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Deloitte Christmas Survey

Weihnachtsbudget der Österreicher liegt bei EUR 542,-

In der Vorweihnachtszeit wird jährlich fleißig eingekauft, das große Weihnachtsshopping 2018 hat bereits begonnen. Doch was schenken die Österreicher und wieviel geben sie dafür aus? Im Rahmen der Deloitte Christmas Survey wurden diese und mehr Fragen rund um das weihnachtliche Kaufverhalten der Österreicher beantwortet. Soviel schon vorweg: Österreicher sind sehr schenkfreudig, setzen auf Gutscheine als Geschenk und kaufen bevorzugt im Geschäft.

Top 5 Findings rund um den Weihnachtseinkauf

  • Ausgabefreudig: Österreicher liegen mit Weihnachtsausgaben auf Platz 3 in Europa
  • Unverfänglich: Gutscheine sind das beliebteste Geschenk für Erwachsene
  • Nebensächlich: Black Friday ist nur Randthema
  • Traditionell: Einkauf im Geschäft wird von 68 % bevorzugt
  • Identisch: Wunschlisten von Frauen und Männern unterscheiden sich kaum

 

Weihnachten 2018: So geben die Österreicher ihr Geld aus

Mehr als 9.200 Konsumenten aus 10 europäischen Ländern nahmen an der diesjährigen Christmas Survey teil und beantworteten Fragen rund um ihre Weihnachtsausgaben. Auch über 800 Österreicher kamen dabei zu Wort und gaben einen Einblick in ihre Festtagsvorbereitungen. Die Ergebnisse zeigen, dass die heimischen Befragten verhältnismäßig ausgabefreudig sind: Sie schätzen ihre Weihnachtsausgaben heuer auf insgesamt EUR 542,-. Damit liegen sie hinter Großbritannien (EUR 646,-) und Spanien (EUR 599,-) auf Platz 3 in Europa. Der europäische Schnitt mit EUR 456,- liegt im Vergleich dazu fast EUR 100,00 darunter. Knapp die Hälfte des Budgets wird von den Österreichern für Geschenke ausgegeben.

„Die Österreicher haben nicht nur ein hohes Weihnachtsbudget, sie sind auch mit dem Shopping früh dran. Die Mehrheit von fast zwei Drittel kauft die Geschenke bereits im November sowie in den ersten Dezembertagen. Last-Minute-Shopping bevorzugt nur ein Zehntel“, erklärt Karin Mair, Partnerin bei Deloitte Österreich. Beim Geschlechtervergleich zeigt sich: Tendenziell sind Frauen besser vorbereitet als Männer und erledigen ihre Besorgungen früher. Aktionstage wie der Black Friday werden in Österreich noch kaum genutzt. Nur 3 % der Befragten kaufen die Geschenke an diesen Tagen ein.

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Unverfängliche Geschenkewahl

Bei der Wahl der Geschenke halten es die Österreicher gerne unverfänglich, sie greifen bevorzugt zu Gutscheinen und Büchern. Doch auch Schokolade, Kosmetik und Parfum sind nach wie vor beliebte Geschenkideen für Erwachsene. Kinder bekommen meist Bücher, Spiele oder Kleidung geschenkt. Bei Teenagern gehen viele auf Nummer sicher: Sie werden unter dem Christbaum vorrangig Geldgeschenke finden.

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Traditioneller Weihnachtseinkauf

Der Großteil der Österreicher tätigt seine Weihnachtseinkäufe auf traditionelle Weise. „68 % erledigen ihre Weihnachtseinkäufe nach wie vor in klassischen Geschäften. Geschätzt wird hier vor allem die professionelle Beratung, Reparaturservices und der sofortige Erhalt der Produkte“, so Karin Mair. Auch bei der Bezahlung sind die Österreicher wenig innovationsfreudig: Bezahlt wird vorrangig bar. Mit 74 % liegt diese Zahlungsmethode deutlich über dem europäischen Durchschnitt von 58 %.

Der Online-Einkauf spielt bei aller Tradition dennoch eine immer wichtigere Rolle. Über ein Drittel bestellt bei Online Stores wie Amazon. Glaubwürdige Kundenrezensionen und die bequeme Lieferung nach Hause werden als Beweggründe genannt. Doch auch der leichte Preisvergleich, die große Auswahl und der Zeitfaktor spielen eine Rolle. Mehr als die Hälfte der Befragten bezahlt hier mit Kreditkarte. „Auch wenn hierzulande der Einkauf im Geschäft noch immer bevorzugt wird, gewinnt der Onlinehandel an Bedeutung. Gerade die Bequemlichkeit und die Unabhängigkeit von Öffnungszeiten werden von immer mehr Kunden geschätzt“, betont Karin Mair.

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Idente Wunschlisten

Ein Blick auf die Wunschlisten der österreichischen Frauen und Männer zeigt, dass es hier kaum Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt. Die Top 4 der weihnachtlichen Wünsche sind mit Gutscheinen, Bargeld, Büchern und Schokolade ident. Nur auf Platz 5 liegt bei den männlichen Befragten Kulinarisches, während Frauen auf Kosmetik oder Parfum hoffen.

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