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Top 20 Clubs der Deloitte Football Money League erzielten Rekordumsätze von über 6,6 Milliarden Euro

Zürich, 21. Januar 2016

  • Summe der Umsätze der Top 20 Clubs stieg um 8% auf 6,6 Milliarden Euro – ein neuer Rekord
  • Real Madrid führt zum 11. Mal in Folge das Ranking an; Manchester United fällt auf den dritten Platz zurück und FC Barcelona belegt neu Platz zwei
  • Bayern München fällt auf den fünften Platz zurück, niedrigster Rang seit 2006/2007 
  • 9 Premier League Clubs gehören zu den Top 20, mit Umsätzen in Höhe von 3 Milliarden Euro

Laut der 19. Ausgabe der Football Money League des Beratungsunternehmens Deloitte erzielten die 20 umsatzstärksten Fussballclubs der Welt in der letzten Saison Umsätze von über 6,6 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 8 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Real Madrid führt die Deloitte Football Money League zum 11. Mal in Folge an und generierte in der Saison 2014/15 einen Umsatz von 577 Millionen Euro. Mit einem Anstieg von 22,7 Millionen Euro im Vergleich zur vorherigen Saison war der kommerzielle Umsatz Haupttreiber für das Wachstum. Die Spieleeinnahmen stiegen ebenfalls um 9,1 Millionen Euro. Die Einnahmen aus Übertragungen sanken jedoch im Verlauf der Saison um 4,3 Millionen Euro.

Dan Jones, Partner in der Sports Business Group bei Deloitte, erläutert: „Zum ersten Mal haben die Top 3 Clubs der Football Money League die Umsatzmarke von 500 Millionen Euro überschritten. Real Madrid zeigte einmal mehr ein starkes Finanzergebnis, das vor allem durch den steigenden kommerziellen Umsatz erreicht wurde. Die geplante Sanierung des Santiago Bernabéu wird die Spieleeinnahmen in den kommenden Jahren weiter ankurbeln.“

„Die Spielergebnisse des FC Barcelona in der Saison 2014/15 spiegeln sich auch im finanziellen Erfolg wider. Der europäischen Meister hat dank eines Umsatzwachstums in allen Geschäftsbereichen (Spiele, Übertragungen und Vermarktung) auf Kosten von Manchester United den zweiten Platz eingenommen.“

Obwohl Manchester United einen Platz verloren hat und nun auf dem dritten Platz rangiert, ist der Club mit 519,5 Millionen Euro weiterhin der umsatzstärkste Club der Premier League. Chelsea fiel um eine Position auf den achten Rang und Arsenal stieg auf den siebten Platz auf. Manchester City und Liverpool sind die zwei weiteren Premier League Clubs in den Top 10; sie belegen jeweils Platz sechs und neun.

Tim Bridge, Senior Manager bei Deloitte, meint dazu: „Mit dem Verbleib unter den Top 3 der Money League beweist Manchester United die fundamentale Stärke ihres Geschäftsmodells. Die Rückkehr in die Champions League sowie der Beginn einer Reihe bedeutender kommerzieller Partnerschaften werden das Geschäft für 2015/16 weiter stärken. Daher würde es nicht überraschen, wenn United im nächsten Jahr die Money League das erste Mal in zwölf Jahren anführen würde. Der Club erwartet Umsatzerlöse in Höhe von ungefähr 650 Millionen Euro.“

In der diesjährigen Football Money League kam es auch zu Verschiebungen unter den Fussballgiganten Europas. So fiel Bayern München vom dritten auf den fünften Platz zurück und nimmt damit die niedrigste Position seit 2006/07 ein. Der Deutschen Meister wurden von Paris Saint-Germain überholt, dem einzigen französischen Team in den Top 20, das ein weiteres Wachstumsjahr und einen Umsatz von 480,8 Millionen Euro verbuchen konnten. Trotz einer erfolgreichen Champions League Saison von Juventus Turin sowie des Sprungs von der AS Rom vom 24. auf den 16. Platz, war es für Italiens Fussballclubs in puncto Umsätze eine enttäuschende Saison. Sowohl Inter Mailand als auch die AC Milan sind um zwei Plätze gefallen. Inter Mailand steht gar kurz davor, erstmals aus den Top 20 der Money League herauszufallen.

Jones fügt hinzu: „2014/15 war ein weiteres Wachstumsjahr für die «Big 5» der europäischen Fussball-Ligen. Gleichzeitig jedoch verzeichneten die Top 5 Clubs ein rückläufiges Wachstum: Das Umsatzwachstum betrug gerade einmal 4% gegenüber dem Vorjahr, wohingegen es noch in der vorangegangenen Ausgabe bei 11% lag. Für neue Clubs dürfte es angesichts der Umsatzlücke von 43,3 Millionen Euro zwischen dem 10. und dem 11. Platz schwer sein, kurzfristig in die Top 10 aufzusteigen.“

Die Stärkung des britischen Pfunds um 10% gegenüber dem Euro verschaffte den englischen Clubs Auftrieb. Neun Premier League Clubs – und damit ein neuer Rekord – tummeln sich in den diesjährigen Top 20. Das ist einer mehr als in der Ausgabe des Vorjahres. Die Premier League dominiert mit 17 Clubs nun auch die Top 30.

Bridge erklärt: „Trotz enttäuschender Leistungen der Premier League Clubs in den jüngsten europäischen Wettbewerben nehmen sie in puncto Umsatz weiterhin eine führende Rolle ein. Angesichts der neuen Verhandlungen über die Übertragungsrechte der Premier League, die weitaus höhere Einnahmen in der Saison 2016/17 generieren sollen, gehen wir davon aus, dass die englischen Clubs ihren Platz unter den Top 30 in den kommenden Jahren festigen werden. Deshalb liegt es nahe, dass einige von ihnen in die Top 20 aufsteigen könnten.“

Download des Berichts
The Deloitte Football Money League 2016

Deloitte Football Money League – Top 20 Clubs


Position (Vorjahr)


Club

Umsatz 2014/15 in Mio. €
(Vorjahr)

1 (1)

Real Madrid

577 (549.5)

2 (4)

FC Barcelona

560.8 (484.8)

                 3 (2)                 

Manchester United

519.5 (518)

4 (5)

            Paris Saint-Germain            

               480.8 (471.3)              

5 (3)

Bayern Munich

474 (487.5)

6 (6)

Manchester City

463.5 (416.5)

7 (8)

Arsenal

435.5 (359.3)

8 (7)

Chelsea

420 (387.9)

9 (9)

Liverpool

391.8 (305.9)

10 (10)

Juventus

323.9 (279)

11 (11)

Borussia Dortmund

280.6 (261.5)

12 (13)

Tottenham Hotspur

257.5 (215.5)

13 (14)

Schalke 04

219.7 (214)

14 (12)

AC Milan

199.1 (249.7)

15 (15)

Atlético de Madrid

187.1 (169.9)

16 (Neu)

AS Roma

180.4 (127.4)

17 (19)

Newcastle United

169.3 (155.1)

18 (20)

Everton

165.1 (144.1)

19 (17)

Internazionale

164.8 (162.8)

20 ( Neu)

West Ham United

160.9 (139.3)

 

***

Über die Deloitte Football Money League

Diese Medienmitteilung bezieht sich auf die Ergebnisse der im Januar 2016 veröffentlichte Deloitte Football Money League. Wie in der Veröffentlichung detailliert ausgeführt, beruhen die Umsatzzahlen für die Saison 2014/15 auf den Jahresabschlüssen des Unternehmens oder der Gruppe jedes Clubs und weiteren Quellen.

Zur Ermittlung des relativen Vermögens oder des Wertes von Fussballclubs gibt es unterschiedliche Ansätze. Die Deloitte Football Money League orientiert sich am Umsatz, da die Umsatzzahlen leicht verfügbar sind und sich die finanzielle Performance auf dieser Grundlage gut vergleichen lässt.

Sofern nicht ausdrücklich erwähnt, handelt es sich um Angaben ohne Steuern und Einnahmen aus Spielertransfers. In einigen wenigen Fällen wurden Anpassungen hinsichtlich der Zuordnung der veröffentlichten Zahlen vorgenommen, um eine nach Ansicht von Deloitte bessere, langfristige Vergleichbarkeit der Finanzdaten und Positionen der Fussballclubs zu ermöglichen.

Deloitte hat für diese Veröffentlichung die Informationen aus den Jahresabschlussberichten oder anderen Quellen der Clubs weder verifiziert noch geprüft.

Um einen internationalen Vergleich zu ermöglichen, wurden, wenn nicht anders angegeben, alle Finanzdaten der Saison 2014/15 zum Wechselkurs vom 30. Juni 2015 (1 GBP = 1,3145 Euro) umgerechnet. Die Vergleichsdaten stammen aus den vorherigen Ausgaben der Deloitte Football Money League oder aus anderen relevanten Jahresabschlüssen und weiteren Quellen.

Im weiteren Verlauf des Jahres wird der Deloitte Annual Review of Football Finance veröffentlicht − eine detaillierte Analyse der Finanzlage englischer und europäischer Fussballclubs.

Alle Ergebnisse der Deloitte Football Money League finden Sie unter: www.deloitte.co.uk/sportsbusinessgroup

Über Deloitte in der Schweiz

Deloitte ist ein führendes Prüfungs- und Beratungsunternehmen in der Schweiz und bietet branchenspezifische Dienstleistungen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Financial Advisory. Mit über 1‘400 Mitarbeitenden an den sechs Standorten Basel, Bern, Genf, Lausanne, Lugano und Zürich (Hauptsitz) betreut Deloitte Unternehmen und Institutionen jeder Rechtsform und Grösse aus allen Wirtschaftszweigen. Deloitte AG ist eine Tochtergesellschaft von Deloitte LLP, dem Mitgliedsunternehmen in Grossbritannien von Deloitte Touche Tohmatsu Limited (DTTL). Über DTTL sind deren Mitgliedsunternehmen mit über 225‘000 Mitarbeitenden in mehr als 150 Ländern vertreten.

Anmerkung für die Redaktion

In dieser Medienmitteilung bezieht sich die Bezeichnung Deloitte auf Deloitte AG, eine Tochtergesellschaft von Deloitte LLP, dem Mitgliedsunternehmen in Grossbritannien von DTTL, eine "UK private company limited by guarantee" (eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach britischem Recht) und ihren Mitgliedsunternehmen, die rechtlich selbstständig und unabhängig sind. Eine detaillierte Beschreibung der rechtlichen Struktur von DTTL und ihrer Mitgliedsunternehmen finden Sie auf unserer Webseite unter www.deloitte.com/ch/about.

Deloitte LLP und seine Tochterfirmen sind führende Beratungsunternehmen mit über 14'000 bestausgewiesenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Grossbritannien und der Schweiz, welche Leistungen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Financial Advisory bieten. Das Unternehmen, das dank seiner innovativen HR-Programme als erklärter Wunscharbeitgeber gilt, setzt sich dafür ein, dass seine Kunden und Mitarbeitenden Erfolg haben.

Deloitte AG ist eine von der Eidgenössischen Revisionsaufsichtsbehörde (RAB) und der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA zugelassene und beaufsichtigte Revisionsgesellschaft.

Die in dieser Medienmitteilung enthaltenen Informationen entsprechen zum Zeitpunkt des Drucks dem aktuellen Stand.

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