Software Defined Vehicle
Global Manufacturer Readiness Studie
Die Transformation zu softwaredefinierten Fahrzeugen (SDVs) revolutioniert die Automobilindustrie, indem Software von der Hardware entkoppelt und eine schnelle, fortlaufende Entwicklung ermöglicht wird. Fahrzeuge werden zunehmend zu Erweiterungen des digitalen Raums und integrieren Funktionen und Fähigkeiten, die den sich verändernden Kundenbedürfnissen gerecht werden müssen. Cloud-basierte Betriebssysteme und Over-the-Air (OTA)-Updates werden zum Standard, was Unternehmen dazu treibt, strategische Allianzen und robuste Architekturen zu nutzen, um die wachsende Komplexität von Mobilitätsdaten zu bewältigen.
Ein erfolgreicher Umgang mit diesem Wandel bietet OEMs erhebliche Chancen, die Effizienz zu steigern und neue Einnahmequellen durch die Monetarisierung von Daten zu erschließen. Die Deloitte SVD-Studie 2023, Engineering the Mobility Revolution, identifiziert die Schlüsseltrends, die die SDV-Landschaft prägen. Im Jahr 2024 führte Deloitte Interviews mit über 160 Führungskräften von Automobilherstellern (OEMs) in Deutschland, Frankreich, Italien, Großbritannien, Spanien, USA, Japan und Südkorea durch. Diese neue Studie liefert wertvolle Einblicke in die rasante Entwicklung von SDVs und deren transformative Auswirkungen auf die weltweite Automobilproduktion.
Wichtige Erkenntnisse:
- Strategische Neuausrichtung auf SDVs: OEMs investieren massiv in SDVs, mit bis zu 3 Milliarden US-Dollar pro Unternehmen für Forschung und Entwicklung (F&E), was das Engagement der Branche für digitale Wettbewerbsfähigkeit unterstreicht. KI, maschinelles Lernen und Konnektivität werden priorisiert, um die Fahrzeugintelligenz, Personalisierung und autonome Fahrfunktionen zu verbessern.
- Zentralisierte Entscheidungsfindung: 69 Prozent der OEMs verfolgen einen zentralisierten Entscheidungsfindungsansatz für SDV-Strategien, um Konsistenz, Kosteneffizienz und schnellere Reaktionszeiten zu gewährleisten. Gleichzeitig bleibt die lokale Flexibilität entscheidend, um sich an regionale Marktbedingungen anzupassen.
- Partnerschaften und Kollaboration: Strategische Partnerschaften, insbesondere in den Bereichen Cybersicherheit, autonomes Fahren und Betriebssysteme, gewinnen zunehmend an Bedeutung. Diese Kooperationen helfen OEMs, F&E-Ausgaben zu reduzieren, Innovationen voranzutreiben und sich einen Wettbewerbsvorteil zu sichern.
- Diskrepanz zwischen technischen und geschäftlichen Abteilungen: Es besteht eine Lücke in der Wahrnehmung der SDV-Fähigkeiten zwischen technischen und geschäftlichen Mitarbeitenden. Während fast 90 Prozent des technischen Managements von den SDV-Fähigkeiten ihres Unternehmens überzeugt sind, teilen nur 45 Prozent des fachlichen Managements diese Meinung, was auf den Bedarf an einer besseren abteilungsübergreifenden Zusammenarbeit hinweist.
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