A guide to pre-insolvency and insolvency proceedings across Europe

Unterschiedliche Restrukturierungs- und Insolvenzregime in den 27 EU-Mitgliedstaaten schaffen Rechtsunsicherheit und stellen hohe Anforderungen an die Marktteilnehmer hinsichtlich der Informationsbeschaffung, aber auch hinsichtlich der Durchführung bzw. Teilnahme an Sanierungs- und/oder Insolvenzverfahren. Die Fragmentierung des Restrukturierungs- und Insolvenzrechts ist auch für Investoren bzw. Kreditgeber ein wichtiger Gesichtspunkt bei der Bestimmung der Höhe der Risikoprämie, die sie bei einer Investition erwarten: Je geringer die Effizienz des jeweiligen Restrukturierungs- bzw. Insolvenzregimes, desto höher ist die Risikoprämie. Eine hohe Risikoprämie erhöht die Kapitalkosten für das Unternehmen und schreckt Investoren bei besonders hohem Risiko von der Kreditvergabe ab. Dies wiederum schränkt die Auswahl an Finanzierungsmöglichkeiten ein, die dem Unternehmen zur Verfügung stehen, und schränkt ganz allgemein seine Fähigkeit ein, erschwingliche Finanzmittel für die Ausweitung seiner Geschäftstätigkeit zu beschaffen.

Es ist daher in jedem Fall von entscheidender Bedeutung, die Besonderheiten der verschiedenen europäischen Restrukturierungs- und Insolvenzrechtssysteme und damit die Möglichkeiten einer erfolgreichen Sanierung zu verstehen.

Erfahren Sie mehr über die (vor-)insolvenzrechtlichen Rahmenbedingungen in 23 europäischen Rechtsordnungen. Unser #Deloitte-Leitfaden "A guide to pre-insolvency and insolvency proceedings across Europe" bietet neben wertvollen Einblicken in die jüngsten Reformen und wichtigsten Insolvenzordnungen in Europa auch praktische Lösungen für Unternehmen jeder Größe. Unsere Deloitte Legal Restrukturierungsexperten Frank Tschentscher und Marcus Spangenberg geben einen Überblick über die relevanten Regelungen in Deutschland.

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_{Stand: Juli 2023}