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Mobile Payment

Deutschland Schlusslicht beim mobilen Bezahlen

Auch im Jahr 2017 wird Mobile Payment in Deutschland nicht an Fahrt aufnehmen. Trotz zahlreicher Initiativen namhafter nationaler und internationaler Akteure verwendet nur ein verschwindend kleiner Prozentsatz mobile Bezahlmethoden.

Zurückhaltung besteht dabei in allen Altersgruppen. Hauptgründe der Verbraucher in Deutschland sind dabei der nicht erkennbare Mehrwert, unübersichtliche Angebote sowie Sicherheitsbedenken.

Einblicke in die Studie

Ablehnung über alle Altergruppen hinweg 

Altersübergreifend haben 96% noch nie per Smartphone im Ladenlokal bezahlt. Besonders überraschend ist die Erkenntnis, dass auch die sonst so technikaffinen Generationen X, Y und Z im Geschäft lieber zur altbewährten EC-Karte oder zum Bargeld greifen.

Kein Mehrwert erkennbar

Hauptgründe für die Skepsis der Verbraucher in Deutschland sind dabei der nicht erkennbare Mehrwert, unübersichtliche Angebote sowie Sicherheitsbedenken. Allerdings verwenden viele Verbraucher bereits mobile Banking-Services. Das zeigt, dass die geringe Nutzung nicht in einem generellen Misstrauen gegenüber digitalen Banking-Diensten begründet liegt. Stattdessen fehlt den Konsumenten hierzulande nach wie vor ein überzeugendes Angebot mit zahlreich vorhandenen Akzeptanzstellen.

Die Ergebnisse der Studie sind für Anbieter mobiler Bezahlsysteme ernüchternd. In Deutschland scheint ein Durchbruch dieser Bezahlart immer noch in weiter Ferne. Es gilt nun, das Interesse und die Akzeptanz deutlich zu erhöhen, Mobile Payment zu thematisieren und überzeugende Argumente dafür ins Feld zu führen.

Klaus Böhm, Director und Leiter Medien bei Deloitte

Den kompletten Report „Mobile Payment. Kein Aufwärtstrend beim mobilen Bezahlen“  erhalten Sie gerne auf Anfrage.