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Zuversichtliche Schweizer Finanzchefs trotz steigender Risiken
Resultate der 20. Deloitte CFO-Umfrage
Zürich, 27. Juli 2014 - Drei von vier CFOs beurteilen die Schweizer Konjunktur in den nächsten zwölf Monaten als positiv. 81% der Finanzchefs erwarten höhere Umsätze und 41% rechnen mit steigenden operativen Margen. Auch die Risikobereitschaft bleibt weiterhin hoch. Getrübt wird der Optimismus durch geopolitische Risiken und Sorgen vor zunehmenden Regulierungen in der Schweiz. Diese und weitere Resultate liefert die zweite Deloitte CFO-Umfrage des Jahres 2014.
„Der Konjunkturoptimismus der Finanzchefs ist intakt“, erklärt Michael Grampp, Chefökonom von Deloitte in der Schweiz. „Das anziehende Wachstum in den USA und in Grossbritannien sowie die Erholung in der Eurozone kurbeln die Exporte weiter an, und das historisch tiefe Zinsniveau sorgt für ein positives Finanzierungsumfeld.“
120 Finanzchefs haben in der neusten Umfrage von Deloitte ihre Einschätzung zu unternehmerischen und volkswirtschaftlichen Aspekten abgegeben. Aktuell sind 75% der befragten CFOs optimistisch gestimmt für die Schweizer Wirtschaft. Die Umsatzerwartung hat sich auf hohem Niveau stabilisiert und auch die Margenentwicklung bleibt positiv.
Finanzchefs zeigen sich risikofreudig
Ein erfreuliches Zeichen ist auch die Risikobereitschaft von Schweizer Unternehmen. 43% der CFOs finden, jetzt sei ein guter Zeitpunkt, um höhere Risiken in der Bilanz einzugehen. Dabei zeigt sich, dass vorwiegend grosse und international tätige Unternehmen verstärkt Risiken eingehen und sich bietende Expansionschancen nutzen. Diese Firmen sind am besten positioniert, um vom prognostizierten Wirtschaftswachstum in ausländischen Märkten zu profitieren.
Regulierungen und geopolitische Spannungen als Hauptsorgen
Sorgen bereiten den Finanzchefs hingegen politische Risiken. 59% der CFOs geben steigende Regulierungen in der Schweiz als Risiko an. Erstmals wurden Finanzchefs auch nach ihrer Einschätzung der geopolitischen Lage befragt. Mehr als die Hälfte (54%) sehen in den aktuellen Spannungen in mehreren Weltregionen ein signifikantes Risiko. Für international tätige Unternehmen ist es gar mit Abstand das grösste Risiko (72%), gefolgt von einer sinkenden Auslandsnachfrage (61%). Die Stärke des Schweizer Frankens spielt demgegenüber seit sechs Quartalen nur noch eine untergeordnete Rolle, sowohl bei national als auch bei international tätigen Firmen.
Michael Grampp betont: „Je nach Unternehmensgrösse und Grad der Internationalität zeigen sich deutliche Unterschiede bei der Wahrnehmung der externen Risiken. Einigkeit herrscht hingegen betreffend den unternehmensinternen Risiken. Hier stehen steigende Lohn- und Betriebskosten klar im Fokus“.
Finanzierungsumfeld intakt
Die Kreditkonditionen in der Schweiz werden von den Finanzchefs als positiv eingeschätzt. Eine Mehrheit von 61% schätzt Kredite als gut verfügbar ein und 63% der CFOs empfinden die Kreditkosten als gering. Das niedrige Zinsniveau stellt somit weiterhin eine wichtige Unterstützung für Schweizer Unternehmen dar.
Über die Deloitte CFO-Umfrage
Jedes Quartal führt Deloitte in der Schweiz eine Quartalsumfrage unter Chief Financial Officers (CFO) und Finanzchefs wichtiger Schweizer Unternehmen durch. An der 20. Umfrage, die am Ende des zweiten Quartals des Jahres 2014 durchgeführt wurde, haben 120 CFOs teilgenommen. Rund 30% der befragten CFOs repräsentieren börsenkotierte Unternehmen, 70% sind CFOs von Privatunternehmen und stammen aus allen relevanten Branchen der Schweizer Wirtschaft. Die CFO-Umfrage von Deloitte ist die einzige ihrer Art in der Schweiz und wird noch in 20 weiteren Ländern von Deloitte DTTL durchgeführt.
Über Deloitte in der Schweiz
Deloitte ist ein führendes Prüfungs- und Beratungsunternehmen in der Schweiz und bietet branchenspezifische Dienstleistungen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate Finance. Mit rund 1‘100 Mitarbeitenden an den sechs Standorten Basel, Bern, Genf, Lausanne, Lugano und Zürich (Hauptsitz) betreut Deloitte Unternehmen und Institutionen jeder Rechtsform und Grösse aus allen Wirtschaftszweigen. Deloitte AG ist eine Tochtergesellschaft von Deloitte LLP, dem Mitgliedsunternehmen in Grossbritannien von Deloitte Touche Tohmatsu Limited (DTTL). Über DTTL sind deren Mitgliedsunternehmen mit rund 200‘000 Mitarbeitenden in mehr als 150 Ländern auf der ganzen Welt vertreten.
Anmerkung für die Redaktion
In dieser Pressemitteilung bezieht sich die Bezeichnung Deloitte auf Deloitte AG, eine Tochtergesellschaft von Deloitte LLP, dem Mitgliedsunternehmen in Grossbritannien von DTTL, eine "UK private company limited by guarantee" (eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach britischem Recht) und ihren Mitgliedsunternehmen, die rechtlich selbstständig und unabhängig sind. Eine detaillierte Beschreibung der rechtlichen Struktur von DTTL und ihrer Mitgliedsunternehmen finden Sie auf unserer Webseite unter www.deloitte.com/ch/about.
Deloitte LLP und seine Tochterfirmen sind führende Beratungsunternehmen mit über 12'600 bestausgewiesenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Grossbritannien und der Schweiz, die Leistungen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate Finance Services bieten. Das Unternehmen, das dank seiner innovativen HR-Programme als erklärter Wunscharbeitgeber gilt, setzt sich dafür ein, dass seine Kunden und Mitarbeitenden Erfolg haben.
Deloitte AG ist von der Eidgenössischen Revisionsaufsichtsbehörde (RAB) und der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA) als anerkannter Wirtschaftsprüfer zugelassen.
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