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9 Nov.

Deloitte Legal Webcast "Legal Update #15/2022"

Die Schiedsgerichtsbarkeit als Streitbeilegungsinstrument: Vor- und Nachteile, Tipps und Tricks, Dos und Don‘ts

Wednesday, 11:00 a.m.  CET

Mittwoch, 9. November 2022 | 11:00 - 11:45 Uhr

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Webcast

Das Schiedsgerichtsverfahren stellt als Streitbeilegungsinstrument insbesondere im grenzüberschreitenden Rechtsverkehr eine beliebte Alternative zum staatlichen Gerichtsverfahren dar. Die Anzahl der Schiedsverfahren steigt dementsprechend kontinuierlich. Vor allem die vereinfachte internationale Vollstreckbarkeit von Schiedssprüchen stellt einen großen Vorteil im Vergleich zu staatlichen Gerichtsverfahren dar. Durch die freie Wahl des Schiedsortes ist es den Parteien zudem möglich, größtmögliche Neutralität der Schiedsgerichte und damit „Waffengleichheit“ herzustellen. Die Gefahr der Übervorteilung einer Partei aufgrund etwaiger besserer Kenntnisse des Gerichtssystems oder der Sprache wird dadurch vermieden. Hinzu kommt, dass Schiedsverfahren nicht dem Öffentlichkeitsgrundsatz unterliegen. Somit bietet die Vereinbarung einer Schiedsabrede gerade für Rechtsstreitigkeiten, die eine besonders vertrauliche Behandlung erfordern, Vorteile. Im Einzelfall können Schiedsverfahren darüber hinaus auch zu einer zügigeren Streitbeilegung führen, da Schiedsverfahren – im Gegensatz zu Verfahren vor staatlichen Gerichten – nicht über mehrere Instanzen geführt werden.

Trotz der zahlreichen Vorteile der Schiedsgerichtsbarkeit ist die Vereinbarung einer Schiedsabrede aber nicht in jedem Fall ratsam und kann in Einzelfällen sogar nachteilig sein. Entscheidend ist der Einzelfall in dessen Rahmen die Vor- und Nachteile sorgsam gegeneinander abgewogen werden müssen.

Unsere Referenten Francis Bellen, Partner bei Deloitte Legal, und Iris Kruse, Counsel bei Deloitte Legal werden Ihnen im Rahmen dieses Webcasts einen Überblick über den generellen Ablauf sowie über die Vor- und Nachteile des Schiedsgerichtsverfahrens geben. Insbesondere werden wir uns mit den folgenden Themen auseinandersetzen:

  • Gestaltung des Schiedsverfahrens 
  • Einleitung und Ablauf des Schiedsverfahrens
  • Anerkennung und Vollstreckung
  • Vor- und Nachteile eines Schiedsverfahrens
  • Beantwortung Ihrer Fragen (Q&A)


Stellen Sie Ihre Fragen für den Q&A-Teil im Anschluss an unsere Einführung gerne bereits im Rahmen Ihrer Anmeldung.

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Informationen

Für organisatorische Fragen wenden Sie sich bitte an

Marcel Rodriguez

Tel: +49 221 9732 4466
E-Mail: marcrodriguez@deloitte.de

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Francis Bellen

Francis Bellen

Partner | Lead Dispute Resolution Law

Francis Bellen ist Partner im Frankfurter Büro von Deloitte Legal und Co-Lead der Dispute Resolution Praxisgruppe. Seit 24 Jahren berät und vertritt er Mandanten in Gerichts- und Schiedsverfahren. Zu seinen Mandanten zählen nationale und internationale Unternehmen aus den verschiedensten Branchen, einschließlich Banken und Private Equity-Häusern. Im Fokus stehen dabei Streitigkeiten auf dem Gebiet des Gesellschafts-, Wirtschafts- und Handelsrecht, sowie bei kartellrechtlichen Schadensersatzforderungen, post-M&A Auseinandersetzungen sowie im Bank- und Finanzrecht. Er vertritt Mandanten regelmäßig vor staatlichen Gerichten, vor dem Gerichtshof der Europäischen Union sowie in Schiedsverfahren (u.a. nach den Schiedsregeln der International Chamber of Commerce (ICC), der Deutsche Institution für Schiedsgerichtsbarkeit (DIS) und UNCITRAL). Darüber hinaus wird er häufig in nationalen und internationalen Schiedsverfahren als Schiedsrichter bestellt. Vor seinem Wechsel zu Deloitte Legal war er bei anderen führenden internationalen Anwaltskanzleien tätig. Francis Bellen wird u.a. vom Handelsblatt („Deutschlands Beste Anwälte“) und von The Best Lawyers seit 2014 als einer der in Deutschland führenden Spezialisten für Prozessführung und Schiedsgerichtsbarkeit angeführt. Francis Bellen spricht Deutsch und Englisch. Publikationen

Iris Kruse

Iris Kruse

Counsel

Iris Kruse ist als Counsel bei Deloitte Legal im Bereich Dispute Resolution am Standort Frankfurt/Main tätig. Sie berät Unternehmen in komplexen nationalen und internationalen Gerichts- und Schiedsgerichtsverfahren sowie bei außergerichtlichen Auseinandersetzungen. Ein besonderer Schwerpunkt ihrer Tätigkeit liegt dabei auf Streitigkeiten auf dem Gebiet des Gesellschafts-, Wirtschafts- und Handelsrechts. Erfahrung hat Iris Kruse auch in post M&A Auseinandersetzungen, immobilienrechtliche Streitigkeiten sowie im Bank- und Finanzrecht einschließlich insolvenznaher Rechtsstreitigkeiten Vor ihrem Wechsel zu Deloitte Legal war Iris Kruse für andere internationale Wirtschaftskanzleien in Frankfurt tätig. Iris Kruse ist Mitglied in der DIS 40. Sie spricht Deutsch und Englisch. Publikationen 26 November 2019: “Global Guide to International Arbitration” 9 May 2019 “Trade Secret Act now a national law in Germany”, Technology Law Dispatch; Co-Author: Anette Gärtner 7 May 2019 “The new German Trade Secret Act – a game changer”; Co-Author Anette Gärtner October 2017 “German Federal Supreme Court applies GS Media to internet search engines”, Leading Internet Case Law; Co-Author Anette Gärtner

Wednesday, 9 Nov 2022 11:00 a.m. CET
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