Posted: 04 Apr. 2022

Ich denke, ich bin durch das viele Reisen unabhängiger, neugieriger und offener geworden. In einem fremden Land muss man alleine mit Problemen klarkommen und selbstständig nach einer Lösung suchen.

Lisas große Leidenschaft ist es, die Welt zu bereisen, neue Kulturen zu entdecken und aufregende Abenteuer zu erleben. Welche spannenden Erfahrungen sie auf ihren Reisen bereits sammeln durfte, erfährst du in ihrem Blogbeitrag.

Hallo, ich bin Lisa, Business Analyst im Bereich Customer & Marketing und meine große Passion ist das Reisen.
Mit meinem Bruder, der Pianist ist, habe ich auf Konzerttournee schon viele Länder bereist. Am liebsten mag ich Rucksacktouren mit viel Abenteuer, vielen neuen Eindrücken und viel leckerem Essen. Wo ich schon überall unterwegs war und was meine nächsten Reisepläne sind, erzähle ich hier.

Ich denke, ich bin durch das viele Reisen unabhängiger, neugieriger und offener geworden. In einem fremden Land muss man alleine mit Problemen klarkommen und selbstständig nach einer Lösung suchen.

Die Inselparadiese Lombok (Indonesien) & Palawan (Philippinen)

Lisa, deine Leidenschaft ist es, die Welt zu bereisen und neue Kulturen kennenzulernen. Seit wann reist du und was begeistert dich so sehr daran? Inwiefern prägt es dich?
Da meine Familie aus China stammt, bin ich schon als Kind jedes oder jedes zweite Jahr nach China gereist. Daher war ich es gewohnt, lange Distanzen zurückzulegen. Für mein Auslandsjahr in den USA bin ich zum ersten Mal alleine in ein fremdes Land gereist. Damals war ich 15 Jahre alt. Am Reisen reizt mich vor allem, dass ich neue Menschen und Kulturen kennenlerne. Besonders begeistern mich dabei ihre Traditionen und natürlich auch die unterschiedlichen Baustile und Landschaften. Aber vor allem liebe ich den Kontakt mit den Menschen, die dort leben. Häufig haben sie die eine oder andere spannende Geschichte parat oder Geheimtipps, wo man leckeres einheimisches Essen bekommt und welchen versteckten Ort man unbedingt noch besuchen sollte.

Ich denke, ich bin durch das viele Reisen unabhängiger, neugieriger und offener geworden. In einem fremden Land muss man alleine mit Problemen klarkommen und selbstständig nach einer Lösung suchen. Die Sprachbarriere erschwert das Ganze natürlich. Irgendwann einmal möchte ich auf Weltreise gehen und so viele verschiedene Länder wie möglich kennenlernen. Gleichzeitig bin ich auch empathischer geworden. Ich versuche zu verstehen, warum Menschen sich auf eine bestimmte Weise verhalten und was hinter ihrem Handeln steckt.  

Wie oft reist du im Jahr und wie lange bist du dann unterwegs?
Mein Bruder ist Pianist und durch YouTube sehr bekannt geworden. Seit meinem 18. Lebensjahr habe ich mit einem Freiwilligen-Team für ihn Konzerte auf der ganzen Welt organisiert. Während des Studiums waren wir immer die gesamten Semesterferien unterwegs, also vier bis sechs Wochen am Stück. In dieser Zeit sind wir jeden Sommer in vier bis sechs verschiedene Länder gereist, haben zehn bis zwölf Städte besucht. Eine Route sah zum Beispiel so aus: China, Taiwan, Singapur, Malaysia, Australien.

Heute ist es natürlich von meinen Urlaubstagen und von meinem Projekt abhängig, wie viel ich reisen kann. Daher bin ich maximal drei Wochen am Stück unterwegs, versuche aber, mindestens zweimal im Jahr ins Ausland zu gehen.

Rainbow Mountains (Peru), Chinesische Mauer & Shintō-Schrein (Japan)

Was war dein bisheriges Highlight beim Reisen und warum?
Die Highlights waren immer die Fans bei den Konzerten! Sie waren extrem hilfsbereit und haben uns zum Essen eingeladen oder den Transport für uns arrangiert. An eine besonders schöne Geschichte kann ich mich erinnern: In Taiwan hat ein Fan von einer taiwanischen Spezialität, den Pineapple Cakes, geschwärmt, die ich noch nie zuvor probiert hatte. Am nächsten Tag mussten wir schon früh zum Flughafen. Plötzlich habe ich einen Anruf bekommen. Es war dieser Fan, der ebenfalls auf dem Weg zum Flughafen war, um uns die Pineapple Cakes zu bringen. Der Flughafen war über zwei Stunden entfernt. Der Fan kam noch rechtzeitig an und war überglücklich, dass wir die Pineapple Cakes probieren konnten. Das ist natürlich herzerwärmend für einen Foodie wie mich!

Hast du deinen persönlichen Lieblingsort schon gefunden? Was macht diesen so besonders für dich?
Es ist schwer, einen Lieblingsort zu nennen, denn es gibt so viele wunderschöne Orte! Aber ich würde mich für Coron auf der philippinischen Insel Palawan entscheiden. Wir haben von Coron aus eine Bootstour gemacht und es ist unglaublich, wie schön die umliegenden unbewohnten Inseln sind. Ich weiß noch, als ich zum ersten Mal in einer Lagune war. Es war komplett still dort. Man hat das Meeresrauschen gar nicht mehr gehört, nur Vogelgezwitscher. Es war, als wäre man in eine andere Welt getaucht.

Sind die nächsten Reisen schon in Planung? Falls ja, wo geht’s hin?
Da die Pandemie internationale Reisen deutlich erschwert, ist mein Wunschziel zunächst einmal China. Meine Eltern leben mittlerweile dort und ich konnte sie leider seit Beginn der Pandemie nicht mehr besuchen.

Vor der Pandemie hatte ich allerdings geplant, nach Sri Lanka zu reisen. Das steht natürlich neben China auch noch ganz oben auf meiner Reiseliste!

Borobudur Tempelanlage in Java (Indonesien) & Avatar Mountains (China)

Gibt es für dich einen Unterschied zwischen Reisen und Urlaub machen?
Auf jeden Fall! Reisen bedeutet für mich Abenteuer, so viele verschiedene Orte wie möglich zu besuchen. Am besten setzt man einfach nur den Backpack auf und los geht’s! Im Gegensatz dazu bedeutet Urlaub für mich eher Entspannung. Das heißt, man bleibt länger an einem Ort, hat weniger Aktivitäten vor und nutzt die Zeit primär dafür, sich zu erholen.

Hattest du bereits einen Kulturschock? Wenn ja, wo und was ist passiert?
Ich hatte bereits einige Kulturschocks. Einer meiner ersten Kulturschocks war während meines Auslandsaufenthalts in den Staaten. Dort hat es mich besonders schockiert, dass fremde Menschen direkt auf einen zukommen und in ein Gespräch verwickeln oder einem im Vorbeigehen einfach ein Kompliment machen. Die Größe der Essensportionen und die „free refills“ in Restaurants haben mich ebenfalls sehr überrascht.

Was sind deine ultimativen Travel Hacks, die man beim Reisen beachten sollte?
Generell ist meine Devise: Sei offen und probier so viel wie möglich aus! Versuche, die jeweilige Kultur zu verstehen. Lass dich auf Neues ein und verabschiede dich von Gedanken wie „bei uns läuft das geregelter oder besser ab“. Mit so einer Einstellung schränkst du dich selbst ein und begegnest dem Ganzen von Anfang an mit Negativität, anstatt die verschiedenen Impressionen einfach auf dich wirken zu lassen!

Zum Thema Essen habe ich auch noch einen Tipp: Die authentischsten und besten Restaurants findest du, wo auch die Menschen hingehen, die dort leben. Meistens sind es kleine versteckte Restaurants oder auch Street-Food-Buden, die das leckerste Essen haben. Klar, Websites wie TripAdvisor zeigen natürlich auch gute Restaurant an, aber sprich am besten direkt die Menschen vor Ort an, um die wahren Geheimtipps zu ergattern!

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Jennifer Koschel

Jennifer Koschel

Associate Manager | Employer Branding

Jennifer ist seit 2019 Teil des Teams Employer Branding & Talent Attraction von Deloitte in Deutschland. Sie verantwortet nicht nur den Karriere-Blog, sondern auch Employer Branding-Kampagnen für verschiedene Businesses und Zielgruppen.

Sven Schulz

Sven Schulz

Employer Branding Manager

Sven ist seit 2018 im Team Employer Branding & Personalmarketing bei Deloitte Deutschland tätig. Dort verantwortet er unter anderem Employer Branding Kampagnen mit Fokus auf berufserfahrene Talente. Im Deloitte Karriere Blog berichtet Sven über aktuelle Karrierethemen und relevante Business Entwicklungen, die Karrieremöglichkeiten für die unterschiedlichsten Profile bereithalten.