-Kampagnen für verschiedene Businesses und Zielgruppen.

Sven Schulz

Sven Schulz

Employer Branding Manager

Sven ist seit 2018 im Team Employer Branding & Personalmarketing bei Deloitte Deutschland tätig. Dort verantwortet er unter anderem Employer Branding Kampagnen mit Fokus auf berufserfahrene Talente. Im Deloitte Karriere Blog berichtet Sven über aktuelle Karrierethemen und relevante Business Entwicklungen, die Karrieremöglichkeiten für die unterschiedlichsten Profile bereithalten.