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Deloitte Tech Trends 2024    

GenAI und immersive Technologien im Fokus

Unsere Global Tech Trends geben pünktlich zum Jahresbeginn wieder einen umfassenden Überblick über die wichtigsten technologischen Entwicklungen, die Unternehmen 2024 beschäftigen werden.

Unsere Global Tech Trends geben pünktlich zum Jahresbeginn wieder einen umfassenden Überblick über die wichtigsten technologischen Entwicklungen, die Unternehmen 2024 beschäftigen werden.

 

Ein Fokus auf Innovation schafft Raum für neue Geschäftsmodelle und stärkt die IT in ihrer Rolle als strategischer Partner im Unternehmen. Gleichzeitig ist die Gewährleistung einer zuverlässigen, stabilen Basis für diesen nötigen Fortschritt unerlässlich. Technologieführungskräfte müssen demnach auf eine gute Balance zwischen Innovation und Stabilität achten.

Bernhard Göbl, Partner Consulting

Die Top-6 Deloitte Tech Trends 2024:

  • Trend 1: GenAI wird Wachstumstreiber für Unternehmen
  • Trend 2: Immersive Technologien sind am Vormarsch
  • Trend 3: Ausbau der IT-Infrastruktur wird zum Erfolgsfaktor
  • Trend 4: IT-Kernmodernisierung ist weiterhin notwendig
  • Trend 5: Sensibilisierung für Cyber-Risiken gewinnt an Bedeutung
  • Trend 6: Tech-Talente stehen im Fokus

GenAI wird zum Wachstumstreiber für Unternehmen

Die der Technologie zugrunde liegende Funktionsweise hat viele Gemeinsamkeiten mit früheren Werkzeugen für maschinelles Lernen. Dank optimierter Rechenleistung, besserer Trainingsdaten und cleverer Codierung kann sie mittlerweile aber menschliche Kognition auf verschiedene Art und Weise nachahmen. Für Unternehmen beinhaltet Generative AI dadurch enorme Potenziale zur Produktivitäts- und Effizienzsteigerung.

Künstliche Intelligenz ist gekommen, um zu bleiben. Die Chancen, die diese Technologie mit sich bringt, sind unbestritten. Diese neue Intelligenz der Maschinen wird aber auch weitreichende und zum Teil noch unvorstellbare Auswirkungen auf unterschiedlichste Bereiche haben.

 

Es ist daher zu begrüßen, dass eine Regulierung des Einsatzes künstlicher Intelligenz in Europa in Form des EU Artificial Intelligence Act auf den Weg gebracht wurde.

Bernhard Göbl, Partner Consulting

Immersive Technologien sind am Vormarsch

Neben GenAI gewinnen auch immersive Technologien in der Wirtschaftswelt immer mehr an Bedeutung. So nutzen sie mittlerweile viele Unternehmen, um beispielsweise digitale Zwillinge, räumliche Simulationen, erweiterte Arbeitsanweisungen oder kollaborative digitale Räume einzurichten. Vor allem für die Industrie birgt das unter anderem großes Potenzial, um Produktionsstätten und Abläufe sicherer und effizienter zu gestalten.

Ausbau der IT-Infrastruktur wird zum Erfolgsfaktor

Das Training von AI-Modellen, die Durchführung komplexer Simulationen und die Erstellung digitaler Zwillinge in realen Umgebungen – all diese hochmodernen Anwendungsfälle erfordern immens viel Rechenleistung. Dadurch entsteht ein völlig neuer Bedarf an spezieller Hardware. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Unternehmen immer neue Wege finden, um mehr aus ihrer bestehenden Infrastruktur herauszuholen oder modernste Hardware hinzufügen, um Prozesse weiter zu beschleunigen.

IT-Kernmodernisierung ist weiterhin notwendig

Nach Jahren der Investitionen in ausgewählte Technologien arbeiten Unternehmen weiterhin an der IT-Modernisierung. Wer in Zukunft führend sein will, muss auf punktuelle Ansätze zur Bewältigung einzelner Schwachpunkte verzichten und stattdessen einen neuen, ganzheitlichen Rahmen für laufende technische Modernisierung schaffen. In den kommenden Jahren werden Unternehmen wahrscheinlich einen maßgeschneiderten und integrierten Modernisierungsplan entwickeln müssen, um die IT-Kernmodernisierung mittel- bis langfristig bewältigen zu können.

Sensibilisierung für Cyber-Risiken gewinnt an Bedeutung

Durch die zunehmende Verbreitung von AI-Tools ist es für Kriminelle noch einfacher geworden, ihre Opfer gezielt zu täuschen.

 

Wir sehen beinahe tagtäglich, dass Deepfakes verwendet werden, um Zugangskontrollen mit Sprach- und Gesichtserkennung zu umgehen, auch für Phishing-Versuche werden sie eingesetzt. Um sich hier entsprechend zu schützen, braucht es eine Mischung aus Richtlinien, Technologien und einer kontinuierlichen Sensibilisierung der Mitarbeitenden.

Bernhard Göbl, Partner Consulting

Tech-Talente stehen im Fokus

Angesichts ständig neu aufkommender Technologien sind technische Talente wie Developer mittlerweile wichtiger denn je. Doch die bisherigen Rahmenbedingungen in Unternehmen machen deren Arbeitsweise ineffizient. Developer verbringen oft nur 30 bis 40 Prozent ihrer Zeit mit tatsächlichen Entwicklungstätigkeiten. Unternehmen sollten also in Zukunft mehr darauf achten, ihre Prozesse und Arbeitsabläufe stärker an diesen Schlüsselkräften auszurichten und eine entwicklerorientierte Denkweise fördern.

Sie möchten die Ergebnisse der aktuellen Studie mit jenen aus den Vorjahren vergleichen? Gerne können Sie hier nachlesen:

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