Hi, wir sind Pauline und Maike. Wir sind Teil der Deloitte Green Team Initiative und organisieren dabei vor allem nachhaltige Teamevents.
Der Themenbereich Nachhaltigkeit, Umweltfreundlichkeit und Klimaschutz ist uns sehr wichtig und mit unserem Green Team helfen wir dabei, Deloitte zu einem nachhaltigeren Arbeitgeber zu machen. Die Green Teams stoßen ganz verschiedene umweltfreundliche Aktionen an und haben das Ziel, dass möglichst viele Kolleg:innen mitmachen. Wie wir Nachhaltigkeit bei der Arbeit und privat umsetzen, erzählen wir hier.
Nachhaltigkeit ist ein Thema, das uns in Zukunft noch stärker begleiten wird. Doch die Verantwortung liegt nicht in der Führungsebene eines Unternehmens. Jeder und jede kann und sollte sich einbringen.
Was genau steckt hinter der Green Team Initiative und warum wurden die Green Teams bei Deloitte etabliert?
Green Teams sind kleine selbstorganisierte Teams aus Mitarbeitenden, die aktiv dazu beitragen möchten, Deloitte zu einem nachhaltigeren Arbeitsplatz zu machen. Sie entwickeln Nachhaltigkeitsideen und setzen eigene Projekte innerhalb von Deloitte um. Eine so große Herausforderung wie den Klimawandel können wir nur meistern, wenn alle mitmachen. Daher können die Mitarbeitenden durch den Einsatz in Green Teams ihren Beitrag leisten und gemeinsam den Transformationsprozess zu einem „Net-Zero“-Unternehmen gestalten.
Weltweit setzen viele Kolleg:innen in Green Teams Ideen um und schaffen nachhaltige Veränderungen. Was wurde bisher erreicht? Könnt ihr uns von ein paar Projekten berichten?
Green Teams sind bereits in vielen Deloitte Mitgliedsfirmen etabliert. Die Projekte reichen von „Impact Days“, bei denen Strände gereinigt und Wälder renaturiert werden, über Webinare und Vorträge bis zu Zero-Waste-Weihnachtsfeiern. Grundsätzlich entscheiden die Green Teams selbst, woran sie arbeiten möchten und wo sie Verbesserungspotenzial sehen. So hat ein indisches Green Team beispielsweise für alle Mitarbeitenden eine App zum Tracking des eigenen CO2-Fußabdrucks entwickelt.
Ihr selbst engagiert euch im Green Team „Teamevents“. Warum habt ihr euch für dieses Themengebiet entschieden? Und was genau sind dabei eure Aufgaben und Ziele?
Pauline: Generell bin ich der Meinung, dass wir im Namen von Deloitte Verantwortung tragen, den Nachhaltigkeitsaspekt zu thematisieren und in den Mittelpunkt zu stellen. Mit der Idee, die Themen Umweltfreundlichkeit, Nachhaltigkeit und Klimaschutz in unsere Teamevents zu integrieren, möchten wir unseren Kolleg:innen umweltbewusste, coole Events vorstellen. Damit können wir beweisen, dass Green Events nicht weniger Spaß oder Abenteuer bringen als die bisherigen Events, bei denen der Green-Aspekt nicht im Vordergrund stand.
Welche nachhaltigen Maßnahmen konntet ihr bereits bei Teamevents umsetzen?
Maike: Bei unserer Arbeit haben wir uns vor allem mit nachhaltigen Anbietern von Teamevents beschäftigt. Dabei fällt auf, dass es keine einheitlichen Maßstäbe gibt. Deshalb mussten wir uns erst einmal einen Überblick über die Dienstleistungsunternehmen verschaffen und entscheiden, was für uns ein nachhaltiges Teamevent ausmacht. Anschließend ging es um Aufklärungsarbeit, bei der wir erklären, weswegen ein nachhaltiges Teamevent einem konventionellen in nichts nachsteht, sondern im Gegenteil sogar mehr Vorteile bietet. Dafür ist der Bekanntheitsgrad von nachhaltigen Teamevents ein treibender Faktor. Aus diesem Grund erstellen wir gerade eine Intranetseite, auf der wir unsere Erkenntnisse präsentieren. Die Seite soll auch Raum für Erfahrungsberichte bieten. Dafür werden wir selbst Dienstleistungsunternehmen genauer unter die Lupe nehmen.
Pauline: Bisher haben wir vor allem Recherche im Team betrieben, uns intern bei Deloitte ausgetauscht und uns einen Überblick verschafft: Was gibt es schon, wo und wie können wir einen Mehrwert liefern? Alleine wegen dieser Recherche setze ich mich persönlich auch im Privaten mehr mit Nachhaltigkeit und Klimaschutz auseinander. Aktuell planen wir, unser erstes Green Event in unserem Green Team durchzuführen. Wie Maike angesprochen hat, möchten wir dann gerne von den gesammelten Erfahrungen mit Green Events berichten, uns vernetzten und langfristiges Umdenken initiieren.
Wie schafft ihr es zeitlich, euch neben eurer täglichen Arbeit auch noch freiwillig für euer Green Team zu engagieren?
Pauline: Durch regelmäßige Update-Calls konnten wir uns im Team effizient und produktiv über Ideen austauschen, unser Vorgehen planen und wichtige Kontakte herstellen, ob intern bei Deloitte oder zu externen Veranstaltern. Zeitweise waren das bis zu zweistündige Termine pro Woche. Da uns dieses Projekt Spaß macht und eine Herzensangelegenheit ist, sehen wir unsere Arbeit nicht als Mehraufwand, sondern als Möglichkeit, uns weiterzubilden und einen langfristigen Impact für Deloitte zu schaffen.
Warum sollte man eurer Meinung nach Teil eines Green Teams bei Deloitte werden? Welche Möglichkeiten gibt es, sich persönlich einzubringen und was sollte man mitbringen?
Maike: Nachhaltigkeit ist ein Thema, das uns in Zukunft noch stärker begleiten wird. Doch die Verantwortung liegt nicht in der Führungsebene eines Unternehmens. Jeder und jede kann und sollte sich einbringen. Die Green Teams sind eine Plattform, um Ideen umzusetzen und die Arbeitsumgebung bei Deloitte noch nachhaltiger zu gestalten. Sie bieten einfach eine Möglichkeit zum aktiven Mitgestalten des eigenen Unternehmens. Das gefällt mir am meisten.
Beim Green Team können sich alle Kolleg:innen engagieren. Man kann entweder über die Green-Team-Seite in ein bestehendes Team eintreten oder mit einer konkreten Idee ein neues Team gründen. Mitbringen muss man nur Motivation und den Wunsch, etwas zu verbessern.
Wie wichtig ist euch Nachhaltigkeit in eurem eigenen Leben und persönlichen Umfeld? Und habt ihr vielleicht ein paar Nachhaltigkeitstipps für unsere Leser:innen?
Pauline: Wenn es um Klimaschutz und Umweltbewusstsein geht, habe ich gemerkt, dass viele Menschen in meinem Umfeld das mit Einschränkungen und weniger Spaß assoziieren. Mir ging es früher genauso. Beschäftigt man sich jedoch mit den Möglichkeiten, umweltbewusster zu leben und führt nach und nach kleine Änderungen in den Alltag ein, stellt sich heraus, dass es eigentlich keine große Umstellung ist. Man muss meiner Meinung nach nicht komplett auf etwas verzichten, allein die Tatsache, dass man Entscheidungen bewusster trifft, hilft schon, sich mehr mit dem Thema auseinanderzusetzen. So versuche ich, außer Haus kein Fleisch und keinen Fisch mehr zu essen. Stattdessen beschränke ich mich auf wenige besondere Gelegenheiten, bei denen ich bewusst Fleisch oder Fisch von guter Qualität esse. Ich bin auch auf Milch-Ersatzprodukte umgestiegen, versuche, Auto- und Flugreisen zu minimieren und meinen Konsum in Bezug auf Fast Fashion zu reduzieren.
Maike: Nachhaltigkeit habe ich aus verschiedenen Sichten im Rahmen meines Studiums kennengelernt. Ich habe BWL mit der Vertiefung Nachhaltigkeitsmanagement studiert. Dabei habe ich schnell gemerkt, dass Nachhaltigkeit in nahezu jedem Umfeld eine Rolle spielen kann und sehr viele Facetten hat. Durch diese Vielseitigkeit gibt es quasi unendliche Möglichkeiten, Nachhaltigkeit in das eigene Leben zu integrieren. Ich selbst kaufe so viel wie möglich Secondhand und versuche, so lange wie möglich Dinge im Nutzungskreislauf zu halten. Lebensmittel, die noch gut sind, die ich selbst aber nicht benötige, verschenke ich über Gruppen in sozialen Netzwerken. In meinem Zuhause bin ich auf Ökostrom umgestiegen – was nicht mal teurer ist als herkömmlicher Strom. Außerdem achte ich bei Produkten auf regionale Herkunft und auf biologischen Anbau.
Mein Tipp: Nachhaltigkeit muss nicht schwierig sein, sondern kann simpel und mit Spaß verbunden sein. Deswegen sollte man zuerst Dinge im Alltag ändern, die einem leicht fallen. Zum Beispiel kann man damit anfangen, die Dusche nicht zu lange laufen zu lassen oder Gemüse zu kaufen, das nicht in etliche Lagen Plastik eingepackt ist. Nach und nach kann man so immer mehr ändern und es fällt einem gar nicht richtig auf.
Auch du möchtest Teil unseres nachhaltigen Teams werden? Dann informiere dich auf unserer Webseite über interessante Karrieremöglichkeiten im Bereich Sustainability und bewirb dich bei Interesse.