IKS Transformation im Versicherungsumfeld

Die voranschreitende Digitalisierung in der Versicherungsbranche führt dazu, dass sich Geschäftsmodelle, Systemlandschaften und regulatorische Rahmenbedingungen ändern. Der damit einhergehende stetige Wandel des Risikoumfelds stellt viele Versicherer vor große Herausforderungen. Zudem müssen strategische Unternehmensziele unter Berücksichtigung von Risiken und Kostendruck umgesetzt werden. Ein zentrales und wertstiftendes Element ist die Integration von IKS und Risikomanagement zur einheitlichen Identifikation und adäquaten Steuerung sowie zur Überwachung von Risiken. Um den aufsichtsrechtlichen Anforderungen gerecht zu werden und mit den technologischen Entwicklungen Schritt zu halten, ist ein wirksames IKS daher unerlässlich.

Aufgrund dieser Herausforderungen, welche die Wirksamkeit und Effizienz eines IKS beeinflussen und den damit einhergehenden Kontrollschwächen (z.B. falsches Verständnis und Sicherheitsgefühl in Bezug auf die Einhaltung von Geschäftsrisiken, hoher Ressourcenverbrauch durch manuelle Kontrollausführungen oder mangelnder Einsatz technologischer Möglichkeiten) sollten bestehende Kontrollsysteme kritisch hinterfragt werden. Für die Modernisierung und Transformation des IKS bedarf es daher eines ganzheitlichen Ansatzes, der in der Versicherungspraxis in ausgereifter Form noch nicht vollumfänglich etabliert ist.

Erfolgsfaktoren eines modernen IKS

In diesem Zusammenhang erörtert die Studie die Erfolgsfaktoren eines modernen IKS. Grundlage hierfür ist eine qualitative Befragung unter IKS-Verantwortlichen von deutschen Versicherungsunternehmen sowie internationalen IKS-Experten von Deloitte. Im Speziellen werden die Elemente und Eigenschaften eines modernen IKS in Bezug auf Organisation, Betriebsmodell und Technologieeinsatz diskutiert. Wie die Expertenbefragung zeigt, sollte ein modernes IKS einen hohen Grad an Standardisierung aufweisen. Ferner ermöglicht die Automatisierung eine Effizienzsteigerung des IKS und gleichzeitig eine Kostensenkung, indem kostenintensive, zeitaufwendige manuelle Tätigkeiten rationalisiert werden. Die Vernetzung der eingesetzten Technologien kann über programmierte Schnittstellen oder durch den Einsatz von RPA (Robotic Process Automation) realisiert werden.

Die Transformation zu einem modernen IKS kann im Wesentlichen durch die Aktivierung folgender Transformationshebel gelingen: Durch die Umgestaltung des Betriebsmodells, die Optimierung der Strukturen und Prozesse im IKS-Management durch Technologie-Enablement, welches die Automatisierung von Prozessabläufen vorantreibt, sowie durch die Harmonisierung und Rationalisierung von Risiken und Kontrollen.

Dazu werden in der Studie die strategieorientierten Transformations- und Steuerungsmöglichkeiten diskutiert. Ein transparentes Bild von Risiken und Prozessschwächen unterstützt Unternehmen sowohl bei Entscheidungsfindungen als auch bei der strategischen Ausrichtung. Daraus resultiert aber auch das Erfordernis zur Skalierbarkeit von Kontrollen, um kontinuierliche Änderungen bzw. Anpassungen von strategischen Zielvorgaben abbilden zu können. Zur flexiblen Steuerung von Risiken und Prozessen – unter Berücksichtigung von Zeit-, Kosten- und Qualitätsfaktoren – wird ein konkretes Vorgehensmodell vorgestellt.

Das IKS der Zukunft in der Versicherungsbranche

Laden Sie hier die vollständige Studie herunter, die Ihnen dabei hilft, das Thema IKS Transformation im Versicherungsumfeld umfassender zu verstehen und in der Praxis umzusetzen. Sie richtet sich an CEOs, CROs, COOs, Auditexperten, Transformationsberater sowie jeden, der Interesse an der Zukunft eines flexiblen und agilen IKS hat.

Als Vorreiter in neuen Technologien im Hinblick auf die Kontrollautomatisierung unterstützt Deloitte Versicherungsunternehmen ganzheitlich bei der Transformation zu einem modernen IKS der Zukunft.