Webcast
Immer mehr Unternehmen gehen dazu über, einzelne Aufgaben oder gar ganze Aufgabenbereiche der Bearbeitung durch Künstliche Intelligenz (KI) zu überantworten. Ein solcher Einsatz von KI-basierten Lösungen birgt enormes Potenzial für die Entlastung von Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Insbesondere im Personalwesen erwarten viele Unternehmen von ihm neben einem Wettbewerbsvorteil auch erhebliche Effizienzsteigerungen, etwa wenn es um Themen wie automatisierte Personalentscheidungen, Schichtplanung oder die Bindung von Mitarbeitenden geht.
Zugleich wird der Einsatz von KI-Systemen im Personalbereich durch die neue europäische KI-Verordnung, dem weltweit ersten Gesetz zur Regulierung von KI, zukünftig stark reglementiert und unterliegt bereits heute einer Vielzahl von datenschutzrechtlichen Vorgaben, deren Umsetzung aufgrund ihrer Komplexität und angesichts der bei Verstößen drohenden Bußgelder eine echte Herausforderung für die Personalabteilungen darstellt.
Soweit im betroffenen Unternehmen Arbeitnehmervertretungsgremien bestehen, ist zudem sicherzustellen, dass die Rechte der jeweils zuständigen Gremien gewahrt und diese frühzeitig und umfassend in die Implementierung eingebunden werden. Dies gilt zwar generell für die Einführung von IT-Systemen, ist aber bei der Einführung von KI-Systemen, vor allem im Personalbereich, von besonderer Bedeutung, da KI-Systeme als neue Technologie bei den Arbeitnehmervertretungsgremien häufig auf erhebliche Vorbehalte stoßen.
Um Sie in die Lage zu versetzen, in diesem Spannungsfeld optimal von der neuen Technologie profitieren zu können, wollen wir Ihnen in unserem Deloitte Legal Update Webcast am 06.11.2024 die rechtlichen Anforderungen an den Einsatz von KI im Personalwesen erläutern und Schritte auf dem Weg zur erfolgreichen Implementierung und sicheren Nutzung von KI-basierten Systemen aufzeigen.
In unserem Webcast werden wir dabei
- die Grundlagen der KI-Verordnung darstellen und die daraus resultierenden Pflichten von Unternehmen beim Einsatz von KI-Systemen im Personalwesen im Sinne eines praxisorientierten Überblicks zusammenfassen,
- auf die Mitbestimmungsrechte der Arbeitnehmervertretungsgremien eingehen und Best Practices zur Einbeziehung dieser Gremien als unterstützender Faktor bei der Implementierung und Nutzung von KI-Systemen im Personalwesen aufzeigen,
- die neben der KI-Verordnung bestehenden Vorgaben des Datenschutzes beim Einsatz von KI-Systemen im Personalwesen beleuchten und schließlich
- alle drei Aspekte anhand einer beispielhaften Anwendung im Bereich des Personalwesens zusammenführen, um Ihnen so zugleich Handlungsempfehlungen für eine erfolgreiche Einführung von KI-Systemen im Personalwesen zu geben.
Im Anschluss an den Webcast besteht die Möglichkeit zur Diskussion mit unseren Experten, Anna Mafalda Bock und Roland Schiller.
Melden Sie sich noch heute an und nutzen Sie dabei gern die Gelegenheit, uns vorab Ihre Fragen zuzusenden, damit wir diese im Rahmen unseres Webcasts berücksichtigen können.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.
Informationen
Für organisatorische Fragen wenden Sie sich bitte an
Sabine Sander-Schweden
Tel: +49 403 7853 831
E-Mail: ssander-schweden@deloitte.de
Ihr Kontakt
Anna Mafalda Bock, LL.M.
Anna Mafalda Bock ist seit Januar 2023 als Senior Associate bei Deloitte Legal in der Service Line Employment Law & Benefits tätig. Anna Mafalda Bock berät nationale und internationale Unternehmen in allen Fragen des individuellen und kollektiven Arbeitsrechts. Sie ist Fachanwältin für Arbeitsrecht. Der Schwerpunkt ihrer Beratungstätigkeit liegt in der Begleitung arbeitsrechtlicher Restrukturierungsprojekte wie Outsourcings und Massenentlassungen. Weiter berät sie zu arbeitsrechtlichen Fragestellungen im Rahmen von M&A Transaktionen und zu arbeitsrechtlichen Compliance-Themen, zum Beispiel beim Fremdpersonaleinsatz und im Datenschutz. Vor ihrem Wechsel zu Deloitte Legal war Anna Mafalda Bock mehrere Jahre bei einer Wirtschaftskanzlei in Bremen als Rechtsanwältin für Arbeitsrecht beschäftigt. Anna Mafalda Bock spricht Deutsch und Englisch. Publikationen Anmerkung zu BAG 9. Senat, Urt. v. 26.4.2022 - 9 AZR 228/21, Bock, jurisPR-StrafR 21/2022 Anm. 2 Anmerkung zu OLG Dresden, Beschl. v. 5.7.2021 - 4 U 270/21, Bock, jurisPR-StrafR 24/2021 Anm. 4 Anmerkung zu AG Dortmund, Urt. v. 10.6.2021 - 729 Cs – 700 Js 1273/20 – 41/21, Bock, jurisPR-StrafR 22/2021 Anm. 3
Roland Schiller
Roland Schiller ist seit November 2022 bei Deloitte Legal im Bereich Digital Law als Associate in Frankfurt am Main tätig. Roland Schiller berät zu allen rechtlichen Fragestellungen im Zusammenhang mit der digitalen Transformation, insbesondere zum Daten- und Datenschutzrecht sowie zum IT-Outsourcing. Roland Schiller hat Jura an der Universität Osnabrück, Karls Universität Prag (Tschechien) und Georg-August-Universität Göttingen studiert und sein Referendariat am Oberlandesgericht Hamm absolviert. Vor seinem Wechsel zu Deloitte Legal war er mehrere Jahre bei einer anderen führenden internationalen Anwaltskanzlei in den Bereichen Kartellrecht und Litigation, mit Branchenfokus auf die Automobilzuliefererindustrie und digitale Plattformen tätig.
