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COVID-19: Auswirkungen auf die verarbeitende Industrie in Deutschland

Spannender Podcast gewährt lokale und globale Einblicke

Die beispiellosen COVID-19-Turbulenzen haben Fertigungsunternehmen auf der ganzen Welt gezwungen, sich schnell auf die neuen Gegebenheiten einzustellen – von der Anpassung von Betriebsabläufen bis hin zur strategischen Neuausrichtung. Schließlich stand nicht weniger als die Sicherheit der Mitarbeiter und die Rettung ganzer Unternehmen auf dem Spiel. Doch was folgt nun? Die neue Podcast-Reihe von Deloitte wirft einen Blick auf die Zukunft der Fertigung: Mit Manufacturing-Experten aus Ländern wie USA, UK, China und Deutschland werden die lokalen und globalen Auswirkungen von COVID-19 auf die verarbeitende Industrie diskutiert. Hören Sie rein und erfahren Sie auch mehr zu den langfristigen Veränderungen in der Branche und die sich daraus ergebenen Chancen.

Deutschland im Fokus – Wie steht es in COVID-19 Zeiten um die verarbeitende Industrie?

Vincent Rutgers, Global Industrial Products & Construction Leader bei Deloitte, interviewt in der neuen Podcast-Folge Thomas M. Döbler, Energy, Resources & Industrials Leader bei Deloitte Deutschland, zur Lage der Branche vor Ort. Thomas M. Döbler beschreibt zunächst die unmittelbaren Folgen von COVID-19 auf die hiesigen Fertigungsunternehmen und diese sind beachtlich: Rund 90% der Unternehmen berichten von Beeinträchtigungen ihres Geschäfts, welche von Verzögerungen bei Auftragsabschlüssen bis hin zu Auftragseinbrüchen insbesondere von Kunden in China, den USA und Europa reichen. Zudem hebt er ein weiteres kritisches Thema hervor, das in der aktuell angespannten Situation noch mehr in den Fokus rückt: die Sichtbarkeit und Transparenz der gesamten Supply Chain. Darüber wurde schon lange diskutiert, doch nun ist die Transparenz wichtiger denn je. Es besteht die dringende Notwendigkeit, Schwachstellen in den Lieferketten zu erkennen, schnell zu beheben und Risiken langfristig zu minimieren. 


Des Weiteren beschreibt Thomas M. Döbler die Auswirkungen auf die Produktion und das Spannungsfeld zwischen Produktivität und Sicherheit, wobei sich in der aktuellen Situation gezeigt hat, dass für deutsche Fertigungsunternehmen Letztere eindeutig Vorrang hat. Er teilt die Ansicht, dass sich inmitten dieser Unsicherheit neue Arbeitsweisen herausbilden werden und Unternehmen vor allem im Hinblick auf Remote-Arbeit und -Collaboration voneinander lernen können.

Blick in die Zukunft - Welche Unternehmen werden als Gewinner aus der Krise hervorgehen?

Es ist bereits jetzt zu beobachten, dass viele Unternehmen die aktuelle Situation auch als Chance verstehen, ihre Organisation für die Zukunft aufzustellen. Nach wie vor werden strategische Projekte rund um neue Technologien, Cloud, Robotics oder Automation vorangetrieben, die die Unternehmen auf „the new normal“ – also die Situation nach COVID-19 – vorbereiten und langfristig wettbewerbsfähig machen.


Zudem zeichnet sich bereits jetzt ab, dass viele Unternehmen, die neben dem Neumaschinengeschäft verstärkt auf das Servicegeschäft setzen, vergleichsweise glimpflich aus der Krise hervorgehen könnten. Denn vor allem in wirtschaftlichen Krisenzeiten nimmt der Service im Maschinen- und Anlagenbau eine wichtige Rolle zur Stabilisierung von Umsätzen und Gewinnen ein.

 

Die aktuelle Podcast-Folge zum Reinhören

Den aktuellen Herausforderungen begegnen: COVID-19

Unser Experten Team