Posted: 20 Aug. 2021

Ich nehme mir Herausforderungen stets in kleinen Schritten vor – nicht nur bei Musikstücken, sondern auch bei anspruchsvollen, umfangreichen Aufgaben, die zunächst nicht realisierbar scheinen. Das klappt prima!

Alena, Senior Consultant im Bereich Financial Advisory, berichtet über ihre Begeisterung für Musik und sowie deren Parallelen zu ihrem Arbeitsalltag.

Hallo, ich bin Alena, Senior Consultant im Bereich Financial Advisory und leidenschaftliche Musikerin.
Ich spiele seit meinem Kindesalter mit großer Begeisterung Saxophon. Wie diese Leidenschaft und Financial Advisory zusammenpassen und mich als Person und meinen Berufsalltag prägt, berichte ich euch gerne hier im Blog. 

Ich nehme mir Herausforderungen stets in kleinen Schritten vor – nicht nur bei Musikstücken, sondern auch bei anspruchsvollen, umfangreichen Aufgaben, die zunächst nicht realisierbar scheinen. Das klappt prima!

Du spielst Saxophon in der Bigband deiner ehemaligen Schule. Erzähl uns davon doch gerne im Detail.
Die Musik liegt in der Familie. Schon meine große Schwester musizierte in der Schulband. Als ich 2005 dann auf dieselbe Schule kam, war klar: Auch ich möchte dort mitmachen! Entschieden habe ich mich dabei für das Alt-Saxophon. Das war zu meiner Zeit das „Einsteigerinstrument“. Während alle anderen Saxophonist:innen später zu anderen Instrumenten gewechselt sind, blieb niemand übrig, der das Alt-Saxophon gut beherrschte – außer mir. Seitdem bin ich also dabei geblieben, sowohl beim Saxophon als auch bei der Bigband und habe es bis heute nicht bereut. Das liegt vor allem daran, dass Gemeinschaft in der Band großgeschrieben wird und ausnahmslos jeder willkommen ist. Mitglieder sind somit aktuelle sowie ehemalige Schüler:innen und Externe. Geprobt wird in unterschiedlichen Gruppierungen, je nach Fähigkeitslevel, dann ein Mal in der Woche.

Was begeistert dich an der Musik so sehr? Und warum ausgerechnet Saxophon?
Auch wenn die Wahl des Instruments zu Beginn eher Zufall war, ist mir das Saxophon mit der Zeit sehr ans Herz gewachsen, vor allem, weil es sich vor allem für Jazz-Stücke eignet, die mir persönlich sehr gefallen. Wenn ich Musik mache, kann ich einfach alles um mich herum vergessen. Besonders schön ist es, wenn das gesamte Orchester zusammenspielt und sich wie eine Einheit klanglich durch den Raum bewegt. Ich denke, jede:r kennt die mitreißende Wirkung von Musik – und wenn ich selbst spiele, wird dieses Gefühl eben noch einmal gesteigert.

Spielst du noch weitere Instrumente?
Ich habe gefühlt überall schon einmal reingeschnuppert. Mit Blockflöte fing alles an, dann probierte ich Klavier, Schlagzeug und das Tenor-Saxophon. In der ersten COVID-19-Welle habe ich mir außerdem das Gitarre spielen beigebracht. Und achja, selbst das Jagdhorn meines Opas habe ich schon ausprobiert ;)
Mein Lieblingsinstrument bleibt aber das Alt-Saxophon.

Was waren für dich besondere Momente in der Band?
Die Bigband, wie sie momentan auftritt, gibt es nun seit acht Jahren. Spielten wir früher nur auf Dorffesten dieselben Stücke wie seit 30 Jahren (was auch seinen Charme hatte), streben wir nun musikalische Höchstleistungen an und führen jedes Jahr zwei Konzerte auf. Das erste Konzert 2012 war ein ganz besonderer Moment. Das Gefühl, gemeinsam auf der großen Bühne zu sitzen und ein Konzert zu geben, war überwältigend. Zudem hatte ich damals mein erstes Solo. Ein wirklich berauschendes Erlebnis!

 

Financial Advisory und Saxophon spielen in einer Bigband – Wie passt das zusammen?
Sehr gut! Das soziale Miteinander ist großer Bestandteil unserer Bigband. Niemand in unserem Orchester ist alleine erfolgreich. Niemand kann egoistisch sein. Wie heißt es so schön: Eine Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Das überträgt sich auch in meinen Arbeitsalltag bei Deloitte. Um erfolgreiche Ergebnisse zu erzielen, muss das Team zusammenarbeiten und kann niemanden zurücklassen. Zudem ist eine ausgiebige Vorbereitung das A und O.

Abgesehen von den Parallelen, hilft mir die Musik aber auch dabei, einen Kontrast zu meinem Alltag zu schaffen und Stress abzubauen. Wie schon gesagt, wenn ich spiele, vergesse ich alles um mich herum. :) 

Du bist Senior Consultant im Bereich Actuarial & Insurance Services. Was genau sind hier deine Aufgaben? Und hat dir das Musizieren hier schon einmal weitergeholfen? 
Ich bin Teil des Modellierungsteams im Bereich Lebensversicherungen und unterstütze Lebensversicherungsunternehmen dabei, ihre Passiv- und Aktivseite sinnvoll in Modellen abzubilden sowie Abschätzungen und Hochrechnungen adäquat durchzuführen. Hierzu benötige ich nicht nur technisches Know-how, um eine effiziente Implementierung zu gewährleisten, sondern auch Kommunikationsfähigkeit, um in Absprachen optimale Ergebnisse zu erzielen.

Meine musikalische Erfahrung hilft mir im Rahmen dessen zum Beispiel bei Präsentationen, weil ich in der Lage bin, ohne Lampenfieber vor den Kunden zu treten.

Wie schaffst du es, in beiden Welten immer „den richtigen Ton“ zu treffen?
Wie jedes andere Orchester haben auch wir einen Dirigenten, der alle Stränge zusammenhält. Er gibt an, wie eine bestimmte Stelle zu spielen ist und hat im besten Fall ein offenes Ohr für Vorschläge, wie eine Passage musikalisch interpretiert werden könnte.
Sowohl im Arbeitsleben als auch in der Musik versuche ich, die Entscheidungen und Vorgaben der Vorgesetzten nachzuvollziehen, aber ich schrecke auch nicht davor zurück, nachzufragen oder Gegenvorschläge zu machen, wenn mir etwas wenig sinnvoll erscheint. Zudem frage ich nach, wenn ich an einer bestimmten Stelle Schwierigkeiten habe. Ich vertraue darauf, dass wir alle an einem Strang ziehen und bisher wurde ich da auch nicht enttäuscht.

Zu guter Letzt hilft in beiden Welten immer eins: üben, üben, üben! Ich nehme mir Herausforderungen zum Beispiel stets in kleinen Schritten vor – nicht nur bei Musikstücken, sondern auch bei anspruchsvollen, umfangreichen Aufgaben, die zunächst nicht realisierbar scheinen. Das klappt prima!

Deine persönlichen Tipps gegen Lampenfieber – nicht nur kurz vor dem ersten Takt beim Konzert, sondern auch im beruflichen Kontext?
Erst einmal: tief durchatmen. Das Musikstück beginnt, sobald der Dirigent den Taktstock hebt – nicht etwa erst, sobald der erste Ton gespielt wird. Auf der Bühne habe ich inzwischen auch kein Lampenfieber mehr, weil ich weiß, dass ich unermüdlich geübt habe. Außerdem vertraue ich auf die anderen Musikant:innen. Zusammen erschaffen wir schließlich ein tolles Klangbild, weil wir alle aufeinander achten und unseren persönlichen Part beherrschen. Sollten trotzdem einmal kleine Fehler passieren, werden sie von den anderen Musiker:innen gekonnt ausgebessert.

So ist das auch im Berufsleben. Wenn ich mich ausgiebig auf Termine oder Präsentationen vorbereite und ein gutes Team um mich habe, das an einem Strang zieht, kann so gut wie nichts mehr schiefgehen.

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Jennifer Koschel

Jennifer Koschel

Associate Manager | Employer Branding

Jennifer ist seit 2019 Teil des Teams Employer Branding & Talent Attraction von Deloitte in Deutschland. Sie verantwortet nicht nur den Karriere-Blog, sondern auch Employer Branding-Kampagnen für verschiedene Businesses und Zielgruppen.

Sven Schulz

Sven Schulz

Employer Branding Manager

Sven ist seit 2018 im Team Employer Branding & Personalmarketing bei Deloitte Deutschland tätig. Dort verantwortet er unter anderem Employer Branding Kampagnen mit Fokus auf berufserfahrene Talente. Im Deloitte Karriere Blog berichtet Sven über aktuelle Karrierethemen und relevante Business Entwicklungen, die Karrieremöglichkeiten für die unterschiedlichsten Profile bereithalten.