Posted: 08 Nov. 2022

Der cross-funktionale Sustainability Ansatz innerhalb von Projekten hat nicht nur enormes Potential, sondern ist schon unverzichtbar.

Heiner und Lea sind Teil unseres Sustainability & Climate Teams und berichten im Blog sowohl von ihrer Projektarbeit als auch dem Sustainability & Climate Bootcamp.

Hey, wir sind Heiner und Lea und beide im Bereich Enterprise Performance mit Fokus auf Nachhaltigkeitsthemen tätig.
In unserem Blog erfährst du nicht nur, inwiefern Finanzen und Regulatorik mit dem Thema Nachhaltigkeit zusammenhängen und mit welchen Projekten wir uns in unserem Arbeitsalltag beschäftigen, sondern wir berichten auch vom Sustainability & Climate Bootcamp – ein ganz besonderes Event unseres Bereichs, zu dem Kolleg:innen aus ganz verschiedenen Teams zusammenkommen, um die große Herausforderung rund um die Nachhaltigkeitstransformation cross-funktional und gemeinsam anzugehen.

Der cross-funktionale Sustainability Ansatz innerhalb von Projekten hat nicht nur enormes Potential, sondern ist schon unverzichtbar.

Wie seid ihr damals auf Deloitte aufmerksam geworden und wieso habt ihr euch dazu entschieden, euren Berufseinstieg im Enterprise Performance Team mit Fokus auf Nachhaltigkeit zu machen?
Heiner: Ich bin bereits im Zuge meiner Masterarbeit, in der ich mich mit den Auswirkungen des Corporate Sustainability Reporting Directive auf die europäische Automobilindustrie beschäftigt habe, immer wieder auf Deloitte gestoßen. Spannend fand ich dabei insbesondere, dass Deloitte als Beratungsunternehmen einen End-to-End-Ansatz verfolgt und in allen Unternehmensbereichen, in denen Nachhaltigkeit eine Rolle spielt, aktiv ist – und das sind bekanntlich viele Bereiche. Genau deswegen hat sich schon damals bei mir das Ziel verfestigt, meine berufliche Karriere nach dem Studium bei Deloitte zu beginnen. Deloitte schafft es meiner Meinung nach sehr gut die verschiedenen Treiber der Nachhaltigkeit zu bespielen, beispielsweise die bereits angesprochene Regulatorik, Investoren, B2B-Anforderungen und das Kundenverhalten. Ich bin aktuell im ESG Reporting & Steering bei Deloitte tätig. Dabei unterstützen wir unsere Kunden den neuen Anforderungen in für die interne und externe Berichterstattung gerecht zu werden.

Lea: Ähnlich wie bei Heiner wurde mein Interesse an Nachhaltigkeit während meines Masterstudiums geweckt. Ich habe mich dann während des Studiums freiwillig engagiert und auch an Beratungsprojekten gearbeitet und dort mein Wissen in Regulatorikthemen rund um Nachhaltigkeit erweitert. Insbesondere die Schnittstelle zwischen Nachhaltigkeit und der Finanzfunktion hat mich interessiert. Dadurch bin ich dann auch auf Deloitte aufmerksam geworden. Ich fand es besonders spannend, dass Deloitte den CFO eindeutig im Driver Seat der Nachhaltigkeitstransformation sieht und aus dem Grund auch ein dediziertes Team dafür im Bereich Finance & Performance hat, in dem auch ich nun tätig bin. Spezifisch beschäftigen wir uns dort mit ESG Reporting und Steering Themen, wie Heiner schon beschrieben hat.

Wie schon kurz angerissen liegt ein besonderer Fokus eures Teams auf den Themen Sustainability & Climate. Wie ist hier genau die Verbindung und womit beschäftigt ihr euch konkret?
Heiner: Vor allem das Thema Dekarbonisierung treibt viele unserer Kunden um. Gemäß dem Statement „nur was man messen kann, kann man auch steuern“ unterstützen wir sie dabei, ihre Datenverfügbarkeit und -qualität zu optimieren. Hierfür müssen bestehende Prozesse, Systeme und Verantwortlichkeiten analysiert, und wenn nötig, angepasst werden. So können Emissionstreiber im Unternehmen identifiziert und verbessert werden.

Lea: Um euch mal ein konkretes Beispiel zu Heiners Aussage zu geben: In meinem Projekt arbeiten wir derzeit an der Implementierung einer Softwarelösung, um die ESG Datenlandschaft des Kunden in einem Tool vollumfänglich abbilden zu können. Dabei liegt der Fokus, wie schon angesprochen, klar darauf, die Datenqualität und -verfügbarkeit zu verbessern und eindeutige Prozesse und Verantwortlichkeiten zu definieren. Dadurch, dass sich viele Kunden erst kürzlich mit der Professionalisierung ihres ESG Managements beschäftigen, gibt es immer wieder neue spannende Aufgaben und Themen, wofür wir gemeinsam Lösungen und Prozesse entwickeln.

Im August fand dazu auch das Deloitte Sustainability & Climate Bootcamp im Greenhouse in Berlin statt. Was für ein Event verbirgt sich hierhinter und was war Anlass und Ziel des Ganzen?
Heiner: Nachhaltigkeit wird bereits in vielen Bereichen bei Deloitte gelebt. Nicht nur wir in der Beratung unterstützen Kunden dabei, die Nachhaltigkeitstransformation erfolgreich zu gestalten. Das Deloitte Sustainability & Climate Bootcamp stellte abermals heraus, dass Nachhaltigkeit als cross-funktionales Thema verstanden werden muss und, dass viele Expertisen dazu beitragen, Unternehmen ganzheitlich nachhaltig zu transformieren.

Lea: Da würde ich noch hinzufügen, dass das Event aufgrund der Relevanz der Cross-Funktionalität auch eine tolle Gelegenheit war, um herauszufinden, wo die unterschiedlichen Expertisen innerhalb des eigenen Unternehmens sitzen und, um direkt die entsprechenden Ansprechpartner:innen kennenzulernen. Zusätzlich hatten wir auch die Möglichkeit, mit den Offering Leads die Entwicklung und Themen der Zukunft in deren jeweiligen Bereichen zu besprechen, was für mich eines der interessantesten Aspekte des Bootcamps war.

Nehmt uns gerne einmal mit durch den Tag. Was waren die genauen Agendapunkte des Bootcamps?
Heiner: Die gesamte Woche wurde genutzt, um die einzelnen Offerings im Sustainability Umfeld von Deloitte und deren Themenschwerpunkte vorzustellen – ausgehend von der ESG Strategy & Governance als Nordstern eines Unternehmens im komplexen ESG Umfeld, über ESG Reporting & Steering, welches sich auf die gesetzliche Offenlegungskonformität aus Prüfungssicht und ESG Performance Management fokussiert, bis hin zur Implementierung von Nachhaltigkeitsaspekten entlang der gesamten Wertschöpfungskette eines Unternehmens.

Lea: Während des gesamten Bootcamps haben wir zudem in Kleingruppen an einer Case Study gearbeitet, in der wir die Inhalte aus den unterschiedlichen Sessions direkt anwenden konnten. Das hatte zur Folge, dass wir direkt aus Firmenperspektive auf die Themen geschaut haben und die Herausforderungen so direkt mitbekommen haben.

Was war euer persönliches Highlight des Bootcamps?  
Heiner: Mein persönliches Highlight war, dass alle Themenschwerpunkte gemeinsam mit den führenden Partnern und Direktoren von Deloitte erarbeitet wurden. Durch den offenen Austausch über verschiedene Expertisen und individuelle Projekterfahrungen hinweg, war das Camp für mich eindeutig ein Best Practice Beispiel für cross-funktionale Zusammenarbeit.

Lea: Neben den thematischen Highlights fand ich es super, so viele gleichgesinnte Kolleg:innen aus den unterschiedlichen Abteilungen und Offices kennenzulernen, denen ich sonst wahrscheinlich nicht so schnell begegnet wäre. Eine Community aufzubauen ist insbesondere aufgrund der Cross-Funktionalität wichtig und es hat mich sehr gefreut, dass wir genau das während des Sustainability Bootcamps anstoßen konnten.

Welche Learnings könnt ihr aus dem Bootcamp für eure Arbeit bei Deloitte oder auch euer Privatleben ableiten?
Heiner: Auch wenn ich in meinem Projektalltag das Thema Nachhaltigkeit primär aus der Reporting & Steering Perspektive sehe, habe ich während des Sustainability Bootcamps nochmals verinnerlicht, dass ein cross-funktionaler Ansatz bei der ganzheitlichen Nachhaltigkeitstransformation unabdinglich ist. Dieser Gedanke findet sich auch in meiner gesellschaftlichen Verantwortung als Privatperson wieder. Nur wenn jede:r seine/ihre individuellen Möglichkeiten ausnutzt, können wir gemeinsam eine nachhaltigere Zukunft aufbauen und die globalen klima- als auch sozialpolitischen Herausforderungen unserer Zeit meistern.

Lea: Ich habe jetzt einen besseren Überblick darüber, wo die ESG Reporting & Steering Themen in der gesamten Nachhaltigkeitstransformation eines Unternehmens einzuordnen sind. Zusätzlich ist mir deutlich geworden, dass der cross-funktionale Sustainability Ansatz innerhalb von Projekten nicht nur enormes Potential hat, sondern schon unverzichtbar ist. Der Austausch mit den Kolleg:innen aus unterschiedlichen Abteilungen passiert seitdem regelmäßig und nicht mehr nur bei Bedarf. Das müssen wir auch außerhalb der Arbeit leben. Wenn wir gemeinsam eine nachhaltige Zukunft schaffen wollen, dann dürfen wir nicht mehr abwarten und reagieren, sondern müssen uns austauschen und proaktiv unsere Gewohnheiten im Rahmen unserer Möglichkeiten anpassen.

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Sven Schulz

Sven Schulz

Employer Branding Manager

Sven ist seit 2018 im Team Employer Branding & Personalmarketing bei Deloitte Deutschland tätig. Dort verantwortet er unter anderem Employer Branding Kampagnen mit Fokus auf berufserfahrene Talente. Im Deloitte Karriere Blog berichtet Sven über aktuelle Karrierethemen und relevante Business Entwicklungen, die Karrieremöglichkeiten für die unterschiedlichsten Profile bereithalten.

Jennifer Koschel

Jennifer Koschel

Associate Manager | Employer Branding

Jennifer ist seit 2019 Teil des Teams Employer Branding & Talent Attraction von Deloitte in Deutschland. Sie verantwortet nicht nur den Karriere-Blog, sondern auch Employer Branding-Kampagnen für verschiedene Businesses und Zielgruppen.