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1. Deloitte Financial Crime Survey
Trends und Herausforderungen in der D-A-CH-Region
Am 8. Oktober 2020 fand unser bereits 3. Financial Crime Symposium statt – erstmalig virtuell. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurden die Ergebnisse des 1. Deloitte Financial Crime Survey aus Österreich und Deutschland präsentiert und gemeinsam mit unseren geschätzten Gästen – Mag. Lisa Maria Pölzer (Referentin im Bereich Finanzmärkte & Finanzmarktaufsicht | Bundesministerium für Finanzen) und Dr. Philipp Amann (Leitung Strategy & Development European Cybercrime Centre | Europol) – diskutiert.
In diesem Zusammenhang haben wir resultierend aus dem 1. Deloitte Financial Crime Survey für die Länder Österreich, Deutschland und der Schweiz eine D-A-CH-Studie angekündigt.
Im Fokus des in der D-A-CH-Region durchgeführten
1. Deloitte Financial Crime Survey standen insbesondere folgende Fragestellungen:
- Welche Risikofelder werden in Österreich, Deutschland und der Schweiz unter Financial Crime Bekämpfung zusammengefasst?
- Welche Präventionsmaßnahmen werden in diesen Ländern gegen Financial Crime gesetzt?
- Was sind aktuell die größten Herausforderungen bei der Bekämpfung von Financial Crime in der D-A-CH-Region und wo werden künftig Schwerpunkte in diesem Bereich liegen?
1. Deloitte Financial Crime Survey: Key Messages auf einen Blick
- Die Ergebnisse des 1. Deloitte Financial Crime Survey zeigen, dass in der D-A-CH-Region dieselben Risikofelder unter „Financial Crime“ zusammengefasst werden.
- Österreichische, deutsche und schweizerische Unternehmen verfolgen unterschiedliche Ansätze bei der Bekämpfung von Financial Crime. Dies äußert sich u.a. darin, dass in den einzelnen Ländern verschiedene Abteilungen (z.B. Compliance, Recht, AML) unterschiedlich stark in die Bekämpfung von Financial Crime eingebunden sind.
- Der größte Kostenfaktor bei der Bekämpfung von Financial Crime bleibt in Deutschland und in der Schweiz das Personal. In Österreich zeichnet sich hingegen eine Tendenz zu vermehrten Ausgaben im Bereich der neuen Technologien ab.
- Im Bereich der Implementierung neuer Technologien in der Geldwäscheprävention steht allerdings die Schweiz an erster Stelle, während sich Österreich und Deutschland vorwiegend noch in der Evaluierungsphase befinden.
- Zu den größten Herausforderungen bei der Bekämpfung von Financial Crime in der D-A-CH-Region zählen:
- die Optimierung der Prozesse,
- der Einsatz neuer Technologien,
- das Monitoring und die Umsetzung der steigenden regulatorischen Vorgaben,
- die Erwartungshaltung der Aufsicht.
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