Karriere bei Deloitte
WOMEN in STEM – Fanni Bader
Tax Technology
Fanni unterstützt im Tax Technology Team Kund:innen bei der Optimierung und Automatisierung von Prozessen durch Programmierung von Makros und Robotic Process Automation.
Bitte beschreibe uns deinen Job bei Deloitte.
Ich arbeite im Tax Technology Team in Wien. Wir unterstützen unsere Kolleg:innen sowie Kund:innen mit der Optimierung und Automatisierung von Prozessen. Unser Ziel ist es, repetitive Aufgaben zu reduzieren, damit sich die Mitarbeiter:innen auf wertschöpfende Arbeit konzentrieren können. Dafür arbeiten wir hauptsächlich mit Makros und Robotic Process Automation.
Da wir ein kleines Team sind, kann ich an Projekten von Anfang an bis zur vollständigen Implementierung teilnehmen. In einem Projekt müssen wir in der Regel zuerst die Prozessschritte und mögliche Fehlerfälle definieren. Dieser Teil kann eine echte Herausforderung sein, da wir den Prozess aus einer sehr detaillierten und neuen Perspektive analysieren müssen. Dann schreiben wir den Code für den Roboter und testen ihn. Nachdem alles geprüft und genehmigt wurde, koordinieren wir auch, wann die Automatisierungen laufen und unterstützen unsere Benutzer:innen bei Fragen zu unseren Projekten.
Ich habe sehr abwechslungsreiche Aufgaben und lerne in meiner Position laufend viel dazu. Ich bin froh, dass mir meine Arbeit Spaß macht und sie gleichzeitig unsere Arbeitsweise verbessert.
Warum wolltest du bei Deloitte starten?
Ich war auf der Suche nach einem Job, bei dem ich immer wieder neue Aufgaben und Ziele bekomme und der eine Herausforderung darstellt, so dass ich immer motiviert bin, mein Bestes zu geben. Ich liebe Projektarbeit und ein dynamisches, herausforderndes Umfeld. Da ich eine Stelle im IT-Bereich suchte, passte Deloitte gut zu mir, denn hier kann ich projektbezogen mit Technologie und in einem jungen und dynamischen Team arbeiten.
Warum würdest du Frauen mit einem STEM-Hintergrund ermutigen, bei Deloitte zu arbeiten?
Die Teams und die Atmosphäre bei Deloitte sind wirklich super. Jeder ist offen, nett und kompetent in seinem Bereich. Es ist wirklich schön zu erleben, wie Menschen zusammenarbeiten können, um komplexe Ziele zu erreichen und die Zusammenarbeit auf dem Weg dorthin auch genießen können.
Mit STEM gibt es eine echte Chance, Innovationen voranzutreiben und die Arbeitsweise bei Deloitte und auch bei vielen anderen Kundenfirmen zu beeinflussen. Wir können Mitarbeiter:innen zu besserer Leistung, höherer Produktivität und gleichzeitig zu einer besseren Work-Life-Balance verhelfen.
Bei Deloitte gibt es viele erfolgreiche und charismatische weibliche Führungskräfte, von denen wir lernen können, und natürlich steht das Potenzial, diesen inspirierenden Frauen zu folgen, jeder und jedem offen.
Was war die für dich spannendste Aufgabe seitdem du bei Deloitte arbeitest?
Es handelte sich um ein Projekt, bei dem wir einen Buchungsübermittlungsprozess für unsere contract personal Teams automatisieren mussten. Es war ein großes Projekt, bei dem ich fast jeden Aspekt koordinieren musste. Die Prozessdefinition, die Optimierung, die Suche nach möglichen Lösungen und die Implementierung. Es gab viele technische und praktische Herausforderungen zu lösen, ich bin aber froh, dass mein Vorgesetzter mir die Leitung des Projekts anvertraut hat. Ich habe dabei viel gelernt. Es freut mich auch zu sehen, dass der Roboter, den ich gebaut habe, unseren Kolleg:innen dabei hilft, viele Stunden monotoner Arbeit zu sparen.
Was wolltest du einmal werden, als du ein Kind warst?
Mein Vater war als Film- und Videoeditor tätig. Er arbeitete mit mehreren Computern, die miteinander verbunden waren, und er zeigte mir, wofür man Informatik und Elektronik verwenden kann. Jedes Mal, wenn ich ihn bei der Arbeit besuchte, war ich fasziniert davon, was man mit Technik alles machen kann, und obwohl ich keinen konkreten Traumberuf hatte, stellte ich mir immer vor, etwas so Cooles wie mein Vater zu machen.
Welchen Rat würdest du dir selbst als junge Frau geben, bevor du ein naturwissenschaftliches, technisches oder mathematisches Studium beginnst?
Ich wollte Wirtschaftsinformatik studieren, befürchtete aber, dass ich mit den komplexen mathematischen Konzepten nicht zurechtkommen würde, da ich im Gymnasium mit Matheunterricht Probleme hatte. Deshalb begann ich ein Studium der Wirtschaftswissenschaften und ließ mir die Option offen, zu Wirtschaftsinformatik zu wechseln. Während meines Studiums habe ich festgestellt, dass man sich fast alles selbst beibringen kann. Es gibt jede Menge Lernmaterial im Internet, es ist nur eine Frage der Entschlossenheit, etwas zu lernen. (Es hat sich auch herausgestellt, dass ich jetzt, wo ich es verstanden habe, tatsächlich Spaß an Mathe habe).
Wenn man also weiß, wofür man sich wirklich interessiert, dann darf man nicht aufgeben, nur weil man Angst hat oder unsicher ist. Wenn man begeistert und bereit ist, hart für das Ziel zu arbeiten, dann kann man alles lernen. Man muss sich selbst vertrauen! Wenn man das lernt, wofür man sich begeistert, ist es auch wahrscheinlicher, dass man einen Job findet, den man gerne macht.
Wie konntest du dein Wissen aus dem Studium bei Deloitte zur Anwendung bringen?
Da ich Betriebswirtschaft mit Fachrichtung Informatik gelernt habe, kann ich beide Bereiche in meinem Beruf anwenden. Ich arbeite hauptsächlich mit Kund:innen in den Bereichen Steuern und Buchhaltung, so dass ich die zugrundeliegenden Prozesse besser verstehen kann. Die Fähigkeit, Prozesse zu analysieren und zu modellieren, ist ebenfalls eine nützliche Fähigkeit, die ich an der Universität gelernt habe und bei jedem unserer Projekte anwenden kann. Und bei der technischen Umsetzung kann ich natürlich meine IT-Kenntnisse einsetzen.
Außerdem: Eine allgemein nützliche Fähigkeit während des Studiums ist das selbstständige Lernen zu üben. Bei Deloitte werde ich immer wieder mit neuen spannenden Herausforderungen konfrontiert und bin in der Lage, mich in ein Problem einzuarbeiten und selbstständig eine Lösung zu erarbeiten.
Drei Worte, die mich am besten beschreiben:
Hilfsbereit, neugierig, strukturiert
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