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Studie: Die Zukunft der Arbeit im Energiesektor

Deloitte identifiziert sechs treibende Kräfte für den Wandel

Energieversorgungsunternehmen (EVU) stehen vor einem grundlegenden Wandel. Das betrifft auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Auftrag von Wien Energie hat Deloitte Antworten auf die dringendsten Zukunftsfragen skizziert und dabei sechs treibende Kräfte des Wandels identifiziert. Daraus wurden jene Kompetenzen abgeleitet, die bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Energiesektor zukünftig gefragt sein werden.

Der Energiebranche stehen in den kommenden Jahren entscheidende Veränderungen bevor: Digitalisierung, Dekarbonisierung und dezentrale Stromerzeugung führen zur Umwälzung des gesamten Industriezweiges. Die Studie „Die Zukunft der Arbeit im Energiesektor“ beschäftigt sich mit der Beantwortung wesentlicher Fragen, die mit diesem Wandel in Zusammenhang stehen:

  • Welche Auswirkungen haben die genannten Veränderungen in der Energiebranche auf die Aufgaben und Tätigkeiten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter?
  • Wie verändern sich Anforderungen an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von EVUs?
  • Welche Konsequenzen hat das für die Unternehmensleitung und die Personalarbeit?

Im Zuge der Analyse wurden sechs Kräfte identifiziert, die den Wandel vorantreiben und Einfluss auf den Arbeitsmarkt der Energiewirtschaft haben:

Vorantreibende Kräfte

Diese Veränderungen wirken sich auch auf die Kompetenzen und Skills aus, die zukünftig in der Branche gefragt sein werden. Betroffen sind nahezu alle Beschäftigungsgruppen – vom Kundenservice über die Führungsebene bis hin zur Montage und der Buchhaltung. Neue Technologien wie Robotics oder Machine Learning finden bereits jetzt Einzug in den Arbeitsalltag. Doch auch lebenslanges Lernen und flexibles Arbeiten in wechselnden multidisziplinären Teams bilden zukünftig die Grundvoraussetzung für den beruflichen Erfolg.

Ziel der Studie war nicht nur die Beantwortung zukunftsrelevanter Fragen für die Arbeitswelt im Energiesektor, sondern auch der Anstoß zum Diskurs. Die gesamte Branche muss sich entscheiden, inwieweit die neuen Möglichkeiten ausgeschöpft werden sollen und wie man die Voraussetzungen dafür schafft. Nur durch eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema können Führungskräfte sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Zeit des Wandels aktiv mitgestalten.

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