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Consumer product trends

Navigating 2020

Hersteller von Konsumgütern stehen vor den Herausforderungen, die mit den sich rasch entwickelnden Technologien, demografischen Veränderungen, neuen Verbraucherpräferenzen und wirtschaftlichen Unsicherheiten einhergehen. Wie können sie sich darauf vorbereiten?

Überblick

Der Deloitte Consumer Tracker bietet einen Ausblick auf die Konsumentenaktivitäten in Grossbritannien im Jahr 2016. Dieser fällt weitgehend positiv aus, zumal eine geringe Inflation, niedrige Zinsen, steigende Löhne und eine abnehmende Arbeitslosigkeit die Kaufkraft der Haushalte stärken. Die britischen Verbraucher zeigen sich bislang unbeeindruckt von globalen Ereignissen wie der Konjunkturabschwächung in China, fallenden Ölpreisen oder der Anhebung der Leitzinsen in den USA. Doch wie können Hersteller von Konsumgütern aus den Chancen Profit schlagen, die sich durch die Veränderung der globalen Nachfrage ergeben, und wie können sie sich den künftigen Herausforderungen stellen? Der Bericht untersucht fünf Trends, die sich auf den Konsumgütersektor bis 2020 auswirken können.

Diese fünf Trends sind:

  • 1. Trend: Zu schwache Erholung der wichtigsten Konsumgütersegmente in der westlichen Welt, wo die Mittelklasse im Gegensatz zu den Schwellenländern weiterhin belastet wird.
  • 2. Trend: Gesundheit und Verantwortung als neue Grundlage der Markentreue. Die emotionale Bindung an einheimische Unternehmen wird abnehmen aufgrund der zunehmenden Unzufriedenheit mit den Werten, die im Zusammenhang mit Grosskonzernen wahrgenommenen werden, und darüber hinaus dem Fokus der Verbraucher auf Gesundheit, Umwelt und soziale Auswirkungen.
  • 3. Trend: Allgegenwärtige Digitalisierung der Kaufpfade. Konkurrierende neue Absatzkanäle entstehen, Verkaufs- und Marketingwelten wachsen zusammen und disruptive Einzelhandelsmodelle wachsen. Der traditionelle Einzelhandel könnte zerstört werden, wenn Verbraucher den digitalen Handel vollumfänglich nutzen.
  • 4. Trend: Ausdehnung von Individualisierung und Personalisierung. Die Konsumentenausgaben dürften sich in einer Vielzahl von Bereichen zu massgeschneiderten Produkten und Erlebnissen verlagern.
  • 5. Trend: Anhaltender Ressourcenmangel und schwankende Rohstoffpreise. Die Kosten wichtiger Vorleistungsgüter und deren Volatilität dürften steigen.

In unserem Bericht skizzieren wir den Weg zum Erfolg und zeigen an Kundenbeispielen, wie Unternehmen diesen Herausforderungen bereits entgegentreten und meistern. Der Bericht baut auf der ursprünglich in den USA durchgeführten Untersuchung auf (siehe "Navigating 2020" der Deloitte Insights). 

Consumer product trends

Um Managern vor dem Hintergrund dieser Trends bei der Planung und Durchführung Ihres Handelns zu helfen, stellen wir fünf Orientierungshilfen für die potenziellen Herausforderungen vor.

  1. Orientierungshilfe: Überarbeitung des Produktsortiments, der Preisen, der Werbung und des Vertriebs.
  2. Orientierungshilfe: Anpassung von Angebot und Kundenbindungsstrategien an die Interessen und Werte der Verbraucher.
  3. Orientierungshilfe: Schaffung von Kundenerfahrungen durch Technologie und Zusammenarbeit
  4. Orientierungshilfe: Entwicklung von Verfahren und Geschäftsmodellen, die Kundenanpassung und Interaktion erlauben.
  5. Orientierungshilfe: Überprüfung der Rohstoffentscheidungen unter Berücksichtigung des Ressourcenschutzes und der gesellschaftlichen Auswirkungen.

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