Posted: 01 Aug. 2023

Bislang habe ich nur wenige Arbeitgeber erlebt, die so schnell Verantwortung auf Projekten übertragen.

Ohne IT-Background im Bereich Cyber arbeiten? Das geht? Und das sogar während des Studiums? Na klar! Leon erzählt, wie er das geschafft hat und warum er sich so sehr für das Themengebiet begeistert.

Hi, ich bin Leon und seit September 2022 Werkstudent im Bereich Cyber innerhalb von Risk Advisory.
In meinem Blog erzähle ich euch von meinen spannenden Tätigkeiten sowie darüber, wie ich Studium und Beruf gleichzeitig meistere. Zudem verrate ich euch, auf welche Skills es bei uns im Cyber Team ankommt!

Bislang habe ich nur wenige Arbeitgeber erlebt, die so schnell Verantwortung auf Projekten übertragen.

Hi Leon! Zu allererst erstmal die Frage: Womit beschäftigt sich der Bereich Cyber genau?
BeiCyber beschäftigen wir uns in erster Linie mit der Antizipation möglicher Schwachstellen in Informationssystemen sowie mit deren Behebung. So können zukünftige Angriffe durch Hacker:innen erfolgreich vorgebeugt werden. Gerade in der digital vernetzten Welt, in der wir uns befinden, „gewinnt“ diese Herausforderung stetig an Bedeutung. Cyber ist jedoch mehr als nur Computer und Software. Es umfasst sowohl den physischen als auch den digitalen Raum von vernetzten Technologien und stellt damit dessen Schnittstelle dar. Da die Cyber-Welt in den letzten Jahren ein stetiges bis nahezu exponentielles Wachstum erfahren hat, ist der Bereich in unterschiedliche Kompetenzgruppen aufgegliedert. Das Team beschäftigt sich von der Cyber Sicherheit von Medizintechnik über Cloud-Security bis hin zu allumfassenden Strategien zur Abwehr von Hackerangriffen auf neue wie auch etablierte Prozesse & Technologien. Bei uns ist die Lust auf neue Herausforderungen also ein immerwährender Begleiter.

An welchem Projekt arbeitest du derzeit mit und was sind hier deine genauen Tätigkeiten als Werkstudent?
Ich bin seit Beginn meiner Werkstudierendentätigkeit an einem Projekt zum Cyber Risk Management von Drittparteien beteiligt. Unternehmen sind in der heutigen Zeit aufgrund von weit- wie auch tiefgreifenden Supply Chains immer stärker von ihren Zulieferern wie auch Servicedienstleistern abhängig. Fallen diese durch technische Störungen oder auch Cyberangriffe aus, so kann dies im schlimmsten Fall fatale Auswirkungen auf deren Kerngeschäfte haben. Damit diese Risikoszenarien erfolgreich verhindert werden können, arbeiten wir derzeit eine Strategie und daran anknüpfend Prozesse aus, welche die Cybersicherheit von Drittparteien erhöhen soll. So können im Falle eines Angriffs auf einen Zulieferer, mögliche „Spill-Over-Effects“ verhindert werden. Mit den „Spill-Over-Effects“ ist gemeint, dass ein Unternehmen aufgrund eines Hackerangriffs auf einen seiner Zulieferer und dessen digitalen Vernetzung selbst zum Opfer des Angriffs wird. Wir betrachten in diesem Projekt also nicht nur eine Dimension von Cyber Risiken, sondern eine ganze Scharr an möglichen Angriffsvektoren – das ist super spannend, aber auch sehr komplex!

Was studierst du und wie schaffst du es, Studium und Werkstudierendentätigkeit gleichzeitig zu meistern?
Ich studiere Wirtschaftswissenschaften im Master an der Leibniz Universität Hannover. Da mir meine berufliche Weiterentwicklung ebenso wichtig ist wie die akademische Ausbildung, ist es jede Woche ein Spagat. 20 Stunden Projektarbeit und Vorlesungen zu vereinen, ist nicht immer einfach. Genauso bedeutend ist mir persönlich der Radsport, dem ic sowohl am Wochenende als auch unter der Woche nachgehe. Um Deloitte, Studium und Sport also parallel erfolgreich zu meistern, ist minutiöses Vorausplanen meiner Woche unabdingbar geworden. Auch wenn dies vielleicht fast schon nach einer veralteten Floskel klingen mag, so bewährt es sich doch immer wieder im Deloitte Alltag, dass Planung Gold wert ist!

Welche Vorerfahrungen hast du für deinen Werkstudierendenjob schon mitgebracht und inwiefern helfen sie dir bei deinen Aufgaben? Sind Vorerfahrungen überhaupt notwendig?
Meine Freunde und Familie waren anfangs sehr überrascht, als ich ihnen von meiner neuen Arbeit in der Welt der Cyber-Technologien erzählt habe, weil ich in meinem Studium wenig IT-lastige Vorlesungen gehabt habe. Dennoch hat mich das nicht davon abgehalten, dem Job nachzugehen und eine damit für mich neue Herausforderung anzunehmen. Nach einem Jahr im Cyber Team bin ich der Auffassung, dass Vorerfahrungen jeglicher Art wertvoll sind, ein spezieller Cyber-/IT-Background jedoch nicht zwingend erforderlich ist. Viel wichtiger ist es meines Erachtens nach, sich schnell in neue Materien eindenken zu können, die Bereitschaft mitzubringen, thematische Herausforderungen verstehen und lösen zu wollen und ein gewisses prozessuales und auch soziales Verständnis zu besitzen. Am Ende des Tages ist das Programmieren in meiner Arbeit nicht zwingend erforderlich, sondern viel mehr die Kommunikation mit unterschiedlichsten Interessensparteien und die damit verbundene gemeinsame Erarbeitung eines Lösungskonzepts.  

Wie bist du damals auf deine Werkstudierendenstelle aufmerksam geworden?
Wie bereits erwähnt habe ich zwar keinen IT-Background, dafür aber eine enorme Begeisterungsfähigkeit für neue Technologien – gerade für solche, die einen positiven Einfluss auf nachhaltige Entwicklungen haben. Durch eine Jobmesse auf meinem Campus bin ich mit dem Deloitte Cyber Team in Kontakt gekommen. Ich war sofort begeistert von dem Themenfeld und wollte mich dieser neuen Herausforderung stellen. Nach einer kurzen Absicherung, dass ein Informatik Background nicht unbedingt notwendig ist, war ich mir sicher: für den Bereich werde ich mich bewerben! An dieser Stelle sei dem Leistungssport einmal gedankt, der mich Jahre lang immer wieder vor neue Challenges gestellt hat, durch welche ich Spaß daran gefunden habe, diese auch in anderen Lebenssituationen anzunehmen – so auch in diesem Fall. Auf ein erstes langes Kennenlernen auf der Uni Messe folgte ein weiteres Treffen zu etwaigen Erwartungsvorstellungen an die Zusammenarbeit sowie ein Interessensaustausch. Damit war mein Bewerbungsprozess auch schon durchlaufen und ich erfolgreich an Bord 😊

Wem würdest du eine Werkstudierendentätigkeit bei euch im Team empfehlen? Welche Eigenschaften sollten Interessierte mitbringen?
In meinem ersten Jahr bei Deloitte habe ich grundsätzlich gemerkt, dass meine Kolleg:innen die unterschiedlichsten beruflichen und akademischen Backgrounds haben. Was jedoch alle gemeinsam haben, ist die Tatsache, dass jede:r eine immense Begeisterung für neues Wissen mitbringt. Außerdem ist mir in meiner Zeit noch keine einzige Person begegnet, die nicht bereit war, Informationen mit mir zu teilen oder mich an die Person weiterzuleiten, die es konnte. Das hat mir gezeigt, dass ein gewisses Set an Social-Skills sehr wichtig und wertvoll ist – sei es im Umgang mit Kolleg:innen oder  Kunden. Daher empfehle ich sehr, sich selbst folgenden Fragen zu stellen: „Mag ich Menschen? Und arbeite ich gerne mit diesen im Team zusammen?“

Du bist ja nun schon seit fast einem Jahr Werkstudent bei uns. Was war dein bisher größtes Highlight bei Deloitte?
Mein persönliches Highlight ist die Realisierung der Tatsache, dass sich meine Analyse- & Kommunikationsfähigkeiten durch die Arbeit mit meinen Kolleg:innen stark weiterentwickelt haben. Die flachen Hierarchien sind nicht zuletzt einer von vielen Gründen für eine sehr angenehme Arbeitsatmosphäre, die einen zur Potenzialentfaltung einlädt. Bislang habe ich außerdem nur wenige Arbeitgeber erlebt, die so schnell Verantwortung auf Projekten übertragen, wie dies bei Deloitte der Fall ist. Durch das tolle Onboarding Programm von Cyber kann auch super mit der Verantwortung umgegangen werden. Schnell, aber sicher habe ich also gelernt, mich zurechtzufinden und habe so, ohne es zu merken, die nötigen Erfahrungen gesammelt, um selbst Projektverantwortung zu tragen.

Ich kann euch also nur nahelegen: Probiert euch aus, entdeckt neue Themenfelder und seht, was für verborgene Talente in euch stecken!

Du möchtest mehr über das Cyber Team und deine dortigen Karrieremöglichkeiten erfahren? Dann schaue gerne auf unserer Karrierewebseite vorbei. 

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Sven Schulz

Sven Schulz

Employer Branding Manager

Sven ist seit 2018 im Team Employer Branding & Personalmarketing bei Deloitte Deutschland tätig. Dort verantwortet er unter anderem Employer Branding Kampagnen mit Fokus auf berufserfahrene Talente. Im Deloitte Karriere Blog berichtet Sven über aktuelle Karrierethemen und relevante Business Entwicklungen, die Karrieremöglichkeiten für die unterschiedlichsten Profile bereithalten.

Jennifer Koschel

Jennifer Koschel

Associate Manager | Employer Branding

Jennifer ist seit 2019 Teil des Teams Employer Branding & Talent Attraction von Deloitte in Deutschland. Sie verantwortet nicht nur den Karriere-Blog, sondern auch Employer Branding-Kampagnen für verschiedene Businesses und Zielgruppen.