Posted: 19 May 2021

Consulting bedeutet natürlich im Kern die Umsetzung von Kundenprojekten, aber unsere Arbeit ist vielfältig und wir sind auf jedem Level und in allen Phasen von Marketing über Akquise bis hin zu Projektarbeit und Projektsteuerung involviert.

Birte, Senior Managerin im Strategy & Business Design innerhalb von Consulting, berichtet, wie sie Unternehmen bei der Transformation begleitet.

Hallo, mein Name ist Birte und ich bin Senior Managerin im Team Strategy & Business Design. Unser Team gehört zum Bereich Strategy, Analytics und M&A innerhalb von Consulting.
Bei Deloitte habe ich mir eine erfolgreiche Karriere aufgebaut und schätze die Flexibilität und die Unterstützung, die ich von meinem Arbeitgeber bekomme, sehr. In spannenden Projekten begleite ich Unternehmen bei der Neuausrichtung und auch beim kulturellen Wandel. Wie ich als Mutter von zwei Kindern Arbeit und Familie koordiniere, erzähle ich hier.

Consulting bedeutet natürlich im Kern die Umsetzung von Kundenprojekten, aber unsere Arbeit ist vielfältig und wir sind auf jedem Level und in allen Phasen von Marketing über Akquise bis hin zu Projektarbeit und Projektsteuerung involviert.

Du bist seit über 10 Jahren bei Deloitte tätig. Wie bist du zu Deloitte gekommen? Erzähl uns doch ein wenig über deinen Werdegang.
Kennengelernt habe ich Deloitte während des Studiums bei einem Recruiting Event. Es ging um Innovationsmethoden. Ich habe internationale VWL in Tübingen studiert und war neugierig, wie Innovation, Beratung und Deloitte zusammenpassen. Damals habe ich mich bei dem Event intensiv mit einem Senior Manager ausgetauscht und konnte viele Fragen stellen. Die Begeisterung, mit der er von der Arbeit als Berater bei Deloitte erzählt hat, war ziemlich ansteckend. Ich habe aber erst einmal ein Jahr lang für eine Non-Profit-Organisation in New York gearbeitet, bevor ich meine Bewerbung abgeschickt habe. Fun fact: Dieser Senior Manager von damals ist heute unser CEO.

Begonnen habe ich dann im Team Finance & Performance. Dort habe ich vor allem Projekte rund um das Thema Strategieumsetzung begleitet. Dazu gehört, die Unternehmensvision in ein klares Zielsystem zu übersetzen, das Steuerungsmodell zu konzipieren, die Messbarkeit von Strategien über KPIs zu ermöglichen und auch die strategische und finanzielle Planung zu verknüpfen. Anschließend verankern wir die Strategie im Unternehmen, indem wir mit verschiedenen Unternehmensbereichen deren Beiträge zur Strategie abstimmen, Prioritäten setzen und Umsetzungsmaßnahmen erarbeiten. Dies sind Kernaspekte bei Unternehmenstransformationen und so bin ich, als der Bereich „Strategic Transformation“ vor drei Jahren bei Deloitte gegründet wurde, direkt gewechselt, um meine Erfahrungen dort einzubringen und unser Offering mit aufzubauen. Jetzt begleite ich Unternehmen von der Neudefinition der Unternehmensvision und -ziele über die Ausrichtung der Organisation und Prozesse auf diese Ziele hin bis zum kulturellen Wandel, der oft damit einhergeht.

Wie überzeugt dich Deloitte nach so langer Zeit immer noch als Arbeitgeber?
Ich fühle mich auch nach 10 Jahren noch immer sehr wohl bei Deloitte. Das liegt natürlich zum größten Teil an dem tollen Team. Ich arbeite jeden Tag mit Menschen zusammen, die große Leidenschaft für unsere Projekte und Kunden mitbringen. Gleichzeitig ist der Zusammenhalt sehr stark, wir unterstützen uns gegenseitig und nehmen die Weiterentwicklung jedes und jeder Einzelnen sehr ernst. Einerseits ist Deloitte natürlich ein riesiges globales Unternehmen – was ein tolles Netzwerk mit sich bringt und eine enorme Vielfalt an Wissen und Erfahrungen, die man nutzen kann. Andererseits gibt es aber auch einen „entrepreneurial Spirit“, der zu dem großen Wachstum der letzten Jahre und zum Erschließen völlig neuer Geschäftsfelder geführt hat. Dadurch ist die Arbeit immer spannend und abwechslungsreich geblieben.

Was beinhaltet deine Rolle als Senior Managerin? Welche Aufgaben nimmst du wahr und welche Herausforderungen begegnen dir?
Consulting bedeutet natürlich im Kern die Umsetzung von Kundenprojekten, aber unsere Arbeit ist vielfältig und wir sind auf jedem Level und in allen Phasen von Marketing über Akquise bis hin zu Projektarbeit und Projektsteuerung involviert. Auch intern unterstützen wir beim Recruiting, Counseling und Training die Weiterentwicklung unseres Teams.

Als Senior Managerin trägt man dabei natürlich mehr Verantwortung, ist oft Ansprechpartnerin für vielfältige Fragen und Bindeglied zwischen Kunden, Teams und auch unseren Partner:innen.

Bei Projekten sind wir aber nicht so streng hierarchisch unterwegs. Auch Consultants und Senior Consultants machen häufig Ergebnispräsentationen oder führen Interviews. Und genauso setze ich mich gerne selbst hin und helfe bei der Erstellung von Board-Präsentationen. Natürlich ist meine Rolle im Team oft die der Richtungs- und Feedback-Geberin, das heißt, ich mache viele Check-ins mit meinem Team, schaue, wo sie stehen, welche Herausforderungen sie gerade haben und helfe ihnen, Lösungen zu finden. Die intensive Zusammenarbeit nutzen wir auch zur Ausbildung der jüngeren Kolleg:innen.

Transformationsprojekte sind oft sehr komplex, weil sie das ganze Unternehmen betreffen. Die größten Herausforderungen liegen hier aber weniger in der Strategieformulierung oder Konzeptentwicklung, sondern darin, die ganze Organisation mitzunehmen. Was auf dem Papier ganz einfach und klar aussieht, entpuppt sich oft doch als eine Mammutaufgabe. Manche Mitarbeitenden stellen dann gerne das ganze Projekt infrage und daher muss manchmal viel Überzeugungsarbeit geleistet werden.

Der Spagat zwischen Familienleben und anspruchsvollem Job ist oft eine Herausforderung. Wie schaffst du es, beides erfolgreich zu vereinen?
Ich werde oft gefragt, ob man denn mit Kindern überhaupt noch in der Beratung sein kann. Tatsächlich galt das lange Zeit als unvereinbar. Dabei bietet der Job eine sehr große Flexibilität. Inzwischen habe ich zwei Kinder und bin froh, dass ich mich nicht habe verunsichern lassen, sondern das Modell „Familie & Beratung“ selbst ausprobiert habe.

Es ist ganz wichtig, dass man sich selbst über seine Prioritäten im Klaren ist. Wie viel Arbeitszeit traue ich mir zu? Welche Art von Aufgaben möchte ich übernehmen? Was ist mir beim Familienleben „heilig“? Für mich war es beruflich wichtig, weiterhin Projekte bei unseren Kunden machen zu können. Das macht für mich einen wesentlichen Teil des Berufes aus, der mir viel Spaß macht. Dafür war – vor COVID-19 – aber natürlich eine gewisse Reisebereitschaft nötig. Gleichzeitig war mir klar, dass ich nicht vier Tage die Woche unterwegs sein möchte. Gemeinsam mit den Partner:innen, mit denen ich schon lange arbeite, haben wir Projektumfelder gefunden, die zu meiner Lebenssituation gepasst haben, bei denen meine Qualifikation und Skills besonders gefragt waren und im Gegenzug die Kunden auch einverstanden waren, dass ich eben nur zwei oder mal drei Tage vor Ort war.

Flexibilität und Organisationstalent sind dabei entscheidend, ebenso wie eine gute Kita, zuverlässige Babysitter, Großeltern in der Nähe, ein Lebenspartner, mit dem man sich die Verantwortung gleichermaßen teilt.

Wie unterstützt dich Deloitte als Arbeitgeber dabei?
Es gibt formelle Unterstützungsangebote, wie beispielsweise Zugang zu einem Familienservice-Angebot, das unter anderem die Vermittlung von Notfall-Betreuung einschließt, und auch entsprechende Netzwerke und insgesamt viel Aufmerksamkeit für das Thema. Die größte Unterstützung kommt allerdings aus den Teams, mit denen man direkt zusammenarbeitet. Ich habe sehr viel Rückhalt und Förderung erfahren, sei es durch die Partner:innen bei der Auswahl der Projekte oder durch Teams, die jederzeit Verständnis haben, wenn man einen Call mal verschieben muss oder ein Feedback erst um 22 Uhr schicken kann.

Der Beruf des Consultants ist für viele Studierende sowie Absolvent:innen sehr attraktiv. Hast du Tipps für einen erfolgreichen Start? Gibt es Grundvoraussetzungen, die Einsteiger:innen erfüllen sollten?
Für unser Team „Transformation“ ist es besonders erfolgskritisch, dass Leute „beide Gehirnhälften“ nutzen können: analytisch und strukturiert einerseits, empathisch und kommunikativ andererseits. Neugier und Offenheit braucht man natürlich auch. Aber vor allem auch das, was zurzeit unter dem Schlagwort „Resilienz“ läuft. Ich glaube, dass gute Berater:innen Gelassenheit mitbringen müssen, denn manchmal braucht man bei Transformationen auch einen langen Atem.

Stell dir vor, du könntest in der Zeit zurückreisen und müsstest dich noch einmal für einen Job entscheiden. Welcher wäre das?
Nach intensiver Lektüre der Lieblingsbücher meines Sohnes sind weder Astronautin noch Feuerwehrfrau oder Dinosaurierforscherin wirklich attraktive Optionen. Als Beraterin habe ich immer wieder die Möglichkeit, in spannende Branchen und Berufe „reinzuschnuppern“, das macht mir nach wie vor Spaß.

Was sind deine nächsten Schritte? Was möchtest du mit Deloitte noch erreichen?
Eines der Unternehmensziele von Deloitte ist „Deliver a clear contribution to society“. Es wurden bereits viele tolle Initiativen im Bereich Nachhaltigkeit gestartet und ich möchte mich sehr gerne dabei engagieren, dieses Thema zu einem Herzstück unseres Transformation Offerings zu entwickeln. In diesem Zusammenhang kann ich meine Erfahrung aus der NGO-Arbeit und aus Beratungsprojekten, die ich in diesem Kontext bereits umgesetzt habe, einbringen. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir als Unternehmen hier nicht nur eine große Verantwortung tragen, sondern auch ein riesiges Potenzial haben, einen echten Unterschied für die Gesellschaft zu bewirken.

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Jennifer Koschel

Jennifer Koschel

Associate Manager | Employer Branding

Jennifer ist seit 2019 Teil des Teams Employer Branding & Talent Attraction von Deloitte in Deutschland. Sie verantwortet nicht nur den Karriere-Blog, sondern auch Employer Branding-Kampagnen für verschiedene Businesses und Zielgruppen.

Sven Schulz

Sven Schulz

Employer Branding Manager

Sven ist seit 2018 im Team Employer Branding & Personalmarketing bei Deloitte Deutschland tätig. Dort verantwortet er unter anderem Employer Branding Kampagnen mit Fokus auf berufserfahrene Talente. Im Deloitte Karriere Blog berichtet Sven über aktuelle Karrierethemen und relevante Business Entwicklungen, die Karrieremöglichkeiten für die unterschiedlichsten Profile bereithalten.