Deloitte North West Europe ernennt Europol-Chef zum Senior Partner für Cybersicherheit

Das Beratungsunternehmen Deloitte North West Europe (NWE) ernennt Rob Wainwright zum Senior Partner des europäischen Geschäftsbereichs für Cybersicherheit. Unter anderem wird er an der Leitung und Erweiterung des Teams und der Geschäftsbeziehungen mit Kunden mitwirken. Darüber hinaus wird er auch verwandte Risikobereiche wie etwa Finanzkriminalität und Betrug verantworten. Rob Wainwright wechselt im Juni 2018 ins Unternehmen und wird weiterhin von den Niederlanden aus tätig sein, dabei jedoch mit Kunden in ganz Europa einschliesslich der Schweiz zu tun haben. 

Rob Wainwright war bisher für Europol, die Strafverfolgungsbehörde der Europäischen Union (EU) tätig, die er in den letzten neun Jahren als Executive Director leitete. Als hochrangige Spitzenkraft auf EU-Ebene und führende Stimme der europäischen Polizeiarbeit stand er einer Behörde mit 1 000 Angestellten vor und einem operativen Netzwerk, das 40 Länder umspannt.¹ Europol bündelt mehr als 1 000 Strafverfolgungsbehörden und unterstützt jedes Jahr fast 50 000 grenzüberschreitende Ermittlungen gegen transnationale Bedrohungen durch Kriminalität und Terrorismus.

Rob Wainwright blickt auf eine 25-jährige Karriere bei den Geheimdiensten, im Polizei- und Regierungswesen, bei der EU und im Bereich der internationalen Angelegenheiten zurück. In dieser Zeit arbeitete er u. a. bei der Serious Organised Crime Agency, dem National Criminal Intelligence Service und dem britischen Security Service.

Jacques Buith, Managing Partner im Bereich Risk Advisory bei Deloitte North West Europe, erklärt: «Robs Sachverstand spricht für sich – er hat nicht nur lange Zeit im Staatsdienst gearbeitet, sondern auch dazu beigetragen, Europol zur führenden europäischen Sicherheitsinstanz gegen Cyberkriminalität, Terrorismus, Finanzdelikte und andere Bedrohungen zu machen. Da er eine so bedeutsame Funktion innehatte, besitzt er einzigartige Kenntnisse über die Entstehung von Cyber-Risiken und ähnlichen Gefahren sowie die kriminelle Energie, die dahintersteckt. Seine Erfahrung und Kenntnisse werden eine unschätzbare Bereicherung für das Team und die Geschäfte unserer Kunden sein.»

Rob Wainwright fügt hinzu: «Da meine berufliche Laufbahn überwiegend von den Nachrichtendiensten und globaler Sicherheit geprägt war, habe ich ein tiefgreifendes Interesse für die zunehmende Bedeutung der Cybersicherheit entwickelt, die in der heutigen Welt zu den wichtigsten Anliegen von Regierungen und Unternehmen gehört. Ich habe meine Zeit bei Europol sehr genossen, weil ich dazu beitrug, Europas Antwort auf diese und andere ernsthafte Bedrohungen zu formulieren. Nun möchte ich diese Erfahrung in den Privatsektor einbringen und dabei als Teil des äusserst versierten und professionellen Teams bei Deloitte mit einer Vielzahl von Kunden in unterschiedlichen Branchen zusammenarbeiten. Das globale Netzwerk der Firma in Verbindung mit ihrem exzellenten Ruf innerhalb der Branche, ihrer integrativen Unternehmenskultur und der grossen Bandbreite ihrer Cyber-Beratung macht Deloitte zum idealen nächsten Schritt in meiner Karriere.»

David Sproul, Chief Executive von Deloitte North West Europe, kommentiert: «Robs Ernennung ist Teil unseres kontinuierlich wachsenden Geschäftsbereichs für Cybersicherheit in ganz Europa, die immer weiter ausgedehnt wird, um den Kundenansprüchen gerecht zu werden. Dazu gehört auch die aktive Rekrutierung von etwa 500 neuen Mitarbeitenden bis Jahresende. Cyberkriminalität ist eine schrankenlose Bedrohung für alle Unternehmen, ungeachtet ihrer Grösse, Branche oder ihres Standorts; sie muss bei allen Führungskräften ganz oben auf der Agenda stehen. Rob bringt fantastische Voraussetzungen mit, um diese Gespräche in den Chefetagen anzustossen.»²

¹Rob Wainwrights reguläre Amtszeit bei Europol endet am 1. Mai 2018.

²Gartner, das weltweit führende IT- und Beratungsunternehmen, hat Deloitte in seinem Bericht vom Mai 2017 das fünfte Jahr in Folge als globale Nr. 1 in der Sicherheitsberatung eingestuft (gemessen an den Umsatzerlösen).