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Success Story: Bezug von IT-Services nach Verkauf des internen IT-Dienstleisters

Digital Risk in der Praxis: Effizient in kürzester Zeit zum Ziel

Das Ziel von unserem Kunden war, einen internen IT-Dienstleister an einen externen strategischen IT-Dienstleister zu verkaufen. Da mit diesem Vorhaben erhebliche Kosteneinsparungen anvisiert wurden, sollte das Projekt innerhalb von sechs Monaten umgesetzt werden. Vor diesem Hintergrund wurde das Vorhaben in zwei Workstreams aufgeteilt: Zunächst musste der Verkauf des internen IT-Dienstleisters durchgeführt werden. Anschließend wurde der Outsourcing-Vertrag für das Zurücksourcen der IT-Services nach dem Verkauf aufgesetzt. Im folgenden Deloitte-Beitrag erfahren Sie mehr zu diesem Projekt und die Zusammenarbeit mit Deloitte.

In diesem Projekt bestand unsere Aufgabe darin, den Outsourcing-Vertrag aufzusetzen und bei der Verhandlung zu unterstützen, um den laufenden IT-Betrieb nach dem Verkauf sicherzustellen. Alle Services, die der interne IT-Dienstleister bis zum Verkauf erbracht hatte, sollten nach dem Verkauf durch den externen strategischen IT-Dienstleister in voller Gänze erbracht werden. Die Aufgabe wurde noch um eine weitere Komplexität erweitert: Die IT-Services sollten nach dem Verkauf innerhalb eines vereinbarten Zeitraums nach einem vorgegebenen Plan fast komplett heruntergefahren werden.

Wie sind wir vorgegangen?

Durch einen klaren Zeitplan, ein bewährtes Vorgehensmodell und unser Expertenteam haben wir das Projekt flexibel und erfolgreich umgesetzt. Wir haben den kommerziellen Business Case über die gesamte Projektlaufzeit kontinuierlich angepasst. Dieser Case bildete die wesentliche Komponente für die Entscheidungsfindung des Kunden. Darüber hinaus haben wir einen Vertragsentwurf für den Bezug der IT-Services vom externen strategischen IT-Dienstleister inklusive Servicebeschreibungen, Service Level Anforderungen, kommerziellen Bedingungen und Rahmenvertrag erarbeitet sowie mit dem externen strategischen IT-Dienstleister Verhandlungen aufgenommen, durchgeführt und finalisiert.

Für die Optimierung des kommerziellen Business Cases wurde analysiert, welche Drittanbieterverträge (Lizenzen, Services, Hardware, etc.) beim internen IT-Dienstleister verbleiben sollen, die beim Verkauf auf den strategischen IT-Dienstleister zu übertragen sind und welche vor dem Verkauf vom internen IT-Dienstleister auf den Kunden transferiert werden sollen. Hierfür wurden eine Bestandsaufnahme und eine Strukturierung der Drittanbieterverträge des internen IT-Dienstleisters durchgeführt. Für jeden Vertragstyp und insbesondere für die hochvolumigen Verträge wurden die vertraglichen Übertragungs- und Kündigungsoptionen geprüft. Auf dieser Basis und mit der Maßgabe, den größtmöglichen kommerziellen Vorteil zu erzielen, wurde entschieden, welche Verträge verbleiben und welche übertragen werden sollen. Bei Bedarf haben unsere IT Asset Management Experten die Vertragsübertragungen mit den entsprechenden Vertragspartnern initiiert.

Unser „Impact“ – Unterstützung und Beratung durch Expertise und Kollaboration

Durch unsere Unterstützung konnte der sehr ehrgeizige Zeitplan erfolgreich eingehalten werden. Mit unserer Expertise und Erfahrungen in der Definition und Gestaltung von Sourcing Vertragsdokumenten, insbesondere von Service Beschreibungen, Service Level Anforderungen und Preismodellen, konnten die Kundenanforderungen in kürzester Zeit in einen Vertragsentwurf überführt und mit dem externen strategischen IT-Dienstleister verhandelt werden. Der von uns berechnete Business Case hielt allen Kundenanforderungen und Qualitätskontrollen stand. Dieser diente dem Kunden als Grundlage für die Entscheidung, den Verkauf des internen IT-Dienstleisters und den Bezug der IT-Services vom externen strategischen IT-Dienstleister umzusetzen.

Als Berater und Partner auf diesem Weg war es für uns ein Erfolg, dass unser Kunde sein Ziel mit hoher Effizienz in einer Rekordzeit erreicht hat – und wir ihn bei jedem Schritt mit Methoden, Werkzeugen und Experten unterstützt haben.

 

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