Wir geben der Gesellschaft etwas von unserem Wissen und Erfolg zurück, um einen „Impact that matters“ zu erreichen. Das ist mir sehr wichtig. Daher bin ich bei Deloitte.

Hallo Christian. Schön, dass du wieder bei Deloitte bist! Du bist inzwischen Director im Bereich Finance & Performance innerhalb von Consulting. Womit genau beschäftigt sich dein Team in diesem Tätigkeitsfeld?
Bei Finance & Performance beschäftigen wir uns mit allen Themen, die im Bereich eines Chief Financial Officers (CFO) anfallen. Das Themenfeld reicht von einzelnen Fragestellungen zum Management Reporting, der Datenanalyse, der Konsolidierung bis hin zur Neuaufstellung und Transformation des gesamten Finanzbereichs. Mein Fokus liegt dabei auf dem Thema Finance Operate – also kurz gesagt auf der Übernahme operativer Tätigkeiten für die Finanzorganisation unserer Kunden. Aufbauend auf Deloittes langjähriger Erfahrung im Bereich Beratung und Implementierung bauen wir sukzessive neue Service Angebote im Bereich Operate auf. Ich betreibe daher im Prinzip internes Business Building für Deloitte. Wie für uns, ist es für unsere Kunden ebenfalls oftmals Neuland, dass wir Angebote machen, die über die Implementierungsphase hinausgehen.

Du hast vor deinem Wiedereinstieg unter anderem auch das Asset-based Consulting mit aufgebaut. Erzähle uns doch gerne mehr darüber. Was waren hier deine genauen Aufgaben?
Direkt nach meinem ersten Einstieg bei Deloitte im April 2018 habe ich dem damaligen Consulting CEO vorgeschlagen, das Software-Start-up Trufa zu kaufen, um einen ersten Fuß in die Welt des Asset-based Consulting zu setzen. Das haben wir nach einer intensiven Due Dilligence Phase auch getan. Ich habe in den folgenden Jahren dann die Sales Pipeline aufgebaut und die Projekt Delivery operativ verantwortet. Zwischenzeitlich bin ich mit dem gesamten Team in die Deloitte Garage, unserem Innovations-Hub, gewechselt. Mit der Zeit sind weitere Software-Produkte hinzugekommen und der Bereich Products & Assets hat sich als Teil der Garage herausgebildet. Nach meiner Beförderung zum Director im Jahr 2020 habe ich die operative und strategische Verantwortung für das gesamte Trufa-Team übernommen. Darüber hinaus habe ich mich bis zu meinem Ausscheiden 2022 stark in die strategische Ausrichtung und Weiterentwicklung des gesamten Products & Assets-Bereichs eingebracht.

Du hast Deloitte also zwischenzeitlich verlassen und warst dann in der Start-up Szene unterwegs. Woran hast du dort genau gearbeitet?
Ich habe als Principal in einem Venture Building Unternehmen gearbeitet. Abgeleitet von den Sustainable Development Goals lag der Fokus auf neuen Geschäftsmodellen und -konzepten in den Bereichen Gesundheit, Wohnen und Ernährung. Zudem sollte durch Innovation, Investitionen und Arbeitsplatzaufbau eine Stärkung des Wirtschaftsstandorts Europa erreicht werden. Das sind alles Ziele, die wir auch bei Deloitte verfolgen. Eine Vielzahl von internen und externen Faktoren hat dann allerdings dazu geführt, dass das Geschäftsmodell mit seinem engen Fokus nicht nachhaltig tragbar sein konnte. Das ist das Risiko, welches mit dem unternehmerischen Handeln gerade in kleineren Unternehmen einhergeht.

Warum hast du dich bewusst dafür entschieden, wieder als Director bei Deloitte einzusteigen? Was war der entscheidende Faktor für dich? Kann Deloitte etwas bieten, was dir bei anderen Arbeitgebern gefehlt hat?
Als Ende letzten Jahres klar wurde, dass es mit dem Venture Building Unternehmen nicht mehr erfolgreich weitergehen wird, habe ich bewusst verschiedene Optionen betrachtet: von Start-ups, Venture Building Firmen und VCs über die Industrie bis zur Beratung. Insgesamt waren drei Faktoren ausschlaggebend für meinen Wiedereinstieg bei Deloitte: Kultur, Ambition und Aufgabe. Der wichtigste Faktor davon ist der Punkt Kultur; der war schon bei meinem Einstieg 2018 entscheidend. Bei Deloitte vertreten und leben wir eine Kultur, die deckungsgleich zu meinen eigenen Einstellungen und Werten ist. Allerdings schreiben wir diese nicht nur einfach auf, sondern ergreifen auch kontinuierlich Maßnahmen, damit sich unsere Kultur entfaltet und in die gewünschte Richtung entwickelt. Besonders hervorheben möchte ich an dieser Stelle die Progressivität in Bezug auf die Themen Work-Life-Balance und Mental Health. Diesbezüglich ist Deloitte Vorbild für die Branche.

Seit deiner Rückkehr bist du auch wieder verantwortlich für unsere Unterstützung von Emergination Africa. Worum geht es dabei? Und was liegt dir bei diesem Projekt besonders am Herzen?
Emergination Africa ist eine Initiative aus Simbabwe, die Schüler:innen dabei unterstützt, ihre Ideen in Start-ups umzusetzen. Durch neue Arbeitsplätze, Produkte oder Services soll sich das Leben aller Menschen in Simbabwe verbessern. Das Programm fängt bei der Ausbildung von Lehrer:innen an und veranstaltet Business Plan Wettbewerbe für die Schülerteams mit einer Seed-Finanzierung von bis zu 5.000 Euro. Darüber hinaus gibt es kostenlose Beratung für prämierte Ideen. Momentan expandiert die Initiative in andere Länder auf dem afrikanischen Kontinent, um bis zum Jahr 2027 zwei Millionen Menschen erreicht zu haben. Ich unterstütze die Initiative als Advisor und Deloitte Community Lead und vertrete dementsprechend unser Unternehmen. Wir als Deloitte unterstützen die Initiative seit mehreren Jahren finanziell, aber auch beratend, indem wir als Presenters, Facilitators und Advisors zur Verfügung stehen. Emergination Africa ist ein super Beispiel, welches unsere Werte bei Deloitte widerspiegelt: Wir geben der Gesellschaft etwas von unserem Wissen und Erfolg zurück, um einen „Impact that matters“ zu erreichen. Das ist mir sehr wichtig. Daher bin ich bei Deloitte.

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