Article

In-Car-Payments

Herausforderungen und innovative Payment-Lösungen

In diesem Whitepaper beschreiben wir die kritischen Erfolgsfaktoren sowie die Möglichkeiten der Automobilhersteller, In-Car-Payment in bestehende Billing-&-Payment-Plattformen zu integrieren.

Aktuell werden Use Cases für In-Car-Commerce über installierte Apps auf dem Smartphone realisiert. Automobilhersteller müssen diese Use Cases in das Fahrzeug integrieren inkl. geeigneter In-Car-Bezahlverfahren, um an den damit generierten Umsätzen umfassend partizipieren zu können. Neben der Partizipation an den anfallenden Transaktionsgebühren kann die Integration eines niederschwellig nutzbaren Bezahlverfahrens für die Auslösung und Abwicklung von Zahlungen – etwa beim Tanken, Parken oder elektrischen Laden – ein Kernelement zur Verbesserung des Kundenerlebnisses darstellen und die Bindung an die Fahrzeugmarke erhöhen. Im Whitepaper stellen wir Erfolgsfaktoren und Möglichkeiten für Automobilhersteller dar, In-Car-Payment in bestehende Billing-&-Payment-Plattformen zu integrieren.

Herausforderungen für In-Car-Payment

Die zentrale Herausforderung für die barrierefreie Abwicklung von Zahlungen für fahrzeugbezogene Mobilitätsdienstleistungen sind die zu erfüllenden regulatorischen Anforderungen, die sich aus der in der Payment Services Directive (PSD2) geforderten, starken Kundenauthentifizierung ergeben. Bei dieser muss sich die zahlende Person durch mindestens zwei von drei der folgenden Faktoren authentifizieren: Wissen, Besitz und/oder Inhärenz. Neben dem grundsätzlichen Problem, dass die starke Kundenauthentifizierung einen negativen Einfluss auf die Conversion Rate hat, wirkt sich eine solche Anforderung aufgrund der notwendigen vorzunehmenden Eingaben möglicherweise negativ auf die Fahrsicherheit aus.

Unser Whitepaper stellt als potenzielle Lösung die delegierte Authentifizierung vor, bei der Elemente der Fahrzeugbordelektronik genutzt werden, um die starke Kundenauthentifizierung umzusetzen. Der Fahrer wird in diesem Fall zu deren Durchführung nicht zu seiner Bank umgeleitet. Stattdessen wird die Durchführung dieser Authentifizierung an den Händler oder an das Wallet des agierenden Fahrzeugs delegiert. Zur Authentifizierung werden durch das Fahrzeug erhobene biometrische Daten oder von Künstlicher Intelligenz (KI) ausgewertete Fahrzeugdaten verwendet. Somit
entfallen – insbesondere im Kontext der Verkehrssicherheit zu berücksichtigende – Barrieren zur Durchführung von In-Car-Commerce.

Einsatz der Debitkarte beim In-Car-Payment

Ein Bezahlverfahren, dass die delegierte Authentifizierung nutzt, ist die virtuelle entkoppelte Debitkarte, die als Zahlungsmittel im Fahrzeug des Kunden integriert werden kann. Die Vorteile der virtuellen entkoppelten Debitkarte, die weiteren Einsatzmöglichkeiten im Kontext von In-Car-Payment, die technische Integration in das Fahrzeug und die Billing- und Payment-Plattformen der Automobilhersteller werden in unserem Whitepaper diskutiert.

Darüber hinaus wird der Nutzen der Besetzung der Schnittstelle am Point-of-Sale im Umfeld von In-Car-Payment durch die Automobilhersteller betrachtet, der sich von der Kenntnis der Kundenpräfe-renzen über das Potenzial von Cross Selling weiterer Update- und On-Demand- sowie Mobilitäts- und Servicedienstleistungen bis hin zur Bindung des Kunden an die Fahrzeugmarke erstreckt.

Laden Sie hier das vollständige Deloitte Whitepaper zu In-Car-Payment herunter und erfahren Sie mehr.

Fanden Sie diese Information hilfreich?