Entwicklung einer vereinfachten Stellenarchitektur

Article

Entwicklung einer harmonisierten und vereinfachten Stellenarchitektur

Bereit für die agile Arbeitswelt von morgen

Die Kombination aus einer sich verändernden Arbeitswelt sowie neuen Geschäftsstrategien und Organisationsstrukturen führt dazu, dass bisher etablierte Stellenarchitekturen nicht mehr zweck- und zeitgemäß sind und beträchtliche Anstrengungen und Kosten in der Erhaltung verursachen. Führende Unternehmen haben daher begonnen, eine vereinfachte, aber umfassende globalere Stellenarchitektur zu erarbeiten, die einen stabilen Ordnungsrahmen bietet und die speziellen Anforderungen einer agilen Organisation berücksichtigt.

Statt einer kontinuierlichen Entwicklung entlang definierter Job-Pfade und Rollen setzen führende Unternehmen zudem auf Selbstbestimmung und -steuerung von Mitarbeitern. Unternehmen verlangen nach schlanken, leicht zu bedienenden und maßgeschneiderten Grading-Lösungen. Insbesondere wird die Detailtiefe und Granularität der gängigen Bewertungssysteme hinterfragt, die oftmals kostspielige und zeitaufwändige (Neu-) Bewertungen nach sich ziehen.

Flexibles Grading für eine Arbeitswelt im Wandel

Neue Stellenarchitekturen (Job Architecture) umfassen rollenbasierte Strukturen, in welchen die Gesamtanzahl der zu bewertenden Stellen reduziert und die dahinterliegenden Anforderungen, Fähigkeiten und Kompetenzen generischer beschrieben sind. Der Einsatz eines „sumalytischen“, pragmatischen und flexiblen Stellenbewertungssystems (Grading 4.0) ermöglicht, auf sich verändernde Organisationseinheiten schnell zu reagieren und den derzeitigen Wandel in der Arbeitswelt bei der Bewertung zukünftiger Rollen zu berücksichtigen (z.B. Arbeiten in virtuellen Netzwerken und Teams, Relevanz von Projekt- und Expertenkarrieren, Crowdwork etc.).

Die Arbeitswelt von morgen wird das Verständnis von Rollen, Kompetenzen und Stellenstrukturen in Unternehmen maßgeblich verändern. Daher möchten wir darauf hinweisen, wie wichtig es ist, die derzeitige Stellenarchitektur eines Unternehmens sowie bisherige Ansätze zu überdenken. Hierbei sollten die Elemente einer Stellenarchitektur nicht isoliert voneinander betrachtet werden, sondern stets im Gesamtkontext der Unternehmensstrategie sowie eines integrierten Vergütungs-, Kompetenz-, Performance und Talentmanagements gesehen werden.

Entwicklung einer globalen Stellenarchitektur

Die Stellenbewertungsergebnisse sollten als organisatorischer und verzahnender Ordnungsrahmen genutzt werden, um ein einheitliches Verständnis und globale Konsistenz hinsichtlich der Rollen und den damit verbundenen Wertigkeiten, Gehalts- und Titelstrukturen zu schaffen. Neue – vertikale als auch horizontale – Karrierewege können auf Basis von Bewertungsergebnissen entwickelt werden, die sowohl klassische Management-, aber auch Fach- oder Projektkarrieren widerspiegeln. Die Entwicklung einer globalen Stellenarchitektur in enger Abstimmung mit den Anforderungen von beispielsweise Workday oder SuccessFactors erleichtert zudem die HCM-Implementierung sowie die effiziente Nutzung digitaler und vereinfachter HR-Prozesse.

Unsere Berater geben Antworten auf alle wichtigen architekturrelevanten Fragestellungen. Sie unterstützen Sie bei der objektiven Analyse Ihrer derzeitigen Stellenarchitektur und helfen Ihnen bei der Entwicklung eines flexiblen und harmonisierten Zielbildes für eine harmonisierte und vereinfachte Stellenarchitektur. Die Beratungsleistungen umfassen neben der Erarbeitung eines vereinfachten Rollenkonzeptes auch die Bereitstellung einer Bewertungslösung, die den Anforderungen des agilen Arbeitens entspricht.


Mehr zum Thema Entwicklung einer vereinfachten Stellenarchitektur (Job Architecture) finden Sie im Download rechts. Der Artikel ist auf Englisch.

Fanden Sie diese Information hilfreich?