Crisis Management

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Krisenmanage­ment-Studie 2018

Stronger, Fitter, Better - Crisis Management for the Resilient Enterprise

Unternehmen fühlen sich gut vorbereitet, Szenarien werden jedoch zu wenig geprobt.

Wie die aktuelle, globale Deloitte-Studie „Stronger, fitter, better: Crisis Management for the Resilient Enterprise“ zeigt, sieht die Mehrheit der befragten Unternehmen eine deutliche Zunahme von Krisen, die für die Wirtschaft im Allgemeinen und ihr Unternehmen im Besonderen ernsthafte Folgen haben können – 60 Prozent der Studienteilnehmer sind dieser Ansicht. Das Spektrum der potenziellen Bedrohungen ist breit gefächert und kann für die Unternehmen sowohl finanzielle Folgen als auch negative Auswirkungen auf die Reputation, das Markenimage oder das Mitarbeiterengagement haben. 

„Krisen lassen sich nicht immer vermeiden - kein Unternehmen und keine Branche ist per se davor geschützt. Dafür sorgt schon allein der rasante Wandel der Geschäftswelt, wobei Faktoren wie die Digitalisierung genauso eine Rolle spielen können wie die geopolitische Lage in der Welt oder das Handeln einzelner Mitarbeiter. Entscheidend ist die Schnelligkeit und Qualität der Reaktion – und diese hängt sehr stark von der Vorbereitung und Erprobung des erarbeiteten Krisenmanagements ab. Wichtig ist es, die eigenen theoretischen Widerstandskräfte für den Fall einer Krise nicht zu überschätzen. Auf die Praxiserfahrung kommt es an - den Ernstfall zu proben ist essentiell“, erklärt Michael Müller, Partner im Bereich Risk Advisory bei Deloitte.

Für die Deloitte-Studie wurden weltweit 500 Entscheidungsträger aus den Bereichen Krisen- und Risikomanagement sowie Business Continuity befragt.

 

Was sind die Erkenntnisse der Krisenmanagement-Studie 2018?

  • 60% der Führungskräfte sehen sich zunehmend häufiger mit Krisen konfrontiert.
  • Die Zuversicht der Unternehmen in Bezug auf ihr Krisenmanagement liegt meist höher als Praxiserfahrungen es nahelegen.
  • Die Reaktionsfähigkeit bei Krisen hängt entscheidend von der Einbindung der Unternehmensführung ab. In einer konkreten Krisensituation zählt vor allem auch die Führungskultur. Das heißt, die aktive Einbindung der Geschäftsleitung ist maßgeblich, auch wenn gerade diese Ebene oft nur wenig Zeit für Prävention und Praxisübungen hat. Schnelle und angemessene Entscheidungen sind ein wesentlicher Erfolgsfaktor für das Krisenmanagement, findet ein knappes Viertel der Studienteilnehmer. Die Aufgaben in einer Krise müssen entsprechend verteilt und Entscheidungsträger schnell verfügbar sein. 84 Prozent der befragten Unternehmen haben einen entsprechenden Krisenmanagementplan vorbereitet.

Unser Service-Angebot

Wir unterstützen Kunden dabei, sich auf Krisen vorzubereiten, darauf zu reagieren und bestenfalls gestärkt daraus hervorzugehen. Unsere Services beinhalten Unternehmenskrisen-Programme, Reaktionsbereitschaft durch Simulationen, schnelle Reaktion, effektive Kommunikation mit den Beteiligten und Wiederanlaufprogramme.

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