Karriere bei Deloitte

Karriere in der Bankenberatung

Interview mit Andreas Hanisch

Andreas Hanisch ist seit knapp 2 Jahren bei Deloitte in der Bankenberatung tätig. Zuvor studierte er Statistik und Wirtschaftsmathematik an der TU Wien. Wir haben ihn über seinen Arbeitsalltag und Job interviewt.

Du bist im Bereich Financial Services Industry Advisory tätig. Wie darf man sich das vorstellen?

Wir unterstützen Banken bei der Umsetzung von nationalen und internationalen regulatorischen Anforderungen sowie allgemein bei der Weiterentwicklung und Verbesserung der internen Prozesse und des Geschäftsmodells. Das umfasst die Beratung im juristischen Bereich sowie bei quantitativen und finanzmathematischen Fragestellungen. Als Teil des quantitativen Teams setze ich mich vor allem mit der Modellierung und Quantifizierung von verschiedenen Risikoarten, wie Kredit-, Zins- oder Marktrisiken, und der Bewertung von Finanzinstrumenten auseinander.

Wie sieht der Arbeitsalltag typischerweise aus?

Auch wenn es nach dem klassischen Klischee klingt: Es gibt keinen typischen Arbeitstag. Aufgrund des Projektgeschäfts bei unterschiedlichen Kund:innen stellen wir uns täglich neuen Herausforderungen und so bleibt unsere Arbeit immer spannend.

Was schätzt du an deinem Job am allermeisten?

Die Vielfalt an Themenstellungen in den verschiedenen Projekten gehört für mich zu den größten Pluspunkten meiner Arbeit. Das ermöglicht es mir einerseits immer neue Aspekte kennenzulernen, andererseits kann ich meine eigene Expertise dadurch weiter vertiefen.

Welche Fähigkeiten braucht man in der Bankenberatung?

Je nach Tätigkeitsbereich ist unterschiedliches Fachwissen notwendig. Für die quantitativen Themenstellungen sind Kenntnisse im Finanzbereich, der Ökonomie und der Statistik sowie eine Affinität zu Programmiersprachen geeignete Voraussetzungen. Im Allgemeinen sind eine kommunikative, offene und analytische Denkweise die wichtigsten Eigenschaften für unsere Arbeit.

Welche Tipps kannst du Studierenden geben, die sich für diesen Bereich interessieren?

Ich würde Studierenden empfehlen, sich während ihrem Master durch ein mehrmonatiges Praktikum einen Einblick in unser Berufsbild zu verschaffen. Zusätzlich kann ein solches Praktikum dabei helfen, die eigenen Interessen zu erkunden und sich dadurch im weiteren Studium auf spezielle Themenstellungen zu fokussieren.

Wie schafft man sich einen Ausgleich zum Job?

Das ist natürlich von Person zu Person unterschiedlich. Für mich ist Sport eine gute Möglichkeit, um nach der Arbeit abzuschalten.

 
Andreas Hanisch
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