Posted: 31 Jan. 2022

Yoga hilft mir meine Resilienz für herausfordernde Projektphasen zu stärken und gleichzeitig einen balancierten Lebensstil aufrechtzuerhalten.

Sabrinas große Leidenschaft ist Yoga. Als Yogalehrerin teilt sie ihre Begeisterung in ihren Yoga-Kursen mit anderen und erzählt dir gerne mehr darüber.

Hallo, ich bin Sabrina, Managerin bei Deloitte und meine große Passion ist das Yoga, das mein Leben auf ganz besondere Weise prägt.
Neben meiner Arbeit als Managerin habe ich im letzten Jahr eine Ausbildung als Yogalehrerin absolviert und unterrichte am Wochenende in der Athletik Stube in München. Das strukturierte Denken aus der Beratung hilft mir bei der Konzeption meines Yogaunterrichts. Umgekehrt ist meine Yoga-Praxis auch ein Gewinn für meine Arbeit bei Deloitte. Was ich durch Yoga gelernt habe, erzähle ich hier.

Yoga hilft mir meine Resilienz für herausfordernde Projektphasen zu stärken und gleichzeitig einen balancierten Lebensstil aufrechtzuerhalten.

Fangen wir mal von vorne an: Wie bist du überhaupt zum Yoga gekommen?
Ich habe von klein auf Handball gespielt, bis ein Kreuzbandriss meine „Handball-Karriere“ beendet hat. Nachdem mein Knie wieder in Ordnung war, habe ich einige Sportarten ausprobiert, bis ich schließlich Yoga für mich entdeckt habe. Bei meinem damaligen Arbeitgeber gab es die Möglichkeit, in der Mittagspause einmal wöchentlich Yoga zu praktizieren. Mir tat das extrem gut und ich habe mich danach frisch für die zweite Tageshälfte gefühlt. Da war mir klar, dass ich tiefer in die Praxis einsteigen wollte.

Was hat dir so viel Freude daran bereitet, dass du am Ball – oder eher auf der Matte 😉 – geblieben bist und dass es mehr als nur ein Hobby wurde?
Yoga hat mich körperlich sehr herausgefordert, da ich nicht sonderlich beweglich war und auch durch das jahrelange Handballspielen nie wirklich an meiner Flexibilität gearbeitet hatte. Die Mischung aus Stabilität und Leichtigkeit im Yoga hat mir gefallen und gutgetan. Als ich tiefer in die Praxis eingestiegen bin, habe ich auch die Atemarbeit „Pranayama“ für mich entdeckt. Es ist unglaublich, wie viel Einfluss der Atem auf unseren Gemütszustand haben kann und wie wir uns mit kontrollierten Atemübungen gezielt auf Situationen vorbereiten oder sie verarbeiten können. Den Entschluss zur Yogalehrerinnenausbildung habe ich durch ein Wochenend-Yoga-Retreat mit einer Deloitte-Kollegin und mittlerweile sehr guten Freundin getroffen.

Um das Ganze weiter zu professionalisieren hast du letztes Jahr eine Ausbildung zur Yogalehrerin absolviert. Wie läuft eine solche Ausbildung genau ab und wozu befähigt sie dich anschließend?
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, eine Ausbildung zur Yogalehrerin zu machen - von Block-Kursen am Wochenende über Vollzeit-Kurse, Remote oder vor Ort. Mir war allerdings sehr schnell klar, dass ich die Ausbildung im Studio Patrick Broome in München machen wollte, denn dort habe ich damals bereits praktiziert.

Zu meinem Glück war das Kursangebot auch sehr „Beraterinnen-freundlich“ aufgebaut. So konnte ich von März bis Juni meine 200-Stunden-Ausbildung an vier Wochenenden und in einer Intensivwoche absolvieren. Der Blockunterricht am Wochenende fing am Freitagnachmittag an und endete am Sonntagnachmittag. Ein typischer Tag begann mit etwa einer Stunde Pranayama, also Atemarbeit, und Meditation. Das Stillsitzen war eine der herausforderndsten Übungen für mich. Im Anschluss haben wir selbst Yoga praktiziert und uns dabei auf die genaue Ausrichtung der Yogahaltungen, der Asanas, konzentriert. Ein weiterer großer Bestandteil der Ausbildung war das Lernen der Anatomie und der Yogaphilosophie, das Assistieren während der Yogastunden und vieles mehr.

Die Intensivwoche der Ausbildung haben wir auf der Fraueninsel im Chiemsee verbracht. Die Zeit war sehr intensiv, da der Tag von 7 bis 21 Uhr komplett durchgetaktet war und wir uns zwischendrin noch auf unsere theoretische und praktische Prüfung vorbereiten mussten. Missen möchte ich diese Zeit allerdings nicht, zumal ich währenddessen sehr viel über mich selbst lernen und tiefe, enge Freundschaften knüpfen konnte.

Mit Abreise von der Fraueninsel hatte ich meine 200-Stunden-Yogagrundausbildung erfolgreich abgeschlossen und meine Zukunft als Yogalehrerin galt somit als besiegelt.

Hat die Ausbildung noch einmal deinen Blick auf Yoga verändert? Falls ja, inwiefern?
Ich muss zugeben, dass ich vor der Ausbildung Yoga vor allem mit den körperlichen Übungen, den Asanas, verbunden habe. Die Ausbildung hat mir viele weitere Perspektiven aufgezeigt, von der Atemarbeit Pranayama über Meditation bis hin zur Geisteshaltung, die man sich selbst und seinen Mitmenschen gegenüber entwickelt. Außerdem konnte ich sehr viel über mich selbst erfahren. Ich habe gelernt, achtsamer mit mir und meiner Umwelt umzugehen. Seitdem weiß ich, dass Yoga für mich viel mehr als nur ein Sport ist.

Wie verbindest du Yoga mit deinem Arbeitsalltag als Senior Consultant bei Deloitte und inwiefern unterstützen sich diese beiden Lebensbereiche auch gegenseitig?
Ich habe direkt im Sommer nach meiner Ausbildung die Chance bekommen, das Gelernte bei Deloitte in die Tat umzusetzen. Während den Back-to-office Events konnte ich Yoga auf der Dachterrasse in München unterrichten und meine Leidenschaft mit meinen Kolleg:innen bei Deloitte teilen. In meinem Arbeitsalltag bei Deloitte lässt sich meine Yoga-Praxis sehr gut integrieren. In den Tag starte ich meistens um 7 Uhr mit meiner persönlichen Yoga-Praxis. Dazu zählen eine kurze Meditation, Pranayama und Asanas. Danach fühle ich mich frisch und motiviert für den Arbeitstag.

Am Wochenende unterrichte ich Yoga in einem Studio in München. Beim Schreiben des Stundenkonzepts hilft mir das strukturierte Vorgehen aus meinem Arbeitsalltag bei Deloitte. Auch während meiner Ausbildung ist mir aufgefallen, dass ich sehr gut mit dem Prüfungsstress umgehen konnte und mir das Lernen der Inhalte vergleichsweise leichtgefallen ist. Dies ist sicherlich auch auf meine Arbeit bei Deloitte zurückzuführen. Dabei habe ich gelernt, auch in herausfordernden Zeiten unter hohem Druck einen kühlen Kopf zu bewahren. Gleichzeitig hilft mir Yoga, meine Resilienz für genau solch stressige Projektphasen zu stärken und einen balancierten Lebensstil aufrechtzuerhalten.

Was sind deine Lieblings-Yoga-Haltungen (Asanas) und wieso?
Meine liebsten Asanas sind die Stehhaltungen, zum Beispiel der Krieger II. Ich mag die Stabilität und zugleich die Leichtigkeit in solchen Haltungen. Außerdem wirken sie erdend und kombiniert mit der richtigen Atmung geben sie Halt in stürmischen Zeiten. Und wer konnte das in den letzten Monaten nicht gebrauchen?

Dein persönlicher Tipp für alle, die Yoga ebenfalls gerne einmal ausprobieren möchten?
Nicht zu denken, dass Yoga nur etwas für flexible Menschen ist! Yoga hat so viel zu bieten und es lohnt sich, verschiedene Yogastile auszuprobieren. Auch der individuelle Lehrer oder die Lehrerin kann einen großen Unterschied machen – also seid einfach offen und traut euch!

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Jennifer Koschel

Jennifer Koschel

Associate Manager | Employer Branding

Jennifer ist seit 2019 Teil des Teams Employer Branding & Talent Attraction von Deloitte in Deutschland. Sie verantwortet nicht nur den Karriere-Blog, sondern auch Employer Branding-Kampagnen für verschiedene Businesses und Zielgruppen.

Sven Schulz

Sven Schulz

Employer Branding Manager

Sven ist seit 2018 im Team Employer Branding & Personalmarketing bei Deloitte Deutschland tätig. Dort verantwortet er unter anderem Employer Branding Kampagnen mit Fokus auf berufserfahrene Talente. Im Deloitte Karriere Blog berichtet Sven über aktuelle Karrierethemen und relevante Business Entwicklungen, die Karrieremöglichkeiten für die unterschiedlichsten Profile bereithalten.