Webcast zum multilateralen Steuerabkommen und den EU-Richtlinien zur Bekämpfung von Steuervermeidungspraktiken

Am 7. Juni 2017 unterzeichnete die Schweiz das Multilaterale Instrument (MLI) zur Umsetzung steuerabkommensbezogener Massnahmen zur Verhinderung der Gewinnverkürzung und Gewinnverlagerung (Base Erosion and Profit Shifting, BEPS). Das Übereinkommen dient der Schweiz zur effizienten Anpassung von Doppelbesteuerungsabkommen an die im Rahmen des BEPS-Projekts der OECD vereinbarten Mindeststandards. Die Schweiz wird die Mindeststandards entweder im Rahmen des MLI oder über bilaterale Verhandlungen von Doppelbesteuerungsabkommen umsetzen.

Zudem sind die Mitgliedstaaten der EU derzeit dabei, eine Reihe rechtsverbindlicher Massnahmen zur Schliessung von Steuerschlupflöchern im Rahmen der ersten und zweiten EU-Richtlinie zur Bekämpfung der Steuervermeidung umzusetzen. Diese Massnahmen werden nicht nur Steuerpflichtige in EU-Mitgliedstaaten, sondern auch multinationale Unternehmen mit Geschäftstätigkeit ausserhalb der EU betreffen.

Am 20. Juni veranstalteten wir einen Live-Webcast zu dem Multilateralen Instrument zur Einführung von Steuermassnahmen gegen Base Erosion and Profit Shifting (BEPS), bei dem wir die Auswirkungen des MLI und der EU-Richtlinien zur Bekämpfung der Steuervermeidung für multinationale Unternehmen mit Geschäftstätigkeit in der Schweiz erörterten.

Um aktuelle Einblicke in dieses Thema zu bekommen, können Sie sich eine Aufzeichnung unseres Webcasts anhören.